Rezension zu
Provenzalische Schuld
Wieder gut geschrieben und spannend
Von: RitjaPierre Durand ist wieder da. Mit Freude lehnt man sich im Sessel zurück und reist direkt nach Frankreich. Die Beschreibungen der Natur, der Umgebung und des kleinen Dorfes sind jedes Mal ein Vergnügen und man möchte direkt seine Koffer packen und losfahren. Wären da nicht die grausamen Morde und die Entführung von Nanette. Eigentlich wollten Pierre und Charlotte endlich einmal zusammen in den Urlaub fahren und dann wird Pierre vom Bürgermeister mit einem heiklen Auftrag versehen. Anfangs wirkt alles noch recht harmlos und es sieht eher nach einem Ehekrach aus. Aber es kommen kleine Hinweise und es gibt Verbindungen, die nichts Gutes erahnen lassen. Pierre ist in diesem Fall häufig abgelenkt, denn mit Charlotte läuft es nicht gut wie erhofft. Immer wieder gibt es Rückblenden aus der Vergangenheit von Pierre. Es wird diesmal recht persönlich und so erfährt man einiges von dem sympathischen Dorfpolizisten. Während man lange nicht weiß, warum und wie so manches geschieht, ging mir diesmal das Ende zu schnell über die wenigen Seiten. Es wirkte irgendwie gehetzt. Trotzdem schaffte Sophie Bonette wieder eine spannende und interessante Geschichte zu schreiben, die man auf keinen Fall im hungrigen Zustand lesen sollte. Denn auch diesmal kommen die Gerichte aus der Region nicht zu kurz. Für Freunde des Nachkochens gibt es im Anhang ein paar Rezepte, die Lust auf mehr Frankreich machen.
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