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Rezension zu
Blutbuche

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Thriller mit Lokalkolorit

Von: Zitrene
17.07.2018

Vorab: Zwar handelt es sich bereits um den zweiten Fall der Ermittlerin Emma Carow, das tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Auch ohne detaillierte Vorkenntnisse lässt sich der Thriller prima lesen, wenngleich in der Vorgeschichte "Neuntöter" wohl noch mehr Einzelheiten erklärt werden. Zur Handlung muss nicht viel gesagt werden, nur soviel: Emma Carows ehemaliger Peiniger, der sie einst brutal vergewaltigte, macht auf sich aufmerksam und zwingt die Ermittlerin durch eine Reihe spektakulärer Aktionen (darunter Briefe und eine Fernsehshow), sich nicht nur mit neuen Fällen, sondern auch mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Das Autorenduo legt dabei immer wieder falsche Fährten und führt den Leser auch mal in die Irre, sodass der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten bleibt. Die klare, knappe Sprache hat mir gut gefallen, sie verstärkt den Eindruck der Kälte und des eisigen Grauens, die der Ermittlerin entgegenschlagen. Gut gelungen sind auch die die sehr detaillierten Beschreibungen einiger Schauplätze in Berlin - man merkt, dass die Autoren sich hier gut auskennen und dies auch glaubhaft vermitteln können. Mein Fazit: Stellenweise ist der Roman recht brutal ausgefallen, also nichts für Nervenschwache. Dennoch ist er in sich schlüssig aufgebaut und überrascht mit einem gelungenen Ende. Eine klare Leseempfehlung für alle, die einen solide und gut geschriebenen Thriller zu schätzen wissen.

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