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Rezension zu
Der Sommer der Blaubeeren

Blaubeeren

Von: Tintenbloggerin
13.03.2015

Wir springen direkt mit der Hauptprotagonistin Ellen ins sprichwörtlich kalte Wasser. Das Buch ist in der Ich- Perspektive geschrieben und es geht sofort darum, dass Ellen durch einen morschen Steg bricht und fast ertrinkt. Vom Stil her ist es geschrieben, wie ich es erwartet hatte, es ist nicht sonderlich kompliziert geschrieben, sondern eher leicht verständlich und gut zu lesen. Wenn ich mal unterbrochen wurde, konnte ich gut wieder reinfinden und musste nicht direkt die ganze Seite erneut lesen. Aber nun wieder zum Inhalt nachdem Ellen ins Wasser stürzt muss sie sich auch leider von ihrer Nikon verabschieden. Das tat schon beim lesen weh, die Kamera kann ja nun wirklich nichts dafür, aber es klärt sich auf, dass es für die Handlung Sinn macht. Ellen gerät in eine Strömung und wird daraufhin von Roy vor dem ertrinken gerettet. Und richtig, er spielt im weiteren Verlauf noch eine große Rolle. Was mich ein wenig gestört hat war, dass erst sehr spät das Aussehen der Personen beschrieben wurde. Dafür erfahren wir sehr detailliert welche verschiedenen Designer Kleidungstücke Ellen bei sich hat. Ich fand es irritierend so wenig über die Personen zu wissen. Es regte zwar meine Fantasie an, aber mir hat einfach was gefehlt und ich war sehr froh, als endlich Beschreibungen kamen. Die Story geht langsam los, ich hatte viel Zeit reinzukommen und es wurde dann immer mal wieder spannend. Zu Anfang, hätte ein bisschen mehr kommen können. Der Spannungsbogen hätte etwas schneller hochgehen dürfen, aber es war trotzdem nicht langweilig. Wenn ich dann mal dachte, dass es etwas langweilig wird, ereignete sich doch etwas was es entweder auflockerte oder spannend machte. Es ist spannend und überraschend zu lesen, wie Ellen und Roy miteinander verbunden sind und sich das mit den beiden entwickelt. Besonders schön ist es, die Veränderung von Ellen mitzuerleben und aus ihrer Perspektive diesen inneren Kampf mitzuerleben. Was mich aber wirklich besonders in den Bann zog, waren die Puzzlestücke die sich zusammenfügten und die Geschichte von Ellens Großmutter erzählten. Das sorgte dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte und wissen wollte wie es weitergeht. Wie es mit Ellen und Roy ausging hatte ich so oder so ähnlich schon erwartet, aber die Verknüpfungen waren überraschen und spannend. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Mir war allerdings schon im ersten Kapitel klar, wie es sich entwickeln würde. Was mich am meisten störte war, dass die Personen erst so spät beschrieben wurden, aber stattdessen andere Details (beispielsweise Designer) viel Beachtung fanden. Trotzdem hat es mir gut gefallen die Entwicklung von Ellen mitzuerleben. Spannend war es Stück für Stück mehr über Ellens Großmutter zu erfahren. Ohne die Geschichte über Ellens Großmutter wäre mir die Story zu wenig gewesen und hätte mir nicht genug Fundament gehabt, aber dadurch hat es mich wirklich gepackt und hatte die Spannung, die mir gefallen hat. Ein gelungenes Buch, wenn auch mit kleinen Abzügen in der B- Note. Ich gebe für dieses Buch 4 Leseeulen.

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