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Rezension zu
Flammendes Land

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Besondere Dystopie

Von: Buechersalat
04.06.2018

Noch so eine Reihe, bei der mir der Auftakt wirklich wahnsinnig gut gefallen hat. Unbedingt wollte ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Morgan und ihre Freunde, bzw. Gefährten haben Internment verlassen. Sie sind in einer für sie völlig fremden Welt gelandet. Ihre Landung wird schnell bemerkt und so gelangen sie in einem großen Haus, voller Kinder. Um sie herum ist die Welt von Schnee bedeckt und so richtig weiß keiner von ihnen, was sie davon halten sollen. Doch dann nimmt alles eine erschreckende Wendung… Ich war wirklich unsicher, gerade am Anfang. Der Stil der Autorin ist wieder großartig, aber Spannung wollte am Anfang nicht so richtig aufkommen. Dachte ich zumindest. Denn dann kamen für mich überraschende und grausame Wendungen und ich habe auch diesen zweiten Teil wieder verschlungen. Die Autorin legt im zweiten Teil den Fokus vor allem auf Politik. Das ist bei Dystopien ja keine Seltenheit. Das empfinde ich meistens als etwas zäh. Was mir wirklich gut gefallen hat, war die Art, wie die Autorin die Charaktere darstellt. Ihre Kämpfe mit sich selbst und ihrem neuen Leben. Das hadern mit ihrer Vergangenheit und natürlich auch dem Verlust ihrer Liebsten. Jeder der Charaktere hat seine eigene Art mit all dem umzugehen und dadurch kommt es natürlich auch zu allerhand Problemen. Die Beziehung zu den Menschen, die ja völlig fremd sind mit ihren Gewohnheiten, ist wieder sehr sensibel dargestellt. Die Autorin zieht langsam an den Strippen, so wird erst gegen Ende das ganze Ausmaß klar für den Leser. Ich mochte es, wie all diese unterschiedlichen Menschen sich einander nähern und schnell bemerken, dass sie gar nicht so verschieden sind. Es wird im zweiten Teil brutal und gefährlich und auch traurig. Diese Dystopie ist ebenso schön und nachdenklich, wie brutal. Die Mischung macht es. Ich bin gespannt auf den Abschluss! Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar! Fazit Eine besondere Dystopie, in der vor allem die Charaktere mit ihrer inneren Zerrissenheit den Leser packen und nicht mehr los lassen.

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