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Rezension zu
In deinem Namen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Harlan Coben enttäuscht mich nie: Auch „In Deinem Namen“ ist wieder brillant

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
17.08.2018

Die Fakten: Mit „In Deinem Namen“ erschien im Juni 2018 Harlan Cobens neuer, 384-Seiten starker Triller im Goldmann-Verlag. Neben dem Klappenbroschur zum Preis von 14,99 Euro sind von dem Titel auch das E-Book, ein Hörbuch-Download und eine MP3-CD erhältlich. Harlan Coben gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thriller-Autoren seiner Generation. Er wurde 1962 in New Jersey geboren, studierte Politikwissenschaften und arbeite später in der Tourismusbranche. Mittlerweile widmet er sich ganz dem Schreiben. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey. Wie es aussieht: Auf jeden Fall ansprechend und sehr hochwertig. Gestalterisch reiht sich „In Deinem Namen“ in die Riege der Vorgängerbände ein. Das ist nicht nur marketingtechnisch ein Vorteil, auch als Leser stellt man beispielsweise in der Buchhandlung sofort einen Kontext zwischen Cover und Autor her. Ich finde das Cover sehr ausdrucksstark und gelungen. Einziger Kritikpunkt: Eine Verbindung zur Geschichte des Buches kann ich auch in diesem Fall nicht herstellen. Worum es geht (Klappentext des Verlages): Fünfzehn Jahre ist es her, dass Detective Nap Dumas seinen Zwillingsbruder Leo verlor. Damals wurden Leo und dessen Freundin Diana unter mysteriösen Umständen tot auf den Eisenbahngleisen ihrer Heimatstadt in New Jersey gefunden. Damals verschwand auch Maura, Naps große Liebe, ohne ein Wort des Abschieds. Als jetzt im Wagen eines Mordverdächtigen Mauras Fingerabdrücke auftauchen, hofft Nap, endlich Antworten zu bekommen. Doch stattdessen stößt er nur auf immer neue Fragen: über die Frau, die er einst liebte, über eine verlassene Militärbasis und vor allem über Leo und Diana. Denn die Gründe, warum sie sterben mussten, sind dunkel und gefährlich... Wie es mir gefallen hat: Ich liebe Harlan Cobens Art zu schreiben, wie er meisterhaft und unvergleichlich Spannung aufbaut und sie durchgängig auf höchstem Niveau hält. Geschildert wird die Handlung aus Sicht von Nap Dumas, der seinen Zwillingsbruder Leo immer wieder gedanklich einbindet. Diese „Zwiegespräche“ waren für mich sehr interessant. Man fühlt sich nah am Geschehen und spürt dadurch, wie sehr Nap - auch noch nach vielen Jahren – durch den ungeklärten Tod Leos belastet wird und wir stark die Bindung zwischen den beiden Brüder nach wie vor ist. Ich finde die handelnden Charaktere sehr gut ausgearbeitet und authentisch dargestellt. Besonders gutgefallen hat mir neben Nap (der mir richtig sympathisch ist) die Figur der Ellie, bei der man spürt, wie sehr sie zwischen einem gegebenen Versprechen und ihrer Freundschaft hin- und hergerissen wird. Ich hatte während des Lesens öfter mal Ideen, was hinter der absolut fesselnden Story stecken könnte, musste mich dann aber geschlagen geben, die schlussendliche Aufklärung der Geschichte hat mich nämlich total überrascht. Ein zwar leises, aber dafür umso stärkeres Finale, das wieder einmal zeigt, warum Harlan Cobens Bücher weltweit so erfolgreich sind. Man kann dem Schluss vielleicht vorwerfen, ein wenig zu sehr konstruiert zu sein, dies hat meinem Lesevergnügen aber nicht geschadet. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und freue mich schon auf weiteres „Lesefutter“ eines großartigen Autors.

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