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Rezension zu
In deinem Namen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein typischer, guter Coben

Von: Die Blutbraut
06.07.2018

Napoleon Dumas- genannt Nap- muss den frühen Tod seines Zwillingsbruders Leo verkraften. Als Teenager hat Leo und seine Freundin Diana einen grauenvollen Unfall. Zur selben Zeit verschwindet Naps große Liebe Maura spurlos. Jetzt, mit Anfang 30, ist Nap Polizist und fällt aus allen Wolken, als Mauras Fingerabdrücke in Zuge einer Mordermittlung auftauschen. Als sich dann noch rausstellt, dass es sich bei dem Toten um einen anderen Polizisten und ebenfalls Schulfreund von Leo und Nap handelt, kommt bei Nap die Vergangenheit wieder hoch. Damals schon kam ihm der Unfall schon komisch vor, denn Leo und seine Clique hatten reges Interesse an einer stillgelegten Militäreinrichtung. Wüste Geschichten ranken um diese Basis, und Nap wird das Gefühl nicht los, dass der Tod seines Bruders irgendwie mit der Einrichtung zu tun hat. Dianas Vater- Augie- wird in seiner Trauer Naps Mentor, der ihn als Polizist und Freund unter seine Fittiche nimmt. Als noch mehr Freunde aus Leos Clique Probleme haben, macht sich Nap auf die Suche nach der Wahrheit. Egal wie schmerzhaft diese sein mögen, es wird Zeit, alte Wunden aufzureißen. In deinem Namen spielt in der Gegenwart, durch die stillen Gespräche von Nap mit seinem toten Bruder erfährt der Leser Stück für Stück mehr über die Geschehnisse aus deren Jugend. Der Autor streut so immer wieder eine Information zwischen die Seiten, was die Story unheimlich spannend gestaltet. Hungrig fährt man durch die Kapitel, mit dem Wissen, dass dort wieder ein kleiner Brocken Wahrheit ans Licht kommt. Harlan Coben ist meiner Meinung nach einer der besten Autoren in Krimi/Thrillersektor. Der Schreibstil von Coben ist locker wie gewohnt, sehr angenehm und flüssig zu lesen. Naps schwarzer Humor und sein Sarkasmus ist schön typisch Coben, und hat mich das eine oder andere mal zum schmunzeln gebracht. Als kleines Gimmick spielt Moyron Bolitair eine kleine Rolle, Fans des Autors kennen ihn aus der Buchreihe von Harlan Coben. Zum Ende hin wurde ich nochmal richtig überrascht und die Auflösung war ein Abschluss mit KAWUMMM. Ein Buch, was man nicht mehr aus der Hand legen mag, und was ohne großes Blutvergießen auskommt. Das Cover ist ebenfalls ein mittlerweile typisches Harlan Coben Bild. Passt für alles und für nichts, ich kann den Zusammenhang zur Geschichte jetzt nicht finden, reiht sich aber gut in die Reihe der Vorgänger ein.

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