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Rezension zu
Sommerhaus zum Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unterhaltsamer Roman im schönen Cornwall

Von: Conny G.
19.06.2018

Zum Inhalt: Wer träumt nicht von einem Haus in Cornwall? Elodie hatte bisher eigentlich andere Pläne – bis ihre Beziehung spektakulär scheitert und ihr Exfreund ihr statt ewiger Liebe Geld für einen Neuanfang bietet. Als sie auf das Inserat für ein hübsches kleines Bed & Breakfast in St. Ives stößt, räumt Elodie kurz entschlossen das Konto leer, kauft das Haus unbesehen und reist nach Südengland. In dem kleinen Fischerdörfchen stürzt sie sich nicht nur in die Renovierung, sondern lernt auch die schüchterne Helen und die lebenslustige alte Dame Brandy kennen, mit denen sie bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Gemeinsam erleben die drei Frauen einen unvergesslichen Sommer, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war – vor allem nicht in Elodies Herz … (Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag) Leseprobe Die Autorin: Anne Sanders lebt in München und arbeitet als Autorin und Journalistin. Zu schreiben begann sie bei der Süddeutschen Zeitung. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie unter anderem Namen bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman Sommer in St. Ives dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und wurde zum Bestseller. Auch Mein Herz ist eine Insel war ein großer Erfolg. Sommerhaus zum Glück ist nun ihr dritter Frauenroman bei Blanvalet. (Quelle: Blanvalet Verlag) Webseite von Anne Sanders Die Autorin auf Twitter und Facebook Meine Meinung: Elodie Hoffmann verlässt ihre Heimat Frankfurt, um in St. Ives in Cornwall einen Neuanfang zu wagen. Sie hatte eine Beziehung mit ihrem Chef, der jedoch verheiratet ist. Als Elodie die Beziehung beendet und fristlos kündigt, bietet er ihr viel Geld für einen Neuanfang an. Davon kauft Elodie ungesehen ein altes B&B in St. Ives, das sie zu ihrem neuen Zuhause und ihrer Zukunft machen will. Vor Ort angekommen, stellt Elodie schnell fest, dass das Haus wohl lange leer stand und in seinem aktuellen Zustand nicht bewohnbar und schon gar nicht an Gäste zu vermieten ist. So mietet sie sich im Hotel ein und schmiedet Pläne für die Renovierung ihres B&B. Im Café Kennard’s Kitchen lernt sie Helen, die Besitzerin, kennen und auch die schon etwas ältere Brandy Cole. Beide sind ihr eine große Hilfe und können ihr Tipps geben, wen sie bezüglich der handwerklichen Arbeiten ansprechen kann, so dass die Renovierung schon bald beginnen kann. Leider läuft nicht alles so glatt, wie Elodie sich das vorgestellt hat, denn das alte Cottage hält so einige Überraschungen für sie bereit. Ebenfalls in ihrem Hotel wohnt Tom de la Chaux, der in St. Ives einen Coffeshop eröffnet. Zunächst zeigt er sich sehr mürrisch, später wird er aber eine große Hilfe für Elodie. Die Autorin erzählt die Geschichte von Elodie und ihrem Neuanfang in Cornwall über mehrere Monate. Dabei wählt sie einen interessanten Schreibstil, denn sie lässt Elodie ihren Teil in der Ich-Form erzählen. Aber ebenfalls in der Ich-Form erzählt Helen ihre Geschichte und wird so eigentlich zur zweiten Hauptprotagonistin. Denn auch Helen hat einiges zu erzählen. Da ist einmal ihre Sichtweise auf Elodie und zum anderen ihre eigenen Sorgen. Ihre Ehe scheint nach 25 Jahren in einer Sackgasse zu stecken und die beiden pubertierenden Kinder machen es auch nicht eben leichter. Die beiden Sichtweisen werden abwechselnd erzählt und die Kapitel sind entsprechend überschrieben, so dass es keine Verwechslung gibt. Das bringt uns beide Protagonistinnen näher und wir erfahren viel über deren Gefühlsleben und ihre Gedankenwelt. Dazu kommt die lebensfrohe Brandy, die mit ihrer Lebensweisheit beiden Freundinnen immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Da kommt es auch öfter zu humorvollen Momenten. Alle Protagonisten waren lebensnah beschrieben und wirkten auf mich glaubhaft. Helens Geschichte hat mich fast noch mehr gefesselt als Elodies, denn ich konnte gut mit Helen mitfühlen und habe sie für ihren Kampf um ihre Liebe und ihre Ehe bewundert. Bei Elodie war doch einiges ein bisschen vorhersehbar, sowohl was die Renovierung des B&B angeht als auch ihre Beziehung zu Tom. Das hat mir aber nicht das Lesevergnügen verdorben, denn etliche kleine Nebenschauplätze und Überraschungen sorgen hier für Abwechslung. Das Städtchen St. Ives in Cornwall bietet eine wunderschöne Kulisse für diese Geschichte und die Autorin beschreibt die Örtlichkeiten und das Leben dort sehr detail- und bildreich, so dass es auf mich lebendig wirkt und für eine schöne Wohlfühlatmosphäre sorgt. Während des Sommers kam bei mir auch ein bisschen Urlaubsfeeling und die Lust auf eine Reise nach Cornwall auf. „Sommerhaus zum Glück“ ist ein unterhaltsamer Roman über drei unterschiedliche und starke Frauen, Freundschaften und die verschiedenen Facetten der Liebe, der mich gut unterhalten und mir schöne Lesestunden im herrlichen Cornwall bereitet hat! Fazit: 4 von 5 Sternen

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