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Rezension zu
Spätsommerliebe

Ein Wiedersehen mit lieben Freundinnen

Von: Susanne Edelmann
28.06.2018

Einen neuen Roman aus Petra Durst-Bennings Maierhofen-Reihe anzufangen ist wie ein Wiedersehen mit lieben alten Freundinnen. Schon seit dem ersten Buch der Serie, „Kräuter der Provinz“, sind mir die Protagonistinnen richtig ans Herz gewachsen. Mit „Spätsommerliebe“ ist nun bereits der vierte Band rund um das Allgäuer Genießerdorf erschienen, doch keine Angst: Auch wer den Vorgängerband „Die Blütensammlerin“ nicht gelesen hat, kommt bei dieser in sich abgeschlossenen Geschichte bestens mit. Das fiktive Dorf Maierhofen im württembergischen Allgäu hat sich mittlerweile als Genießerdorf etabliert und genießt einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen der Region hinaus. Entsprechend groß ist der Besucherandrang, vor allem beim jährlich stattfindenden Festival „Kräuter der Provinz“. Doch den Bewohnern von Maierhofen wächst die Arbeit langsam über den Kopf, es bleibt ihnen keine Zeit mehr zum Durchatmen, zum Pflegen von Freundschaften und Beziehungen. Darunter leidet zum Beispiel die noch junge Liebe zwischen Christine und Reinhard, denn Christine hat mit ihrem Bed & Breakfast alle Hände voll zu tun und keine Zeit für Reinhard und gemeinsame Unternehmungen. Auch Bäckerin Magdalena ist gestresst und tut sich schwer damit, sich an die griechisch-leichte Lebensart ihrer neuen Liebe Apostoles zu gewöhnen, dabei ist der griechische Gastwirt extra wegen ihr nach Maierhofen gezogen. Greta, die einst den Stein ins Rollen brachte, indem sie Maierhofen als Genießerdorf zu neuem Schwung verhalf, hat ebenfalls alle Hände voll zu tun und fühlt sich deshalb in letzter Zeit immer häufiger körperlich unwohl. Ausgerechnet jetzt will ihr Mann Vincent nach Kanada fliegen, um einige Dinge mit seiner Ex-Frau zu klären. Zu all diesen fleißigen, liebenswerten Maierhofener Frauen gesellt sich nun noch Michelle, eine angehende Autorin, die sich bei Christine einmietet, um dort einige Wochen ungestört zu schreiben und dabei ihr eigenes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch zunächst einmal sieht es so aus, als ob ihr Aufenthalt in einem Desaster endet, denn ihr Roman entwickelt sich nicht so, wie sie es sich vorstellt, und dann muss sie auch noch miterleben, wie Christine plötzlich zusammenbricht… ausgerechnet der „zugezogene“ Apostoles hat die zündende Idee, um den Frieden im Genießerdorf zu retten. Kurzum: Es geht wieder rund in Maierhofen! Genau wie bei den Vorgängerbänden konnte ich auch dieses Mal einfach nicht aufhören zu lesen, so sehr habe ich mit den Protagonistinnen mitgefiebert und mitgelitten. Wieder einmal ist es Petra Durst-Benning gelungen, alle Personen – und mögen sie noch so unterschiedlich „ticken“ – so einfühlsam zu beschreiben, dass ich mich in jede einzelne gut hineinversetzen konnte. Der Roman ist von vorne bis hinten ein Genuss – und das ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn ganz vorne begeistert mich das wunderschöne Cover und im Anhang des Buches finden sich noch jede Menge leckerer Rezepte, die einem Sommerfest das gewisse Etwas verleihen.

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