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Rezension zu
Das Lied der Dunkelheit

Einwandfreie Fantasy

Von: Bücheraxt
06.03.2015

Arlen wächst in einer Welt auf, welche von Angst beherrscht wird. Wenn nachts die Dämonen aus dem Horc gekrochen kommen, verkriechen sich auch die Menschen und hoffen, dass die Siegel halten, welche die Dämonen abhalten. Diese Angst siegt über alle anderen Gefühle im Menschen, und das ist etwas, das Arlen nicht nachvollziehen kann, sodass er sein Elternhaus verlässt, um in Freiheit zu leben. Leesha muss als Mädchen, welches laut ihrer Mutter nur als Zeugungsapparat lebt, mit ganz anderen Problemen fertig werden: Sie leidet unter den Schikanen ihrer Mutter, der Feigheit ihres Vaters und der Aufdringlichkeit der Männer, allen voran ihr Verlobter Gared. Sie schließt sich den Kräutersammlerinnen an, um ihren vorbestimmten Weg zu entfliehen. Rojer erfährt im Alter von 3 Jahren großes Leid, als seine gesamte Familie Opfer von Dämonen wird. Der Jongleur Arrick nimmt ihn bei sich aus und bildet ihn ebenfalls zum Jongleur aus. Bald merkt Rojer, dass sein Fiedelspiel nicht nur die Zuschauer begeistert, sondern auch eine besondere Wirkung auf die Horclinge hat. "Das Lied der Dunkelheit" ist für mich ein ganz besonderes Werk. Es enthält interessante, facettenreiche Charaktere, eine packende Handlung und einen angenehmen Schreibstil, der die Seiten ganz schnell dahin fliegen lässt. Besonders gut gefallen hat mir, dass man die Hauptfiguren im Kindesalter kennengelernt hat und ihr Aufwachsen miterleben konnte. So wurden Motivationen und bestimmte Charakterzüge offensichtlich und gut verständlich. Für mich gab es keine Aktionen ihrerseits, die ich als unrealistisch empfand. Alles passte zu der Vorstellung, die ich mir von ihnen im Kopf gemacht hatte. Gegen Ende des ersten Bandes werden dann die Figuren zueinander geführt, etwas, das ich schon die gesamte Zeit antizipiert hatte. Das Ende hat mir ebenfalls zugesagt, da es zum einen die Handlung abrundet, gleichzeitig aber deutlich macht, dass noch lange nicht Schluss ist.

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