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Rezensionen zu
Ein Sommer und vier Tage

Adriana Popescu

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Adriana Popescu: Ein Sommer und vier Tage Die Sommerferien beginnen, aber Paula kann sich nicht wirklich darüber freuen. Sie träumt von einer tollen Reise, einem Abenteuer, an das sie ihr restliches Leben denken kann. Stattdessen haben sie ihre Eltern zu einem Sommerkurs in Italien angemeldet. Sie ist sehr begabt, die Kurse sollen ihr zu einem Top-Abi verhelfen. Als sie am Bus den gut aussehenden Lewis kennenlernt und er sich sogar neben sie setzt, keimt in ihr die Hoffnung, dass es vielleicht doch ein toller Urlaub werden könnte. Doch schon in Südtirol passiert es: Die beiden bleiben auf einer Raststätte zurück. Statt bei den Eltern anzurufen, beschließen sie, sich auf eigene Faust auf den Weg in den Süden zu machen und unterwegs ein wenig von Italien kennenzulernen. Eine aufregende Reise beginnt … Mädchen trifft Jungen auf dem Weg in ein Ferienlager. Was im ersten Moment nach einer abgelutschten Geschichte über Spaß im Ferienlager und die üblichen Aufs und Abs der ersten Liebe klingt, entwickelt sich schnell zu einem rasanten Roadmovie. Okay, die üblichen Aufs und Abs der ersten Liebe kommen auch vor, aber sie sind schön verpackt in einer Geschichte mit lustigen, rührenden und spannenden Elementen. Du bist sechzehn. Du solltest etwas Verrücktes tun. Ein Abenteuer erleben. Bevor alles vorbei ist und du nur ein Name an einer Hausklingel bist. (S. 75) Die beiden Protagonisten sind durch und durch sympathisch. Paula ist zwar eine hervorragende Schülerin, aber sie ist schüchtern und hat wenig Erfahrung mit Jungs. Mit ihrer gewissenhaften Art steht sie sich manchmal selbst im Weg. Einfach mal locker sein, Spaß haben, ohne groß nachzudenken oder gar über die Stränge schlagen, das ist bei ihr nicht drin. Ihr weiteres Leben ist schon komplett verplant. Lewis ist ein ganz anderer Typ: locker, lässig und spontan – zumindest versucht er, diesen Eindruck zu erwecken. Im Laufe der Zeit stellt sich aber heraus, dass das zumindest zum Teil Fassade ist. Seine Schulleistungen sind schlecht, was ihm bei seinem Studienwunsch im Weg stehen dürfte. Ein Riss im Universum, Paula. Deine Chance. Dein Abenteuer. Das nur so gut werden kann, wie deine Begleitung es verspricht. (S. 77) Seit dem Moment, in dem Lewis Paula zum ersten Mal angesehen hat, stellt er ihr Leben auf den Kopf. Er bringt sie dazu, ihre Zukunftspläne zu überdenken und sich ihre Wünsche zu erfüllen. Nach einigen Irrungen und Wirrungen vertraut er ihr schließlich auch seine Sorgen an. Die beiden sprechen viel über ihre Gefühle, Gedanken und Pläne. Ihre vorsichtige Annäherung aneinander wird sehr einfühlsam beschrieben, ohne ins Kitschige abzugleiten. Natürlich ist die Handlung nicht unbedingt realistisch, es gibt doch ein paar Szenen, bei denen ich den Kopf geschüttelt habe, weil Jugendliche nicht damit durchkämen, auch nicht in Italien. Und es gibt unrealistische Sätze, so sagt Paula zum Beispiel in Verona: „Jedes Mal, wenn wir Romeo und Julia oder Zwei Herren aus Verona in der Schule gelesen haben …“ Das ist meines Wissens kein Schulstoff, aber ganz sicher liest man solche Texte nicht mehrfach. Doch waren solche Stellen nicht Anlass für größere Stolperer meinerseits, ich war zu sehr von der Handlung gefesselt und habe sie nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen. Der Stil ist locker und sommerlich-leicht, man fühlt sich wirklich, als wäre man gerade in Begleitung zweier fröhlicher Jugendlicher unterwegs und würde das alles mit ihnen erleben: die Sonne auf der Haut, die historischen Städte, das Kribbeln im Bauch … Ein schöner Coming-of-Age-Roman mit einer perfekten Mischung aus Abenteuer, Spaß, Romantik, Gefühl und Lebensphilosophie für Jugendliche ab 12 Jahren.

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Adriana Popescu ist momentan in aller Munde und wird für ihre Bücher auf sämtlichen Plattformen gelobt. Da ich bis vor wenigen Tagen lediglich erst ein Buch von ihr gelesen habe, war ich auf ihr erstes Jugendbuch "Ein Sommer und vier Tage" umso gespannter und meine Erwartungen waren riesengroß. Zum Glück konnte mich die Autorin mit ihrem neuesten Werk komplett in den Bann ziehen und somit hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, die Kapitel sind kurz und knackig, dafür aber auch sehr liebevoll gestaltet. Dazu hat die Autorin sämtliche vorkommenden Städte hervorragend recherchiert und so beschrieben, dass ich am liebsten direkt meine Koffer gepackt und nach Italien gereist wäre. Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, sodass ich sie direkt ins Herz schließen konnte. Auch die Dialoge konnten mich sehr begeistern und ich habe bei Lewis und Paula schon fast an den Lippen gehangen, denn obwohl sie gerade einmal sechzehn und siebzehn Jahre alt sind, sind sie doch sehr reif für ihr Alter und führen Gespräche mit sehr viel Tiefe, besitzen aber auch gleichzeitig viel Humor. Lewis und Paula fand ich von der ersten Seite an unglaublich sympathisch. Beide sind zwar sehr unterschiedlich und haben andere Ziele und Träume im Leben, je mehr man jedoch über sie erfährt, desto mehr ergänzen sie sich und können voneinander lernen. Paula liebt Italien, möchte am liebsten die ganze Welt bereisen, erlebt ihre Wunschorte jedoch immer nur durch Postkarten, die ihr ihre Freunde schicken. Obwohl ihre Eltern bereits ihre Zukunft durchgeplant haben, hat sie ganz andere Ziele und möchte unbedingt Literaturwissenschaften studieren, was sie allen anderen jedoch verheimlicht, da sie alle Menschen zufrieden stellen möchte. Dies ist auch der Grund, weshalb sie den Sommer über nach Italien fährt und an einer Art Sommerschule teilnimmt, die sie bestens auf das anstehende Abitur vorbereiten soll. Lewis pfeift dagegen darauf, was sich andere für ihn vorstellen, denn für ihn gibt es nur eins: Die Musik und ein möglichst spontanes Leben. Es ist von daher kein Wunder, dass der vollkommen spontane Roadtrip, der Paula zunächst verzweifeln lässt, auch seine Idee ist. Auf diesem Roadtrip darf Paula endlich alle Orte in Italien kennen lernen, die sie sich immer gewünscht hat. Dabei ist sie besonders von Florenz, Verona und Bologne angetan, die für sie eine sehr wichtige Bedeutung haben. Dass dabei auch allerhand schief geht und Lewis und Paula nicht immer geradewegs ihr Ziel erreichen, dürfte dabei leicht zu erahnen sein. Am Anfang ging mir alles mit Lewis und Paula ein wenig zu schnell und ich hatte zunächst die Befürchtung, dass ich etwas verpasst hätte, doch je mehr ich mich auf die außergewöhnliche Geschichte zwischen ihnen eingelassen habe, umso mehr konnte ich auch die besondere Beziehung zwischen ihnen verstehen und mit ihnen lachen und ebenso mitfühlen. Das Cover passt perfekt zur Geschichte, denn dieses strahlt nicht nur Urlaubsstimmung aus, sondern passt auch perfekt zu einer Szene aus dem Buch, die zwar recht spät kommt, aber dennoch enorm wichtig ist. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt auf die Geschichte aufmerksam gemacht. "Ein Sommer und vier Tage" oder auch: Urlaubsstimmung, die erste große Liebe, ein Roadtrip der ganz besonderen Art und viele kleine Momente, die man auch als Leser nicht so schnell vergessen wird. Ich mochte die Geschichte sehr und werde Lewis und Paula vermissen. Unbedingt lesen!

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Inhalt Paula hat ein wohlbehütetes Leben. Sie hält sich immer an die Regeln, versucht ihren Eltern keinen Kummer zu machen, ist eine gute Schülerin und doch nicht zufrieden. Sie möchte verreisen und Abenteuer erleben. In dem Sommer, in dem sie 17 wird, ist sie von ihrer besten Freundin Merle getrennt und muss auch noch ein Schulferienlager besuchen. Aber immerhin kommt sie so mal aus Deutschland raus, denn das Camp befindet sich in Amalfi, Italien. An einer Raststätte wird sie jedoch versehentlich mit dem süßen Lewis von ihrer Reisegruppe getrennt. Was tun? Sich wie immer vorbildlich verhalten und die Eltern informieren oder doch mal über den Horizont hinausschauen und endlich ein Abenteuer erleben? Meinung “Ein Sommer und vier Tage” ist wirklich ein Sommerbuch, wie es sein soll. Adriana Popescu hat mich auf einen abenteuerlichen Roadtrip durch Italien geführt, der mir richtig viel Spaß gemacht hat. Ich hatte das Gefühl, mir selbst die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. War mit Paula und Lewis in Florenz, Bologna und am Meer und habe das leckerste Eis Italiens gegessen. Was also die Stimmung angeht, ist der Roman ein echter Hit. Auch die Liebesgeschichte hat mir hier Spaß bereitet. Paula verliebt sich das allererste Mal und erlebt eine bunt gemischte Palette an Gefühlen, die sich auch auf mich übertrugen. Ich habe mich mit ihr verknallt und mit ihr geträumt. Es gab nur ein oder zwei Szenen, in denen mir manches zu kitschig wurde, die Dialoge zu übertrieben. Aber das ist im Prinzip kaum der Rede wert. Wenn man sich mal selbst in die eigene Teenager-Zeit zurückversetzt, wird einem dann doch schnell klar, dass man auch mal übertrieben hat oder sich in etwas zu sehr hineingesteigert hat. ;) Fazit Von daher kann ich “Ein Sommer und vier Tage” wirklich nur empfehlen. Es ist ein super Urlaubsbuch, perfekt geeignet für den Strand oder auch für verregnete Tage, um ein wenig Sommerfeeling zu spüren. ;)

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