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Rezension zu
Bösland

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bösland - nicht nur im Thriller möglich

Von: Ulrike Sowa aus Homberg (Ohm)
05.08.2018

Oh nein!!! Komm mit ins Bösland, sagt der Vater zu seinem Sohn. Damit meint er, dass er seinen Sohn züchtigen will. Züchtigen sagte man früher, heute nennt man es zu Recht misshandeln. Das widerfährt dem Kind immer wieder, gerade, wenn der Vater Lust drauf hat. Bernhard Aichner hat einen rasanten Thriller geschrieben, der aber genau so auch passiert sein könnte. Dieser Junge ermordet auf dem Dachboden (dem Bösland) ein Mädchen. Er kann sich nach der Tat nicht mehr erinnern, glaubt aber, dass er der Täter war. Wer denn auch sonst? Nach Jahren des Eingesperrtseins kommt er frei und lebt völlig unauffällig, bis zu dem Tag, an dem seine Therapeutin ermordet wird. Offenbar hat er wieder zugeschlagen. Denn wer sonst käme in Frage? Dieser Thriller wird Sie nicht loslassen, besonders dann, wenn Sie beim Lesen daran denken, es könnte auch eine wahre Geschichte sein.

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