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Rezension zu
Zerbrochene Krone

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn eigene Entscheidungen wichtiger sind als ein System..

Von: snowyy13
07.09.2018

Nachdem Prinzessin Celeste als Geisel genommen wird und wieder nach Internment verfrachtet wird, spitzt die Lage sich immer mehr zu. Die Menschen auf dem Boden sind verzweifelt, folgen einem König, den sie zu hassen gelernt haben. Einem König der keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Und so finden sich Morgan und Basil kurzerhand sich wieder in Internment wieder auf Befehl des Königs Ingram, der weiterhin versucht seine Fäden zu spinnen. Doch als wäre ein korrupter König nicht genug, ist der König von Internment, Furlow, brutaler als je zu vor. Nicht nur sperrt er seine Tochter weg, sondern durchführt morbide Dinge, aus denen er nur Vorteile ziehen kann.. Endlich habe ich geschafft die Reihe zu beenden und habe mich leider zu lange mit dem Buch aufgehalten. Und das, obwohl es zum Ende hin mir enorm gut gefallen kann. Nur hat sich nach meinem empfinden die erste Hälfte ziemlich wie Kaugummi gezogen und die Spannung blieb mir wie im zweiten Band aus. Da muss ich aber auch leider zugeben, dass ich hin und wieder die Klappentexte irreführend wieder, weil im Buch etwas anderes so viel mehr im Vordergrund steht, als wie in diesem Fall, dass Internment „sinkt“. Dennoch um jetzt auf die Charaktere einzugehen, fällt mir auf, dass Morgan sich nicht allzu sehr geändert hat. Es war mehr ihre Umgebung, die es getan hat. Sie selber ist ein optimistischer, mutiger und ein emphatischer Mensch geblieben. Wie in den Vorgängern ist sie eine fabelhafte Diplomatin und Vermittlerin, weshalb sie in ihrer Welt einen festen Platz hat. Nach den viele Schicksalsschlägen die sie durchleiden musste, ist sie sich nicht nur sicherer bei dem was sie wirklich will, sondern wendet sich auch von Regeln und Verpflichtungen ab und verfolgt ihre Wertvorstellungen. Auch ihre Liebesbeziehung mit Basil musste in diesem Buch einige Hürden überwinden und ich muss sagen, dass Ende hat mir nicht nur zugesetzt, sondern empfand ich auch als richtige Entscheidung. Die Handlung war wie erwähnt zunächst schleppend. Aber sobald der Schneeball ins Rollen kam, war die Lawine unaufhaltbar. Ich bin immer noch ein wenig sprachlos. Aber ich finde es so gut wie es gehandhabt wurde, und auch als das Finale vorbei war, genügend Zeit „danach“ in diesem Buch Platz fand und so die Trilogie ein gutes, aber auch offenes Ende fand. Zwischen der Entwicklung der Charaktere und der von Internment liegen Welten und das im positiven Sinne. Es war wirklich packend, emotional aufwühlend und episch. Ich werde schon etwas wehleidig, wenn ich daran denken muss, dass es das Letzte sein wird was ich von Morgan, Pen und Celeste lesen werde. Der Schreibstil war wie sonst sehr angenehm und leicht zu lesen. Auch wenn der Anfang etwas langweilig war, kam man gut durch die Seiten. Wie auch bei den anderen beiden Teilen, konnte man sich alles wunderbar bildlich vorstellen, sei es die Umgebung oder die Emotionen der anderen und der der Hauptprotagonistin. Es ist eine sehr interessante Reihe, in der die Hauptcharaktere nicht nur in sich eine Wandlung gewirkt haben, sondern auch in ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen. Eine Reihe zeigt, dass es wichtig ist eigene Entscheidungen zu treffen, statt sich etwas zu fügen, was einem widerspricht. Fazit: Die Trilogie hat für mich mit einer guten Note geendet. Auch wenn die erste Hälfte sich gezogen hat, war die andere Hälfte umso packender, spannender. Die Charaktere, ihre Welt und ihre Urteilsfähigkeit haben sich um Meilensteine geändert. Aus Jugendlichen wurden junge Erwachsene, die ihre Entscheidungen treffen und nicht das tun, was von ihnen erwartet wird. Es ist eine interessante Dystopie-Reihe für alle Fans von „Die 100“. Traurig, dass es das auch schon war, aber das wunderbare an Büchern ist ja.. man kann sie wieder lesen! 4 von 5 Sternen

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