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Rezension zu
Die Frauen am Fluss

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle englische Atmosphäre

Von: Angela Busch
05.07.2018

Rezension INHALT: Dieser typisch englische Frauenroman, versehen mit einer kleinen Prise Krimi und Geheimnis, entführt den Leser in das Jahr 1922 in das kleine Dörfchen Slaughterford, gelegen im ländlichen District Wiltshire. Die Dorfbevölkerung beobachtet die Heirat des grössten Gutsherren der Gegend Alistair Hadleigh mit der schüchternen Irene aus London mit äusserstem Argwohn. Alistair’s Tante und Ziehmutter Nancy, die auch auf dem Anwesen lebt, heisst sie auch nicht willkommen und begegnet ihr mit Kälte, ungerechter Kritik und Eifersucht. Die sich sehr einsam fühlende Irene lebt sich schwer in die Dorf- und Naturidylle ein und gewinnt aber mit dem resoluten Stallmädchen Pudding Cartwright eine treue Freundin. Als Irene’s Mann Alistair brutal ermordet wird, machen sich die beiden ungleichen Gefährtinnen auf die Suche nach den geheimnisvollen Hintergründen dieser schrecklichen Tat,,,,, MEINE MEINUNG: Dieses ist nicht mein erster Roman der bekannten Autorin und doch hatte ich das Gefühl, dass Katherine Webb sich eine etwas andere Schreibweise zugelegt hat. Die idyllischen, sehr schönen Naturbeschreibungen bringt sie wie immer gekonnt und sehr bildhaft zum Leser und begeistert auch mit vielen liebevollen Szenen des damaligen dörflichen Lebens und seiner Menschen. Nur mit den beiden Hauptprotagonistinnen Irene und Pudding bin ich erst ab der Mitte des Buches warm geworden. Irenes Charakter erscheint zu Beginn des Romans sehr blass, unverständlich und abweisend. Man mag sie einfach nicht sofort. Mit Pudding und ihrer Familie kommt man nach einiger Zeit besser klar. Dieser merkwürdige Spitzname wurde dem stämmigen Stallmädchen als Kind gegeben, da sie gerne Süsses mochte . Ich finde diese Namenwahl von der Autorin nicht sehr geschickt. Das laufende Lesen dieses Spitznamen hat mich oft genervt. Auch die Entwicklung der ungewöhnlichen Freundschaft dieser beiden Frauen wurde für mich nicht klar herausgearbeitet. Sie stammen ja beide aus völlig unterschiedlichen Gesellschaftsklassen und im damaligen Grossbritannien wurde sehr viel Wert auf eine Abgrenzung zur einfachen, dörflichen Bevölkerung gelegt. Ich wurde dieses mal beim Lesen einfach nicht genügend mit in die Geschichte hineingeführt, wie sonst gewohnt von der Autorin aus ihren anderen Büchern. Auch die Auflösung des Romans fand ich nicht gelungen. Das ist ein wenig schade, hat aber meinem Lesevergnügen bei dieser leichten Geschichte kaum geschadet. Diese Lektüre passt perfekt zur aktuellen heissen Sommerzeit und man kann sie nebenher an einem kühlen Plätzchen ohne grosse Konzentration geniessen. Meine Bewertung für dieses noch gute Buch im Genre *Leichte Frauenlektüre*: DREI *** STERNE. Herzlichen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das schön und ansprechend illustrierte, gebundene Buch - und Rezensionsexemplar!

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