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Rezension zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nett für zwischendurch...

Von: Alexandra
19.08.2018

Inhalt: Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle … Fazit: Erstmal möchte ich um einen kurzen Moment bitten, in dem wir diesem Cover huldigen... fertig? Gut. Ich liebe, liebe, liebe dieses Cover! Im Grunde wieder eine sehr schlichte Version, doch die brennende Krone reißt alles raus. Ich liebe glitzernde Sachen einfach und daher ist das Buch ein richtiger Blickfang! Prinzessin Denna war allerdings leider nicht so mein Fall. Sie ist halt so das typische Mädchen, dass ihr Schicksal annimmt, auch wenn sie gar keine Lust dazu hat und das alles mit stoischer Würde und Zurückhaltung erträgt. Langweilig! Die meiste Zeit hat sie sich in ihren Büchern verkrochen und alles was ansatzweise Spaß versprach, war ihr erstmal suspekt. Mara hingegen mochte ich viel lieber. Genau die richtige Note Rebellion lässt sie sehr sympathisch erscheinen und dass sie den ganzen Hoffirlefanz ignoriert macht sie noch liebenswerter. Ihr geht es dann doch eher um die inneren Werte und das lässt sie die anderen auch deutlich spüren. Sehr, sehr erfrischend, kann ich euch sagen. Das wir hier eine Liebe zwischen zwei Mädchen geboten bekommen, fand ich ebenfalls sehr interessant. Ich hatte noch nie eine lesbische Liebesgeschichte in meinen Büchern und daher war mir dieser Blickwinkel noch ganz neu. Trotzdessen aber doch sehr spannend zu beobachten, wie unterschiedlich Mädchen da doch sind. Großartig war es übrigens auch, dass homosexuelle Verbindungen in diesem Land offenbar kein Problem sind und daher die Beziehung auch voll okay gewesen wäre, wenn Denna halt nicht schon verlobt gewesen wäre.Vielleicht können wir uns da noch mal eine Scheibe abscheiden! Insgesamt war die Geschichte sehr umfangreich und hatte viel zu bieten. Das Land, die Bräuche und vor allem die Magie haben mir sehr zugesagt, sodass ich doch letztendlich recht überzeugt war. Ich hatte zwar meine Anfangsschwierigkeiten mit Denna, aber gegen Ende des Buches durfte ich eine Wandlung an ihr erleben, die ihr sehr gut getan hat. Allerlei Überraschungen haben mich immer wieder in die Story hineingezogen, es fiel mir also definitiv schwer das Buch aus der Hand zu legen. Stiltechnisch war es nicht umwerfend, aber eine sehr schöne Idee für zwischendurch. Es liest sich flüssig und man hat die Möglichkeit dabei abzuschalten. Man wird zwar nicht wirklich gefordert, aber dass ist manchmal auch ganz nett. Daher ziehe ich insgesamt einen Punkt ab, wegen meiner Probleme mit Denna und weil es durchaus noch ein wenig komplexer hätte sein können!

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