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Rezension zu
Der Tag, an dem Cooper starb

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

berührend und traurig..

Von: Alex
22.07.2018

Meine Meinung Ich hatte einen Thriller erwartet. Was ich bekam war aber schlimmer – in einem positiven Sinne. Das Buch startet und wir lernen die drei Menschen kennen welche wir in den Kapitelabschnitten „Jetzt“ kennen lernen. Sie erfahren gerade das ihr Freund Cooper tot ist. Libby, Claire und Sebastian. Er ist gesprungen, so heißt es. Wie die drei Personen zueinander stehen, erfahren wir im laufe des Buches. In den Kapitelabschnitten „damals“ lernen wir zusätzlich noch Cooper kennen, was das ganze noch unglaublich bedrückender gemacht hat. Abwechselnd erleben wir wie Cooper und Libby sich kennen lernen und wie im „Jetzt“ die Trauer Libby dahin rafft. Was mir auch direkt aufgefallen ist, dass die Erzählweise zwischen den Personen wechselt. Libby’s und Cooper’s Kapitel sind aus deren Sicht geschrieben, während Sebastian und Claire’s Kapitel aus der Sicht einer dritten Person geschrieben sind. Die ganze Zeit über habe ich ein unglaublich bedrückendes Gefühl gehabt. Ich wollte das Buch zu Ende lesen, hatte aber gleichzeitig Angst zu erfahren was wirklich geschehen ist. Welche Lügen und Geheimnisse haben dort hin geführt? Das Cooper keinen Selbstmord begangen hat war von vorne rein klar. Generell waren viele Dinge im Buch sehr durchsichtig und leicht durchschaubar, was dem ganzen jedoch nicht die Spannung genommen hat. Auch wenn ich manche Dinge wusste, bevor ich sie im Buch erfahren habe, war es dennoch schockierend zu lesen. In diesem Buch wird eine Sache ganz deutlich gezeigt: Es ist egal welchen Stand man in der Gesellschaft hat, kein Leben ist perfekt. Und gerade das „Reiche“ Leben ist hier eine kleine aber feine Fassade. Intrigen, Lügen, Hass, Neid, das alles finden wir in diesem Buch wieder. Dazu Zigaretten, Drogen und viel Alkohol. Die Protagonisten sind Studenten, wie alt sie genau sind wird nicht genannt. Von ihren Taten und wie sie sich geben kann man sie aber noch als Jugendliche bezeichnen. Am Ende war ich geschockt und unendlich traurig. Die Gefühle in diesem Buch wurden so unendlich gut beschrieben und geschrieben, dass es schwer war sie nicht nachzuempfinden. Ähnlich wie Libby war es schwer zu begreifen das Cooper wirklich tot ist, noch schlimmer als man die Umstände, die wahren Umstände kannte. Libby ist hier auch meine Lieblingsprotagonistin. Claire konnte ich von Beginn an nicht leiden, das hat sich zum Ende hin gebessert. Warum? Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Alle Charaktere haben mir von der Gestaltung her auf jeden Fall sehr gut gefallen. Sie alle hatten ihre dunklen Punkte in ihrem Leben, das nach außen hin so perfekt schien. Und nach und nach bekommen wir als Leser diese Dunklen Punkte gezeigt. Fazit Dieses Buch ist unheimlich bedrückend, ehrlich und traurig. Es offenbart wie „verkorkst“ Menschen sein können und zu was eine harmlose Lüge werden kann. Es zeigt Trauer, Wut, Intrigen, Neid aber auch Liebe und Verliebtheit. Und das Bittere Ende davon. Dieses Buch hat mich mitgenommen und am Ende musste ich sogar weinen. Das Ende ist gut gelöst, nimmt einem die Trauer aber nicht. Dieses Buch wird mir noch einige Zeit im Kopf herum spuken.

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