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Rezensionen zu
Ein Sommer und vier Tage

Adriana Popescu

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Ein Sommer und vier Tage „Ich beginne ein Abenteuer von dem ich nicht einmal weiß, dass es vor mir liegt.“ Ich konnte ihn förmlich spüren, den Sommer der auf Paula wartet. Das Kribbeln, die Vorfreude, die Ungeduld. Und dabei ist Paula gar nicht mal richtig davon überzeugt, dass das ihr Sommer wird. Ihre Eltern haben sie zu einem Kurs angemeldet, der sie auf ihr zukünftiges Studium vorbereiten soll. Das klingt für sie mehr nach Lernstress, als nach Sonnenbaden. Mehr öder BWL-Grundkurs, als die erfrischende Brise am Strand; auch wenn der Kurs an Amalfis Küste stattfinden soll. Aber dann kommt alles anders: Auf dem Weg in den Süden Italiens fährt auf der Raststätte der Reisebus plötzlich ohne sie weiter. Von ihrer Reisegruppe vergessen macht sich Panik bei ihr breit, bis Lewis auftaucht, der sympathische Junge, der im Reisebus neben ihr saß. Lewis verspricht ihr, dass er sie heil in das Sommercamp bringt. Sie muss ihm nur vertrauen. Gar nicht so einfach für die manchmal unsichere Paula, die ganz gewiss keine große Abenteurerin ist. Und sie kennt Lewis doch kaum, ja sie muss zugeben er sieht verdammt gut aus und sagt irgendwie immerzu das Richtige, aber qualifiziert er sich damit als ihre persönlichen Reiseleitung? Doch hat sie eine andere Wahl? Immerhin kann sie nicht mal kurz ihre Eltern anrufen und gestehen, dass sie in Bozen auf einer Raststätte vergessen wurde. Und von da an beginnt ihr gemeinsamer viertägiger Roadtrip mit Lewis quer durch Bella Italia. „Man braucht keinen Plan, ein Ziel reicht.“ Lewis erkennt schnell, dass die schüchterne Paula in Wahrheit gerne die Welt entdecken möchte, deshalb machen die beiden auf ihrem Weg halt in vielen Orten, die Paula bisher nur aus Reiseführern kennt. Die beiden erleben auf ihrem Trip so manches Abenteuer, genießen das fabelhafte italienische Essen und vier unbeschwerte Tage. Und je länger die beiden unterwegs sind, desto klarer wird Paula, dass dieser Sommer mit Lewis sie für immer verändern wird. Denn auf ihn kann sie sich verlassen, auch wenn er manchmal etwas chaotisch ist, er mag sie so wie sie ist und glaubt an sie. Auch dann wenn sie es selbst nicht tut. Dieses Buch ist wie der perfekte Sommerurlaub. 315 Seiten lang lässt du dir den Fahrtwind durch die Haare wehen und die Sonne lacht dir ins Gesicht. Und wenn du es zuklappst hast du eine leichte Sonnenbräune, die Sommersprossen zaubert. Nach diesen unvergesslichen Tagen mit den beiden hast du aufregende Abenteuer erlebt, das leckerste Eis Italiens gegessen und bist mit der Ape durch die Nacht gejagt. Du hast dich zum ersten Mal verliebt, ihr habt euch gezofft, du warst unsicher und hattest Angst, aber du warst auch überglücklich und unglaublich dankbar. So ist das Leben eben. Mit Lewis ist alles einfach perfekt unperfekt. Und eines ist klar: Nicht erst nach dem Umblättern der letzten Seite hat der Leser unbändige Lust auf Italien und einen Roadtrip mit dem richtigen Menschen an seiner Seite und ganz viel Musik im Gepäck. Und ich weiß, dass ich in ein paar Monaten, wenn der Sommer vorbei ist und die Laune trist und grau ist „Ein Sommer und vier Tage“ aus dem Regal nehmen werde nur um nochmal diesen einen perfekt unperfekten Sommer zu erleben. Hallo Paula, hi Lewis, Danke ihr zwei fürs Mitnehmen auf eure Reise und einen Sommer, den ich so schnell nicht vergessen werde. Danke für die Erinnerung daran das jedes Stolpern und jede Unsicherheit ein richtiges Abenteuer ausmacht. Mit euch konnte ich durchatmen und mich leichtfühlen. Und wenn mich jemand fragt, wo ich in fünf Jahren sein möchte, nun weiß ich was ich antworten werde. Passt auf euch auf ihr zwei!

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Auf ein Sommerbuch hatte ich wirklich mal so richtig Lust und konnte es nicht abwarten dieses Buch zu lesen. Jetzt kann ich sagen, dass es hier nicht nur um den Sommer, sondern um so viel mehr geht. Es geht darum, sich selbst neu zu entdecken, den richtigen Weg für sich zu finden, Abenteuer einzugehen und vielleicht auch die Liebe zu finden... Die Hauptcharaktere konnten mich begeistern und nach Italien entführen! Ja, Italien. Genau dahin soll die Reise von Paula gehen, auch wenn das eigentliche Ziel ein Lerncamp ist. Dass sie an ganz andere Orte gelangen wird und der langweilige Lerntrip nicht das wird, was sie erwartet, kann sie ja nicht wissen. Paula ist mir direkt sympathisch gewesen! Dass sie versucht es allen recht zu machen, eine gute Freundin ist und etwas erleben möchte hat mich überzeugt und ihre Träume fand ich einfach nur schön. Zwar hat es mich gestört, dass sie ihren Eltern nicht einfach sagt, was sie wirklich will, allerdings hat das auch diesen Reiz ausgemacht, den ich bei diesem Buch so genießen konnte. Gegen Ende ist sie auch noch eine ganz andere Person, als vorher, weil sie endlich zu sich selbst gefunden und ihre Ziele vor Augen hat! Sobald Lewis ins Spiel gekommen ist, war ich sowieso gebannt. Und nicht nur ich, auch Paula. Obwohl für sie nie der Richtige dabei war, wird sie von Lewis direkt angezogen und seine Beschreibung wirkt auch auf den Leser sehr positiv. Mit der Zeit gewinnt er weiterhin an Sympathie, leider werden ihm diese Punkte aber auch gern mal dadurch abgezogen, dass er sich wie der letzte Vollidiot benimmt. Je länger die Reise der beiden allerdings wird, umso intensiver werden auch die Gefühle und man sieht ein, dass er ein lieber Kerl ist. Dass beide Charaktere gewisse Verluste und Ziele haben macht das Ganze noch spannender. Nicht nur, dass die beiden vom eigentlichen Ziel der Reise abkommen und ihr eigenes Ziel in Angriff nehmen, sie entdecken dabei auch noch ganz neue Seiten an sich selbst und dem anderen und helfen sich gegenseitig, mit gewissen Dingen umzugehen und sich selbst zu verzeihen. Das fand ich sehr schön und diese Stellen können den Leser auch unheimlich berühren. Apropos berühren! Italien wird in diesem Buch so schön beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein und nach dem Lesen geht es mir so, dass ich unbedingt mal hin möchte! Man gönnt den Protagonisten die Errungenschaften und gerade die Momente, in denen sich Lewis und Paula näherkommen, oder sich voneinander wegstoßen gehen dem Leser an die Nieren, auch wenn man das nicht erwartet. Warum man so etwas nicht erwartet ist ganz leicht: Obwohl dies ein unheimlich schönes Buch ist, das einen auf eine Reise zur Selbstfindung mitnimmt, ist es eher leichter Lesestoff! Für mich war es locker, schön, aufregend und trotzdem mehr das Buch für Zwischendurch. Ich denke ihr wisst was ich meine :) Die Nebencharaktere fand ich auch sehr schön gestaltet! Gerade Paulas Eltern, die Betreuer, Luca, aber auch Lewis Eltern, nehmen eine Rolle ein, selbst wenn man die meisten davon kaum kennenlernt. Man hat doch irgendwie das Gefühl sie zu kennen. Das Ende war für mich ein kleines Highlight, denn genauso habe ich es mir gewünscht und bin froh, dass es so ausgegangen ist. Bei der ein oder anderen Sache war ich zwar etwas überrascht, gerade dann, als man merkte, dass die Eltern anders reagieren, aber gut. Alles in allem ein super Ende! Fazit: Ich bin mir sicher, dass dieses Buch das Richtige für diejenigen unter euch ist, die Lust auf eine locker-leichte Sommerlektüre mit Abenteuern in Italien und auch einer Reise zu sich selbst haben! Die schönste Wandlung hat definitiv Paula durchgemacht, die am Ende des Buches eine ganz andere Person ist, als vorher. Obwohl diese Person nämlich immer in ihr drin war, hat sie sie nie rausgelassen und kann nun endlich sagen, dass sie sich selbst gefunden hat! Zwar gab es im Buch immer mal wieder die ein oder andere Sache, die nicht völlig nachvollziehbar war, trotzdem genießt man den leichten und flüssigen Schreibstil und nebenbei werden Dinge, die am Anfang genannt werden, später wieder aufgerufen, ihr könnt euch also freuen :) Ich gebe dem Buch gute 4,5 Sterne!

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