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Rezension zu
Wolfsthron

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grandioses Fantasydebüt

Von: Ulrike Werner
25.09.2018

Zum Inhalt: Roper, Thronerbe aus dem Hause Silberner Wolf zieht gemeinsam mit seinem Vater Kynortas, dem Schwarzen Lord und obersten Anführer der Anakim, und einem riesigen Heer in seine erste Schlacht gegen die Heerscharen des Südens. Doch leider muss er auf dem Schlachtfeld mit ansehen wie sein Vater fällt. Im letzten Moment retten einige getreue seines Vaters in vor den Südländern. Um nicht noch mehr Verluste hinnehmen zu müssen, befehligt Roper den Rückzug aus der Schlacht. Doch nach dem Tod seines Vaters gibt es einige die mit seiner Taktik nicht einverstanden sind und Roper erst recht nicht auf dem Thron sehen wollen. Die Intrigen um ihn herum nehmen immer mehr zu und es schlagen sich mehr und mehr Günstlinge um seinen größten Widersacher Uvoren, der den Thron für das Haus der Wildkatze gewinnen möchte. Nun muss Roper nicht nur gegen einen Feind vor den Toren des Hindrunn kämpfen sondern auch gegen einen Feind in den eigenen Reihen. Meine Meinung: Angepriesen wurde „Wolfsthron“ der Debütroman des jungen Autors Leo Carew mit dem Vergleich zu George R. R. Martins Fantasy-Epos „Game of Thrones“, allerdings kann ich persönlich dem ehrlich gesagt nicht so ganz zustimmen. Es mag vielleicht einige Parallelen geben, aber Wolfsthron ist doch schon nochmal ganz anders. Aber zumindest meiner Meinung nach auf keinen Fall schlechter. Ich bin der absoluten Überzeugung das der Autor mit diesem Debüt etwas erstklassiges geschaffen hat, und hoffe sogar sehr, das wir bald mehr von ihm lesen werden. Parallelen zu GoT könnte man insoweit ziehen, das auch Wolfsthron in einem fiktiven Land „Albion“ spielt, wobei Albion andererseits ja auch eine alte Bezeichnung für England ist. Also ist dieser Roman vielleicht gar nicht so viel „Fantasy“ wie man auf den ersten Anschein denken mag. Na gut... „riesige Menschen, mit Knochenpanzern unter der Haut?“, dann vielleicht andererseits doch wieder. Aber auch die Drachen sucht man hier vergebens. Was mir persönlich auch viel besser gefiel, war das es nicht ganz so viele Charaktere gibt, die ich mir merken muss, was mir dieses Debüt schon gleich noch um einiges mehr sympathisch macht und das obwohl ich wirklich ein absoluter GoT Fan bin. Eines steht in meinen Augen auf jedenfall fest, der Autor braucht einen Vergleich mit George R. R. Martins Epos nicht zu scheuen, obwohl dieser Roman, so empfinde ich es auf jedenfall doch schon noch etwas ganz anderes ist. Für mich ist „Wolfsthron“ auf jedenfall bisher eines meiner absoluten Buchhighlights dieses Jahr.

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