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Rezensionen zu
Die Welt ist kein Ozean

Alexa Hennig von Lange

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Franzi, die Protagonistin von Die Welt ist kein Ozean, haben wir bereits in Ach wie gut, dass niemand weiß als Sinas Schwester kennen gelernt. Schon in diesem Buch fand ich Franzi klasse, umso größer war die Freude, dass sie nun ihre eigene Liebesgeschichte bekommt. Durch den Protagonistenwechsel ist es zwar nur indirekt eine Fortsetzung, wer aber wissen will, wie die Geschichte von Sina und Noah ausgeht, sollte mit Ach wie gut, dass niemand weiß anfangen, um sich nicht spoilern zu lassen. Franzi ist sechzehn, ein Genie am Klavier und hält sich selbst für naiv. Unter der Obhut ihrer Mutter ist sie sehr behütet aufgewachsen und sie fürchtet, nicht aufs wahre Leben vorbereitet zu sein. Ein Klaviervorspiel kann ihr ein Stipendium in Australien einbringen, doch um darauf vorbereitet zu sein, beschließt sie, ihr Schulpraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche zu absolvieren. Dort trifft sie auf Tucker, der nach einem traumatischen Ereignis nicht mehr spricht. Er schwimmt den ganzen Tag und scheint die Leute um sich herum nicht wahrzunehmen. Bis auf Franzi. Sie macht ihn neugierig und irgendwie bringt sie ihn dazu, sich ihr zu öffnen, Stück für Stück. Franzis Betreuerin ist begeistert, aber Franzi weiß, dass Tuckers Heilung ein langwieriger Prozess ist und sie ist nur noch zwei Wochen in Deutschland bevor es - hoffentlich - nach Australien geht. In Ach wie gut, dass niemand weiß habe ich oft angemerkt, dass ich Sinas Gefühlsschwankungen nicht nachvollziehen kann. Das ist hier deutlich besser gelungen, in Franzi konnte ich mich besser hineindenken und ihrer Gefühls- und Gedankenwelt folgen. Es las sich alles viel runder und schlüssiger. Ein bisschen überheblich und unpassend im Vergleich zu ihrer Nervosität gegenüber dem Vorspiel fand ich Franzis absolute Gewissheit, dass sie nach Australien gehen wird. Sie schien überhaupt keinen Plan B zu haben, falls sie das Stipendium nicht bekommt, ihre ganzen Zukunftspläne beruhen auf Australien. Abgesehen davon ist sie eine sehr sympathische Protagonistin und als sie am Ende eine wichtige Entscheidung, die ihr ganzes Leben beeinflussen wird, treffen muss, finde ich gut, welche Wahl sie trifft. Ein bisschen schade finde ich, dass Tucker so blass bleibt - vor allem im Vergleich zu Noah aus Band 1. Natürlich sind es zwei völlig verschiedene Persönlichkeiten und es ist sicherlich nicht einfach, einer Figur Leben einzuhauchen, die nicht spricht. Was mir eher gefehlt hat, war auch vielmehr seine Trauer zu spüren. Beim Lesen wirkte er auf mich einfach wie ein Junge, der nicht spricht, aber nicht wie einer, der tief traumatisiert ist und mit Schuldgefühlen zu kämpfen hat. Die Welt ist kein Ozean ist eine ganz andere Geschichte als Ach wie gut, dass niemand weiß. Sie ist viel ruhiger, dafür aber auch nachdenklicher. Trotz kleinerer Kritikpunkte hat sie es wieder geschafft, mich mitzureißen. Franzi und Sina haben zwar keine Geschwister mehr, aber ich würde mich freuen, wenn es trotzdem eine Art Fortsetzung geben könnte. Vielleicht mit Franzis sexbesessener Freundin, die nach der unschönen Trennung ihrer Eltern ihren Glauben an die Liebe verloren hat. Vielleicht wird die Geschichte mit ihrem Kollegen bei ihrem Anwaltspraktikum aus ihrer Sicht erzählt, oder das, was danach kam?

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Inhalt: Eine Geschichte von zwei Jugendlichen die sich nicht gesucht aber gefunden haben ! Franzi ist 16 Jahre alt hat rote stürmische Haare & versucht sich ihrer Mutter ständig zu wieder setzten. Sie ist in einem wohlbehütetem zu hause aufgewachsen ihr Vater ist Rechtsanwalt und Franzi spielt seit sie klein ist Klavier. Doch Sie möchte gar nicht diese vornehme Familie sein die Geld bis unter dem Dach hat. Außerdem ist Franzi der Meinung das ihr noch nie was schlimmes widerfahren ist &deswegen möchte sie das Praktikum in der Psychiatrie machen. Am ersten Tag in der Psychiatrie lernt sie die nette Krankenschwester Maggie kenne. Maggie zeigt franzi alles unter anderem auch die Schwimmhalle in der sich Tucker die meiste Zeit seit dem er in der Klinik ist aufhält. Franzi fragt sich was einem Menschen so schlimmes erlebt haben muss das er ein Jahr mit niemanden spricht. Diese frage wird ihr bald beantwortet ! Tucker findet franzi von Anfang an toll & Franzi hat das Gefühl das Tucker ihr ihr und da mal ein kleines lächeln schenkt doch anfangs glaubt Franzi das sie sich das nur einbildet aber als Tucker sie beim Autogene Training beobachtet merkt sie das sich eine Verbindung zwischen ihr und Tucker aufbaut. Doch eigentlich war der Plan das Sie nach dem Praktikum ins Ausland reist wenn sie die Aufnahme Prüfung schafft aber ob Franzi das jetzt noch kann nach all dem was mit Tucker passiert ist. Meine Meinung: Vorweg es ist ein grandioses Buch !!! Ich habe dieses Buch binnen weniger Stunden durchgelesen, weil ich einfach wissen wollte ob Tucker endlich spricht & wie sich Franzi entscheidet ob sie weg geht oder bei Tucker bleibt. Mir hat es einfach richtig gut gefallen. Es ist sehr gut und leicht geschrieben man fühlt sich von Anfang an wie in einem Film ! Man möchte Tucker am liebsten einfach nur rütteln in der Hoffnung er spricht wieder und erklärt was ihm so schlimmes zum schweigen gebracht hat. Obwohl Tucker nicht spricht habe ich ihn mit seinem gestreiften Shirt sofort ins Herz geschlossen, es tat mir richtig Leid das er so unter einem Ereignis leidet. Aber auch Franzi ist toll sie hat ihren eigenen Kopf und setzt diesen auch durch ob es anderen passt oder nicht was mir richtig gut gefallen hat. Sie hatte von Anfang an Geduld mit Tucker und hat ihn nicht gedrängt so wie seine Eltern. Sie hat sich mit ihm unterhalten auch wenn Sie keine Antwort bekommen hat. Franzi hat einfach nicht aufgegeben. & dann kam ihr die reise nach Australien dazwischen, wo sie sich jetzt entscheiden musste geht sie oder nicht ? Ihr liegt so viel an Tucker doch eigentlich möchte sie auch das Stipendium haben und an die Schule in Australien gehen. Doch am Tag ihres Klavier Vorspiels für das Stipendium passiert etwas schreckliches womit ich wirklich nicht gerechnet hatte und ich die Luft angehalten habe in der Hoffnung das es doch noch gut geht. Es war echt ein Gänsehaut Moment. Aber Franzi hat immer weiter gekämpft. Die Geschichte zeigt einfach das jeder sein eigens Sorgenpäckchen mit sich trägt und niemand ohne Probleme auf der Welt ist. es geht nur jeder unterschiedlich mit seinen Problemen und Sorgen um doch jeder hat welche. Was man nicht vergessen sollte ! Ich fand es wirklich interessant zu lesen, die Autorin hat die Geschichte echt Liebevoll und spannend zu gleich gestaltet das ich nur so durch das Buch geflogen bin. Es ist ein Buch wenn man es zu klappt denkt man im Kopf immer noch drüber nach und überlegt was in der Zukunft noch passieren wird. Mich hat das Buch auch zwei Bücher später immer noch zum Nachdenken angeregt. Also wirklich zu empfehlen !!

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Ein Muss!

Von: JuSt-Art

15.08.2015

Inhalt/ Klappentext: Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat? Meine Meinung: Ohne zu wissen worum es geht, hat mir das Buch auf den ersten Blick gefallen. Das Rot. Das Blau - es ist fast hypnotisierend! Das Wasser (die Welle) verschlingt das rothaarige Mädchen fast mit Haut und Haar. Doch Warum? Schon der Titel alleine machte mich neugierig, ich wollte das Buch unbedingt haben. Als ich dann den Inhalt/ Klappentext gelesen habe war ich mir sicher: Das ist ein Buch für mich und meine Vorahnung hat sich als Wahrheit entpuppt. Schon die ersten 50 Seiten haben mich in die Geschichte gezogen, es ist so wunderbar geschrieben, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Protagonistin Franziska aber auch ihre beste Freundin Nelli und/ aber auch Tucker sind mir von Anfang an sympatisch gewesen. Die Geschichte erwärmt einen das Herz und setzt sich mit aktuellen Problemen von Jugendlichen unser Gesellschaft auseinander. Ein Buch zum lächeln und Nachdenken. Die Thematik wird wunderbar dargestellt und in eine traumhafte, etwas merkwürdige Liebesgeschichte gebettet. (merkwürdig ist hier aber positiv zu bewerten) Der Vergleich zwischen einer klinischen Anstalt und Alice im Wunderland lässt die Geschichte in eine märchenhafte Stimmung verfallen und lädt trotz der Umstände zum verweilen ein. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Welt ja doch irgendwie ein Ozean ist, denn "im stürmischem Meer des Lebens" muss man oft die Richtung ändern und ab und zu ein zusätzliches Segel setzen Vielen Dank an LovelyBooks, dass ich dabei sein konnte und vor Allem Danke an Alexa Henning von Lange, dass sie uns diese Geschichte schenkt.

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Hervorragend

Von: Leseengel

11.08.2015

Dieses Buch ist ein großartiges Buch, welches ich total verschlungen habe. Von der Autorin hatte ich zuvor schon "Relax" gelesen und auch dieses hatte mir schon gefallen, daher war ich gespannt was sie aus diesem Thema macht. Ich finde die Autorin hat das Buch mit viel Empathie und Liebe geschrieben und es wirkt auf mich, als wenn ihr dieses Buch viel bedeutet - warum das auf mich so wirkt kann ich gar nicht genau beschrieben, ich glaube einfach ihr Schreibstil und die Umsetzung dieser Idee macht das alles aus. Für ein Jugendbuch empfinde ich das Thema schon als recht gewaltig, gerade weil es für viele Jugendliche nur die heile Welt gibt - dementsprechend mutig erscheint auch die Protagonistin Franzi, die ihr Praktikum in einer Psychiatrie für Kinder und Jugendliche macht - was bestimmt kein leichter Bereich für ein Praktikum ist und ein wohl überlegter Schritt ist (zumindest denke ich so). Gut finde ich das Thema aber auf jeden Fall, denn Psychiatire wird, wie im Buch teilweise von einigen Personen auch gedacht immer noch als Irrenhaus angesehen, aber viele sehen nicht, warum die Menschen so geworden sind, wie sie sind. Gerade das es in diesem Buch Kinder und Jugendliche trifft ist natürlich für Jugendliche noch eine Nummer näher dran, als wenn es in diesem Buch um Erwachsene gehen würde. Die Autorin blickt auch ein wenig in die Richtung wie ein Patient der Klinik so geworden ist, wie er jetzt nun ist, das zwar zum Großteil recht oberflächlich, aber dennoch aussagekräftig. Genau das finde ich auch super, sie nimmt damit das Bild vom Irrenhaus ein wenig weg - etwas was ich in der heutigen Gesellschaft wichtiger den je finde. Die Protagonisten konnten mich alle total von sich überzeugen, ich habe schnell Sympathien entwickeln können, diese sind auch das gesamte Buch über erhalten geblieben. In die einzelnen Charaktere besonderes natürlich in Franzi konnte ich mich recht gut hineinversetzen. Der Autorin ist es gelungen die Gefühle und Ansichten von diesen so zu schildern, so das alles gut nachvollziehbar ist. Der Schreibstil der Autorin hat es mir ermöglich dieses Buch flüssig zu lesen. Fachwörter wurden immer gut erklärt und es wurden meiner Ansicht nach auch nicht zu viele verwendet. Ich wollte auch immer wissen wie es mit Franzi und auch mit Tucker weitergeht, was ihm passiert ist etc. Dadurch habe ich dieses Buch kaum aus der Hand gelegt. Ein rundumgelungenes Buch, welches ich auf jeden Fall sehr weiterempfehlen kann.

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Die 16-Jährige Franzi hat genug von ihrer überfürsorglichen Mutter und hat sich u.a. genau deshalb für ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche beworben. Sie landet in einer komplett anderen Welt jenseits der Normalität und trifft u.a. auch den 18-Jährigen Tucker. Dieser zieht am Liebsten stundenlang im Schwimmbad seine Bahnen und spricht seit einem traumatischen Erlebnis kein Wort mehr. Tucker und Franzi scheinen sich jedoch auch nonverbal unterhalten zu können, denn er berührt Franzis Herz auf besondere Weise.... Meine Meinung: In "Die Welt ist kein Ozean" hat sich die Autorin wahrhaft einen ungewöhnlichen Handlungsort ausgesucht, denn ungefähr 2/3 der Handlung spielen in besagter psychiatrischer Klinik. Ich fand es auch wahnsinnig spannend, denn das ist nichts, was man aus dem Alltag kennt. So gibt es z.B. Bulimiepatienten oder eben auch Patienten wie Tucker mit Mutismus. Franzi fügt sich auch recht gut ein mit ihrer feinfühligen Art und auch zu Tucker spürt sie gleich eine besondere Verbindung. Hier zeigt die Autorin, wie viel man sich wirklich sagen kann, OHNE etwas laut auszusprechen. Viele Gesten oder Blicke sagen eben mehr als 1000 Worte. Tucker selbst hat mich sehr berührt und auch Franzi war mir sofort sympathisch. Obwohl sie nicht auf den Mund gefallen ist, ist sie sich gar nicht bewusst, was für eine Hübsche sie ist und hat entsprechend kaum Erfahrungen mit Jungs. Ihr zur Seite steht ihre beste Freundin, die so ziemlich das Gegenteil von ihr ist: Sie modelt gerne, macht sich viel aus Klamotten und mag One Night Stands. Mit Die Welt ist kein Ozean hebt sich die Autorin wohltuend von den aktuell erscheinenden Romanplots ab und präsentiert eine sehr sensible zarte Liebesgeschichte, dir mir richtig gut gefallen hat. Fazit: Die Welt ist kein Ozean behandelt das Thema Mutismus, welches mir unbekannt war. Das verwebt die Autorin mit einer tollen sensiblen Liebesgeschichte, bei der die Seiten nur so dahin geflogen sind.

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Wunderbar einfühlsam

Von: Maddie

10.08.2015

Ich liebe dieses Cover. Es ist wirklich wunderschön. Die Farbwahl, die ganze Idee hinter dem Buch. Und da meine Lieblingsfarbe blau ist, und ich rot auch sehr gerne habe, kann ich mir eigentlich kein schöneres Cover vorstellen. Das mit der großen Welle, die sich über das ganze Cover erstreckt finde ich richtig toll. Auch der kräftige Schriftzug und Franzi's rote Haare gefallen mir super. Eigentlich komm ich da gar nicht mehr aus dem schwärmen raus. Der Inhalt des Buches hat mich sofort angesprochen. Es hat mich irgendwie an Was bleibt, wenn ich verschwunden bin erinnert. Zumindest an den Teil, mit der Klinik und auch an die Krankheit der Patienten. Ich finde das mega interessant und lese so etwas richtig gern. Es ist interessant, diese Menschen ein Stück zu begleiten und mehr über sie zu erfahren. Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich super. Er war locker und leicht, und auch durch die spannende Handlung kam man sehr schnell voran. Hier verschwinden die Seiten zwischen den Fingern ganz schnell. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Diese Geschichte ist so voller Gefühl und Spannung. Spannung nicht durch die herkömmliche Weise - das ganz viel passiert - sondern auf eine ganz zarte, wunderschöne Art. Man taucht mit der ersten Seite in die Geschichte ein, und fühlt sich den Charakteren sofort ganz verbunden. Als würde ganz langsam, eine sanfte Freundschaft entstehen, genau so, wie sie zwischen Tucker und Franzi beginnt. Die Autorin hat mich damit sofort verzaubert. Auch die Charaktere sind sehr authentisch. man schließt sie sofort ins Herz. Man kann gar nicht anders. Es ist, als würde man lang vermisste Freunde wieder sehen. Die beiden Protagonisten Franzi und Tucker wurden mit äußerster Sorgfalt zum Leben erweckt. Franzi ist ein wirklich liebes, sympatisches Mädchen, welches in gutem Hause aufwächst; sich dort allerdings manchmal zu sehr behütet fühlt. Sie möchte das echte Leben kennen lernen, weswegen sie auch das Praktikum in der psychiatrischen Klinik antritt. Franzi ist sehr hilfsbereit und jeder Zeit für andere da. Tucker hingegen spricht nicht, seit einem tragischen Vorfall. Am liebsten schwimmt er seine Bahnen im Schwimmbad der Klinik. Auch ihn hab ich von der ersten Seite an gemocht. Die beiden harmonieren wirklich sehr gut miteinander. Sie ergänzen sich wunderbar. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu schwärmen. Die Geschichte entfaltet sich mit einer wunderbaren Zärtlichkeit, bei der der Ernst der Geschichte keinesfalls zu kurz kommt. Dadurch wirkt alles sehr authentisch. Man hat nicht das Gefühl, das diese Erzählung ausgedacht wurde, sondern das sie wirklich so passiert ist, weil einfach alles so echt wirkt. Der Alltag in der Klinik, die Krankheiten der Kinder, die Gefühle der Charaktere. Was ich mit all dem sagen möchte: Ich müsst dieses Buch lesen. gebt dieser wunderbaren Geschichte eine Chance und lasst euch vollkommen darauf ein. Ihr werdet auf keinen Fall enttäuscht sein.

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Inhalt: Die 16-jährige Franzi möchte ihr zweiwöchiges Schulpraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche machen und bereits am ersten Tag stellt sie fest, dass diese Arbeit eine wahre Herausforderung ist. Besonders Tucker, der nach einem traumatischen Erlebnis kein Wort mehr spricht, geht ihr nicht aus dem Kopf. Er fasziniert Franzi so sehr, dass sie ihren bisherigen Plan, sich um ein Stipendium für ein australisches Musikcollege zu bewerben, in Frage stellt. Schon bald muss Franzi sich entscheiden: Soll sie ihren Traum verwirklichen oder ihrem Herzen folgen? Figuren: Zunächst fiel es mir ein wenig schwer, mich in Franzi hineinzuversetzen, aber nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, die Geschichte nicht mehr aus Sinas, sondern aus Franzis Augen zu sehen. Sie ist einerseits eine fröhliche, positiv gestimmte, auf der anderen Seite aber auch sehr einfühlsame Person, was mir sehr gut gefallen hat. Die interessanteste Figur war natürlich Tucker. Er ist wirklich sehr schwer zu durchschauen, aber nicht unsympathisch. Er ist auf jeden Fall alles andere als ein flacher Charakter und sehr gut durchdacht. Er hat es immer wieder geschafft, Franzi und mich zu überraschen. Die einzige Figur, mit der ich mich das ganze Buch über nicht anfreunden konnte, war Franzis beste Freundin Nelli. Ihre Art hat manchmal wirklich genervt. Der Rest der Charaktere hingegen war sehr gelungen. Es war besonders schön, Sina und Noah wiederzutreffen :) Stil und Sprache: Alexa Henning von Langes Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Es hat sich sogar noch flüssiger als Sinas Geschichte gelesen, da einem dieses Mal die langen verwirrenden Gedankengänge erspart geblieben sind. Schön fand ich auch, dass häufig der Ozean als Metapher verwendet wurde. Handlung/Idee: Ich muss sagen, dass mich die Handlung in Die Welt ist kein Ozean noch mehr überzeugt hat als im Vorgängerband Ach wie gut, dass niemand weiß, in dem die Geschichte von Sina erzählt wird. Franzi hat im Laufe des Buches eine deutliche Entwicklung durchgemacht und es war schön, das alles mit ihr zu erleben. Aber auch schon allein der Handlungsort, die Klinik, war sehr spannend. Dort herrschte immer eine besondere Atmosphäre und die verschiedensten Menschen sind aufeinandergetroffen, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings wäre es auch interessant gewesen, noch mehr über die Arbeit in der Klinik zu erfahren. Der Fokus lag vor allem auf Tucker und dabei sind leider die anderen Patienten etwas zu kurz gekommen. Ein großes Thema, das behandelt wurde, war der sogenannte totale Mutismus, unter dem Tucker leidet. Inwiefern die Handlung wirklich realistisch ist (vor allem was Tuckers Heilungsprozess betrifft), kann und will ich nicht beurteilen. Die Hauptsache ist, dass es überzeugend und authentisch war, sodass ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Autorin viel recherchiert und sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Fazit: Die Welt ist kein Ozean erzählt eine außergewöhnliche Geschichte, die mitreißt, aber auch zum Nachdenken anregt. Ein gelungener Jugendroman, den ich nur empfehlen kann!

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Meine Meinung: Wunderschön, echt und doch irgendwie schockierend. Am Anfang des Buches war ich sehr schockiert. Musste es sogar nach den ersten paar Seiten erstmal für ein Weilchen aus der Hand legen. Die Vorurteile die einem am Anfang entgegenschlagen sind enorm und meiner Meinung nach ein bisschen zu viel, obwohl ich dazu sagen muss, dass es sie wirklich gibt und manchen dieses Buch bestimmt die Augen öffnet. Denn wenn man eine Psychische Erkrankung hat und in eine Klinik muss, macht man das nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Man ist Krank und meinst ist eine Klinik die letzte Hoffnung. Franzi hatte immer ein gutes Leben, bis auf den Vorfall vor einem Jahr, wobei ihre Mutter beinahe gestorben währe. Sie spielt leidenschaftlich Klavier und träumt davon mit einem Stipendium ein Jahr nach Australien gehen zu können. Darauf Arbeitet sie schon ihr halbes Leben lang hin. Doch davor steht noch das Praktikum in der Psychiatrie an, dass sie eigentlich nur gewählt hat um etwas zu erleben, nicht immer von ihrer Mutter bemuttert werden. Doch gleich an ihrem ersten tag merkt sie, dass es doch schwieriger wird als gedacht und das man psychische Erkrankungen nicht auf die leichte schulter nehmen sollte. Sie hat Angst und fragt sich was sie da eigentlich macht. Wie sie bloß auf die Idee gekommen ist, die könnte den Patienten helfen? Doch dann sieht sie Tucker, er fasziniert sie vom ersten Moment an und sie setzt sich in Kopf ihn wieder zum Reden zu bringen. Sie will die erste sein, sie seine Stimme hört. Henning von Lange hat die Psychiatrie und alles drum herum wundervoll beschrieben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Psychiatrie nicht gleich irren Haus mit Gummi Zellen bedeutet, sondern ein wunderschöner Ort wo man wieder zu Kräften kommen soll und so wundervolle Menschen kennen lernt. Ich musste das Buch mit so vielen Post-its voll kleben, da sie mir so oft förmlich aus der Seele geschrieben hat. Ich bin begeistert! Fazit: Und wusch landet das Buch bei meinen Jahres Highlights. Ein absolutes muss, einfach für jedermann und ganz besonders für die mit vorurteilen. Ich hoffe euch kann dieses wirklich wundervolle Buch, mit einer so wunderschönen Liebes Geschichte die Augen öffnen! 5 von 5 Buecher Punkte!

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