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Rezension zu
Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

Etwas zu langatmig

Von: Jenny
09.09.2018

Es ist stürmisch und kalt, nach einem harten Arbeitstag willst du schnell nach Hause. Auf der einsamen Landstraße parkt ein Auto, darin sitzt eine Frau. Sie braucht Hilfe, doch es ist dunkel, was, wenn es eine Falle ist? Du entscheidest dich weiterzufahren. Am nächsten Morgen erfährst du, dass die Fahrerin ermordet wurde. Du hättest helfen können, doch hast es nicht getan. Und du kanntest das Opfer. Es kommen anonyme Anrufe und eine Jagd beginnt. Meine Meinung Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser eigentlich vor eine schwere Gewissensfrage gestellt: Weiterfahren, oder Anhalten? Cass hat sich in dieser Situation für ihr Bauchgefühl entschieden. Ihre Entscheidung kann ich nachvollziehen. Ich finde es auch immer wieder kritisch, in solch einer Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Auch wenn Weiterfahren an sich für mich keine Option gewesen wäre, hätte ich zumindest einen Notarzt gerufen und wäre in der Nähe stehengeblieben. Es ist immer wieder eine schwere Entscheidung und auch ganz Situationsbedingt. Ich mag solche Gewissensfragen, wo man immer mal wieder an die Grenzen von Gut und Böse stößt und sich die Geister ja doch scheiden. Nachdem die Frau in dem Auto ermordet wurde plagt Cass natürlich das schlechte Gewissen. Hätte sie diese Geschichte abwenden können? Wären sie dann vielleicht beide gestorben? Hat sie den Mörder vielleicht gesehen? Sie versucht immer wieder sich zu erinnern, ja sie wirkt sogar teilweise ziemlich apathisch und besessen. Hinzu kommt, dass Cass immer wieder Dinge verlegt, oder wichtige Termine vergisst. Ihre Erinnerungslücken plagen sie ebenfalls, da sie sich natürlich auch fragt, ob sie an dem Abend etwas gesehen hat, was sie einfach nur vergessen hat. Aber würde sie sich an solch ein wichtiges Ereignis nicht erinnern? Diese Geschichte fing so gut an. Alles hat nach Nervenkitzel und Spannung geschrien. Der Spannungsbogen hat sich auch durch die ganze Geschichte gezogen, allerdings finde ich, dass ab der Mitte nicht mehr viel passiert ist. Es hat sich leider erstmal eine Weile gezogen. Schade fand ich, dass die Menschen in Cass umgeben das Ganze einfach abgestempelt haben und wirklich für alles eine Ausrede hatten. Sie hatten zu jedem Punkt, den sie vergessen hat, immer eine Antwort. Meiner Meinung nach hat sie das einfach nicht interessiert. Das Ende kann viele Punkte wieder rausreißen. Es zeigt mal wieder, wie bösartig manche Menschen doch gleich sein können und das man manchmal einfach zu gutgläubig ist. Auch wenn mich die Geschichte an sich sehr interessiert hat, war ich leider etwas enttäuscht und kann daher auch nur 3 von 5 Sterne vergeben.

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