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Rezension zu
Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

Verliert Cass ihren Verstand?

Von: Marie's Salon du Livre
02.09.2018

In einer stürmischen, regnerischen Nacht nimmt Cass mit ihrem Auto eine Abkürzung, um schnell nach Hause zu gelangen. An einem kleinen Parkplatz sieht sie ein anderes Auto und erkennt darin eine Frau. Sie hält an, um im Rückspiegel zu beobachten, ob die Frau ihr Zeichen gibt, dass sie Hilfe braucht. Nachdem keine Reaktion erfolgt nimmt sie ihren Weg wieder auf. Einen Tag später erfährt Cass aus den Nachrichten, dass eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Es werden Zeugen gesucht, doch Cass schämt sich und deshalb erzählt sie niemanden davon, dass sie an dem Auto und der Frau vorbeigefahren ist, ohne zu halten oder zu helfen. Bald danach erhält sie anonyme Anrufe. Das Klingeln des Telefons ängstig sie unglaublich. Niemals spricht der Anrufer. Diese stummen Drohungen und ihre immer öfter auftretenden Erinnerungslücken bringen sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Ihr Mann Matthew steht ihr immer helfend zur Seite. Auch wenn er Probleme hat, ihre Angst im Zusammenhang mit den Anrufen natürlich nicht nachvollziehen kann. Cass befürchtet, dass sie den Verstand verlieren wird oder der Mörder irgendwann bei ihr zu schlagen. Wie hat es mir gefallen? Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Im letzten Jahr habe ich von der Autorin „Saving Grace – Bis dein Tod uns scheidet“ begeistert gelesen. Eine Geschichte, die hauptsächlich im Kopf gesponnen wird und deren Ende einfach genial war. So waren meine Erwartungen an das neue Buch recht hoch. Es gibt eine Ähnlichkeit zwischen den beiden Geschichten. Vieles spielt sich im Kopf ab. Cass erzählt die Geschichte, somit ist der Leser immer bei ihr und verfolgt jeden noch so kleinen Gedanken. Cass ist mit Leib und Seele Lehrerin. Ihr Leben ist gut organisiert, doch ihre Angst und ihre Probleme mit dem Gedächtnis lassen sie langsam aber sich in sich zusammen fallen. Dies zu beobachten empfand ich ziemlich schlimm. Diesem schleichenden Verfall werden viele Seiten gewidmet. Kann beim Lesen als anstrengend empfunden werden, aber ich rate allen durchzuhalten. Es kommt der Moment in dem alles einen Sinn ergibt und dann rasen die Seiten nur so dahin. Ich gebe gerne zu, dass dieses Buch nicht ganz so gut war, wie „Saving Grace“. Ich habe es dennoch gerne gelesen. Was mir bei beiden Geschichten gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass der Leser alle Schritte gemeinsam mit der Hauptprotagonistin macht. Wir erleben alles, leiden mit ihr mit, ärgern uns und hoffen.

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