Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Das geheime Lächeln

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessantes Familiendrama.

Von: The Book & The Owl
20.05.2018

(Hier gibt es keinen Inhalts-Recap, den hat man ja wohl auf der Rückseite des Buches. Deswegen finde ich es unnötig, den hier noch mal zu kopieren. thx.) Okay, here we go again. Holt euch eure Taschentuchbox, denn das wird ein emotional rollercoaster! Das geheime Lächeln von Bettina Storks war wirklich toll. Interessante Charaktere, gepaart mit einem tollen Plot = nice. Keine 0815-Standard-Protas = will haben! Im Ernst: Die Protagonistin ist all das, was die Standardheldinnen in der Literatur nicht sind. Sie hat Kinder ist in ihren Vierzigern etc. pp. Gut, für mich mag das auffallen, weil ich meistens nur in der Jugendbuch-Szene aktiv am Lesen bin, aber wenn ich mal an Bücher wie "Der Klang der verborgenen Räume" (Felicity Whitmore) oder Fifty Shades (E.L. James) zurückdenke, dann sind auch dort meiste relativ junge und ledige Protagonistinnen zu finden. Also würde ich in diesem Fall schon sagen, dass Emilia da einfach nicht ins Schema passt - im positiven Sinne natürlich. Was kann man zur Story/zum Plot sagen? Viel zu bemängeln habe ich eigentlich nicht. Bei dem Buch handelt es sich um einen Switch-Roman, d.h. wir haben zwei temporäre Erzähllinien, die sich am Ende treffen, um das große Ganze aufzulösen. Es gibt Leser, die sind von einem solchen Konzept nicht gerade begeistert, ich allerdings mag sie sehr. Vor allem, wenn sie gut umgesetzt sind. Das war hier nur teilweise der Fall, da die beiden Stränge nicht ausgewogen waren, ich also mehr in der Gegenwart hing als in der Vergangenheit. Ich hätte gern mehr aus der Sicht der Großmutter erfahren, denn das war teilweise wirklich spannender. Schreibstil/Übersetzung? Das hier ist keine Übersetzung per se, da ich keine Anmerkung von einem evtl. Übersetzer gefunden habe. Also dürfte die Autorin irgendwo aus der DACH-Region kommen. Das heißt für mich: Ich darf endlich wieder über einen richtigen Schreibstil sprechen und nicht die schlaksige Übersetzung bemängeln. Yay! Sophie Bonnet hat den Roman als poetisch beschrieben, was ich jetzt nicht unbedingt nachempfinden kann. Die Sätze sind auf jeden Fall wohlklingend und man hat eigentlich keinen miserablen Satzbau, Fehler sind mir auch nicht aufgefallen. Storks hat eine interessante Art ihre Ideen niederzuschreiben, die mir wirklich gut gefällt. FAZIT? 4/5 Sterne, wegen dem recht einseitigen temporären Dilemma. Dennoch sehr lesenswert, besonders im Urlaub in der Provence jetzt in den wärmeren Tagen. ;)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.