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Rezension zu
Rachewinter

Schein oder doch Sein?

Von: Marylou
27.09.2018

Wien: Die ehrgeizige Anwältin Evelyn Meyers und ihr Assistent Florian Zock werden mit einem offensichtlichen, doch gleichzeitig dubiosen Fall beauftragt. Ein junger Mann erscheint bei Ihnen in der Kanzlei und gibt an, dass er von der Polizei als Verdächtiger in einem Mordfall gesehen wird, den er aber nicht begangen habe. Von diesem Mord existiert jedoch ein verpixeltes Handyvideo, welches den jungen Mann belastet. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass der junge Mann Michael von Kotten ist, der Sohn des Millionärs von Kotten, der im Casinogewerbe reich geworden ist und das Opfer ein Mitarbeiter in der Firma seines Vaters war. Nach einigem Zögern stimmt Evelyn zu, Michael zu verteidigen, obwohl sie spürt, dass er ihr etwas verschweigt. Zur gleichen Zeit in Leipzig: Walter Pulaski, Kommissar beim Kriminaldauerdienst wird zu einem weiteren Tatort in ein billiges Motel gerufen. Offenkundig ein Unfall. Ein Mann scheint mit einer Schere in der Hand ausgerutscht und hingefallen zu sein, dabei ist ihm die Schere ins Ohr eingedrungen, woran er schließlich gestorben ist. Pulaski ist skeptisch, weist die Leiche doch nicht die typischen auffälligen Totenflecken auf. Zu allem Überfluss erkennt er den Toten und identifiziert diesen als Vater der Freundin seiner Tochter Jasmin. Wenig später kommen immer mehr verdächtige Todesfälle ans Licht, in denen überall eine geheimnisvolle Frau mit rotem Kleid eine Rolle zu spielen scheint. Pulaski ermittelt in eigenem Interesse weiter, aber auch seine Tochter Jasmin und deren Freundin Nina, versuchen sich als Privatdetektivinnen, um den angeblichen „Mord“ an Ninas Vater zu beweisen und zu lösen. Ich bin von diesem Buch total begeistert. Ich habe bisher kein anderes Buch von Andreas Gruber gelesen, weiß aber mittlerweile, dass „Rachewinter“ Teil 3 einer Serie um den Kommissar Walter Pulaski und die Anwältin Evelyn Meyers ist. Trotz der fehlenden zwei vorherigen Bücher habe ich super gut in das Buch reingefunden und war sogleich mit im Geschehen involviert. Andreas Gruber weiß es, sympathische Protagonisten zu erschaffen und sie untereinander agieren zu lassen. Zwei scheinbar unabhängige Fälle führen zum Schluss zusammen zu einem einzigen Fall. Diese Konstellation macht es bis zum Ende hin sehr spannend, da der Spannungsbogen langsam aufgebaut wird und wo sich die zwei Fälle zu einem vereinen, kommt der Spannungsbogen zu seinem Höhepunkt und dem Showdown des Buches. Ein solches spannendes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen und ich habe mir fest vorgenommen, die beiden anderen Bücher von Andreas Gruber ebenfalls zu lesen.

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