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Rezensionen zu
#Skandal

Sarah Ockler

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Inhalt: Unter dem Hashtag #skandal werden Schüler von Miss Behave aufgerufen ihre Skandale zu posten. Auch auf der Abschlussparty gibt es natürlich Skandale, doch Lucy, die eigentlich nur dort ist weil ihre beste Freundin sie drum gebeten hat, beteiligt sich nicht an dieser Aktion. Sie ist nur froh wenn sie den Abend mit Cole unbeschadet übersteht. Er ist der Freund ihrer BFF und somit Tabu auch wenn sie schon viele Jahre für ihn schwärmt. Doch sie küssen sich und auch wenn sie hofft dass das keiner mitbekommen hat, muss sie am nächsten Tag feststellen das sowohl der Kuss, wie auch andere, teils unwahre, Sachen unter dem Hashtag gepostet wurden. Sie ist nun die Verräterin der Schule und ein Shitstorm bricht über sie herein. Meine Meinung: Ich kannte bisher keines der Bücher von Sarah Ockler, aber die Beschreibung machte mich neugierig. Es ist wohl ein Ding der Neuzeit, das mit dem Shitstorm und Cybermobbing und ich bin als Mutter froh, das meine Kids davon bisher verschont blieben. Ich lese vermutlich deswegen diese Bücher gerne, die dann auch teilweise Lösungswege aufzeigen. Dieses Buch unterscheidet sich ein wenig von dem was ich bisher gelesen habe. Sicher gibt es hier auch ein Opfer, aber dieses scheint manchmal gar nicht so bemitleidenswert, auch weil es selber nicht so down ist, das man Angst haben müsste das es schlimmeres vor hat. Außerdem ist Lucy als Opfer nicht alleine. Ein Umstand, den es in vielen meiner bisherigen Bücher so nicht gibt. Da stehen die Opfer immer am Ende alleine da, das ist hier nicht der Fall. Es wird hier eine Spannung mit Fragen aufgebaut, die man beantwortet haben möchte. Wer hat die Bilder hoch geladen und warum? Wer will Lucy schaden und natürlich warum und wer steckt hinter Miss Behave? Wie will Lucy aus der Geschichte wieder raus kommen?Manche Fragen lösen sich nach und nach auf, aber einiges blieb bis zum Ende und machte dieses Buch für mich zum Pageturner. Der dank dem lockeren und leichten Schreibstil auch wirklich schnell gelesen war. Ich bin schon lange nicht mehr so durch ein Buch geflogen. Die Figuren sind zahlreich und gerade bei den Nebenfiguren gab es Momente wo ich Probleme hatte mit dem zuordnen. Klar waren aber immer die Hauptfiguren. Lucy, das Opfer, beste Freundin die in der Freund derselbigen verknallt ist und das schon länger als die Beiden zusammen sind. Sie ist sehr naiv wie ich finde. Sie nimmt auch auf die falschen Leute Rücksicht und zieht damit alles ein wenig in die Länge. Sie will erst Beweise bevor sie Anschuldigungen verteilt, was gewiss richtig ist, aber Hilfe für diese Suche nimmt sie nur unter Druck an. Lucy ist eine gute Freundin auch wenn die Sache mit dem Kuss natürlich nicht so optimal war. Ellie, die beste Freundin, von der man eigentlich nicht viel erfährt, denn sie ist erst nur per Handy mit Lucy verbunden und dann ist sie ja sauer. Es gibt zwei drei Momente wo sie mehr in die Geschichte eingebracht wird, aber diese Szenen empfand ich eher als merkwürdig. Weil sie nicht zu der Ellie passt die ja so sauer auf Lucy ist. Cole, der Mann der alles ins Rollen brachte, wenn auch nicht absichtlich, der Kuss von ihn war scheinbar einer der Auslöser, Bilder von ihm und Lucy in die mehr hineininterpretiert wurde als tatsächlich war der andere. Der Schwarm von Lucy und doch recht zurückhaltend. Viel liest man auch von ihm nicht. Er steht Lucy bei, aber doch recht unsichtbar. Dann gibt es noch Franklin, der Reporter von der Schülerzeitung und die Gruppe die gegen Handys und anderen elektronischen Kram sind mit dem man Online gehen kann um sich auf Facebook, Instagram oder ähnlichem anzumelden. Sie helfen Lucy recht stark, die Motivationen sind aber denke ich recht eigennützig. Am Ende gehe ich zufrieden aus der Geschichte raus. Vieles ist nicht so wie es scheint und manches hat mich überrascht am Ende. Allerdings muss ich auch dazu sagen das mir die Geschichte vermutlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Eben weil es diese Art von Bücher mittlerweile so oft gibt.

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Auf den ersten Blick wirkt #Skandal wie die xte Neuauflage des allseits beliebten High School Themas, Trouble mit der besten Freundin, verliebt in den falschen Kerl, usw. usw. , ihr wisst schon. Ist es auch, aber es ist auch etwas mehr. Rund um die Geschichte um Lucy, Cole und Ellie, spielt sich noch viel mehr ab, das sich sehr schnell von der realen in die virtuelle Welt verlagert, um Lucy schließlich auch in der realen Welt zu überrollen. Eine falsche Entscheidung von einer Person, ein paar Bilder, die öffentlich über Facebook verbreitet werden und schon geht eine wahre Hexenjagd los, bei der Lucy immer wieder droht unterzugehen. Nur wenige Mitschüler stehen zu ihr - und es sind nicht unbedingt die, von denen sie es erwartet hätte. Es ist erschreckend realistisch, wenn man sieht, wie dank der spontanen, kurzsichtigen Entscheidung einer Person, auf einmal ein ganzer Mob unterwegs ist und meint, der Gerechtigkeit ein wenig nachhelfen zu müssen. Es wird auch deutlich, dass auch die Erwachsenen, die einem in so einer Situation helfen sollten, nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen. Trotzdem hat Lucy Hilfe und schafft es mit Hilfe einiger sehr unterschiedlicher Menschen, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Ob nun Cybermobbing, falsche Entscheidungen, Eifersucht, der Mut, den Mund aufzumachen oder auch einfach die Erkenntnis, dass nicht jeder Mensch nbedingt so ist, wie er auf den ersten Blick zu sein scheint, sondern dass es sich manches Mal lohnt, ein wenig genauer hinter die Fassade zu gucken, um den Charakter dahinter zu entdecken - hier gibt es viele Themen, die berührt werden. Nie mit erhobenem Zeigefinger, aber immer eindringlich genug, dass man man es nicht gleich wieder vergisst. Ich fand es gut zu lesen, auch wenn es sich natürlich eher locker-leicht liest, aber es als rein oberflächliche High School Geschichte abzutun, würde dem Buch definitiv auch nicht gerecht werden. Meines Erachtens könnte es auch gut für den Unterricht als Beispiel dafür eingesetzt werden, wie schnell Dinge gerade online aus dem Ruder laufen können, wobei sich auch offline sehr viel tut, so dass das Buch nie langweilig wird. Mir hat es gefallen, auch wenn es natürlich ein Buch ist, dass auf eine jüngere Altersgruppe abzielt.

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Piglet

Von: sweetpiglet

08.06.2015

Meine Meinung: Dieses Buch ist mir bei der Vorlagsvorschau vor allem wegen des aktuellen Themas aufgefallen. Sein Leben auf Facebook, Instagram und Co zu teilen ist ja mittlerweile die einzige Möglichkeit für Jugendliche zu kommunizieren. Das nun eine Autorin dieses Thema aufgreift und die negativen Seiten aufzeigt fand ich sehr gut im Ansatz und hat mich sofort interessiert. Das Buch ist durchgängig aus der Sicht von Lucy geschrieben. Sie ist ein typisches Highschool-Girl auf den ersten Blick, sie gehört nicht zu der beliebtesten Clique und hat auch keinen Freund, aber ihre zwei besten Freundinnen Griff und Ellie. Sie liebt das vernichten von Zombies in ihrem Lieblingsspiel, und auch allgemein wirkte sie sehr sympathisch, da sie sich für die normalen Dinge im Leben interessiert. Als ihre beste Freundin Ellie sie dann bittet auf den Schulball mit ihrem Freund Cole zu gehen, kann Lucy nicht ablehnen, egal wie sehr sie solche Feste verabscheut. Erschwerend kommt hinzu, dass Lucy total verknallt ist in Cole, und das seit dem ersten Moment, als sein Hund Spike ihren Hund Night of the Living Dog im Wald hinter dem Haus erschnuppert hat. Ihr seht es schon kommen oder? Hier bahnt sich der totale Gefühlskonflikt an, an dessen Ende ein Kuss und viele Fotos im Internet stehen. Sarah Ockler schafft es mit ihrem ganz speziellen Schreibstil den Leser anzuziehen und diese Mischung aus Gossip Girl und Highschool-Liebesdrama lässt den Leser zusammen mit Lucy immer mehr in den Wirbel aus Lügen und Intrigen abwärts treiben. Vor allem durch den jugendlichen Schreibstil und die kleinen aber guten Scherze und Witze zwischendurch wird das Buch aufgelockert und trotz des schwierigen Themas Cyber-Mobbing nicht zu steif. Die Highschool und ihre Schüler wirken beim Lesen meist stereotypisch, es gibt bei den Protagonisten kaum Überraschungen in Bezug auf den Wesenszug. Ein Fakt den mancher Leser vielleicht stört, aber bei einem YA-Buch mit diesem Thema ist das doch genau was ich erwarte. So gibt es zum Beispiel die Anti-Social-Media-Gruppe Teuveel, welches natürlich einfach eine sehr sarkastische Abkürzung ist, dann noch den Kiffer, die Boyband, die eifersüchtigen Zicken, welche Cole verfolgen und natürlich die geheimnisvolle Miss Behave die alle an der Nase herumführt. Mein persönliches kleines Highlight war Prinz Sommersprosse, der alte Haudegen hat nämlich die Party ordentlich aufgemischt mit seinen 4 Hufen, aber lasst euch selbst überraschen. Ja ich liebe gut gemacht Side-Kicks! Auch die Direktorin war amüsant, vor allem deshalb weil es mal nicht ein in die Jahre gekommener dicker Mann war, sondern eine jugendliche Frau. Etwas unnötig fand ich den Einbau der Schwester von Lucy, ihre Einschübe haben mich einfach nur gestört, und im Nachhinein glaube ich, man hätte sie auch streichen können, denn sie haben die Story an keinem Punkt voran gebracht. Das Ende, die letzten 100 Seiten, hatten es dann nochmal in sich und ich war doch etwas überrascht, wie die Auflösung des ganzen Skandals aussah, wirklich sehr schön gelungen. Fazit: Ein Buch, dass das schwierige Thema Cyber-Mobbing aufgreift und sehr schön verarbeitet. Vor allem für Jugendliche Leser ist dieses Buch genau das richtige, um zu verstehen, dass das Internet nie vergisst, und man eben bewusst darüber nachdenken sollte, was man von sich preis gibt. Für die Auswahl der Protagonisten, vor allem der Schwester, einen Punktabzug, hier hätte ich mehr erwartet, dennoch bleibt eine gut durchdachte Story mit viel Charme und Einfallsreichtum.

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Als erstes ist mir der Titel ins Auge gesprungen und hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Auch der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und ich musste es einfach lesen. Durch den lockeren, flüssigen Schreibstil der Autorin ist es mir keineswegs schwer gefallen in die Geschichte hineinzufinden und auch die Protagonistin Lucy war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre schüchterne, zurückhaltende Art, hat sie sehr authentisch wirken lassen und man konnte sich gut mit ihr identifizieren. Auch die Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und ich muss sagen, dass mir Lucys Anhänger wirklich ans Herz gewachsen sind, denn nachdem die Fotos im Internet aufgetaucht sind, sind sie es die ihr helfen wollen den Übeltäter zu identifizieren. Ebenfalls hat mir ihr Schwarm Cole gefallen, der trotz des Skandals an ihrerer Seite bleibt. Auch wenn ich ein Fan von kitschigen Liebesgeschichten bin, hat es mir gut gefallen, dass hier die Autorin die Liebesgeschichte ein wenig in den Hintergrund gestellt hat. In #Skandal geht es vor allem um Freundschaft und Cybermobbing, was mir wirklich gefallen hat. Die Handlung ist zu jeder Zeit interessant gestaltet und eine gewisse Grundspannung ist immer vorhanden. Das Ende war für mich keinesfalls vorhersehbar und bis zum Schluss habe ich mitgefiebert, wer die Fotos ins Netz gestellt hat. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin den Leser zum Nachdenken bewegt, denn sie auf der einen Seite, was Cybermobbing für schwerwiegende Folgen hat, aber auch, und das finde ich fast bedeutender, was wahre Freundschaft ausmacht und wie viele Freunde wir haben, die schneller als wir denken zu unseren Feinden werden. Ein wenig gestört hat mich, dass ich manchmal das Geschehene nicht ganz nachvollziehen konnte und es ein par wenige Stellen gab, wo ich nur noch ein Fragezeichen im Gesicht hatte. Trotzdem lässt sich abschließend sagen, dass #Skandal wirklich lesenswert ist, besonders für die Contemporary/ Young Adult Fans. Die Autorin hat mit #Skandal einen fesselnden Roman kreiert, der durch die Worte zwischen den Zeilen zum Nachdenken anregt.

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Lucy ist in ihrem Abschlussjahr auf der Hightschool und verliebt in den Freund der besten Freundin. Als ihre beste Freundin auch noch krank wird zum Abschlussball und Lucy bittet mit ihrem Freund Cole zum Abschlussball zu gehen damit er keinen Spaß mit einem anderen Mädchen hat, ist die Eskalation vorprogrammiert. Die anschließende Party gerät völlig aus dem Ruder und Cole küsst Lucy. Als am nächsten Tag auch noch Bilder von diesem fauxpas mit dem #skandal im Internet auftauchen und Lucy vorher nicht mit Elli, ihrer besten Freundin, reden kann bricht ein shitstorm über sie hinein. Wer hat die Bilder bloß ins Netz gestellt und wer ist die geheimnisvolle Bloggerin? Als ich dieses Buch zur Rezension angefragt habe war mir bewusst worauf ich mich einlasse, ein Buch voller Highschool Klischees. Und dies hat sich Bewahrheitet. Ich konnte viele Parallelen zu Gossip Girl erkennen und ich gehe stark davon aus, dass die Autorin sich hier auch stark von Inspirieren lassen hat. Eine unbekannte Bloggerin und auch das die beste Freundin mit dem Freund der Freundin rum macht sind gewisse Parallelen. Der Schreibstil der Autorin ist frisch, jugendlich und umgangsprachlich, dies ermöglichte es mir schnell in die Story einzutauchen und mich mit in Lucys Unglück zu stürzen. Es war sehr fesselnd, da ich unbedingt wissen wollte wer die Bloggerin ist und ich war beim lüften des Geheimnisses mehr als überrascht, die Suche nach dem Verbreiter der Bilder war für mich eher uninteressant und mein erster Verdacht hat sich bestätigt. (Ich bin aber auch unglaublich gut im Sachen erraten, ich weiß immer was ich zum Geburtstag bekomme *lach*) Gut finde ich an diesem Buch, das es ein sehr heikles und modernes Thema anspricht und diese jugendlich und verständlich verkörpert -Cybermobbing. Vielen jungen Leuten ist nicht bewusst wie schnell sich Inhalte verbreiten und welche folgen es mit sich zieht. Ich würde dieses Buch tatsächlich besonders für den Schulgebrauch empfehlen und für jüngere Leser. Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 Kronen.

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