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Rezensionen zu
Das ist kein Spiel

Barry Jonsberg

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Für Jugendliche ist dieses Buch absolut empfehlenswert. Die Geschichte packt einen von der ersten Seite an und man rauscht – wie es sich für einen guten Thriller gehört – durch das gesamte Buch, weil einen die Spannung nicht mehr loslässt. Dazu trägt nicht zuletzt der Schreibstil des Autors bei. Flüssig, jugendlich, von Anfang bis Ende gleichbleibend fesselnd und stilsicher. Die Schwächen liegen für mich in der Konzeption der Figuren, die allesamt zu sehr Stereotype sind. Da haben wir die rebellische große Schwester, die an der Grenze zum Erwachsensein und von ihrer Unabhängigkeit überfordert im Sumpf von Alkohol und Drogen versinkt. Sie lässt bei ihrem Absturz wirklich kein Klischee aus. Die Eltern sind in allen Situationen überfordert, hilflos und doch eher untätig. Zum Glück gibt es da den sympathischen Außenseiter, der eigentlich ein mathematisches Genie ist, auf den sich alle verlassen und der die Familie zusammenhält. Natürlich ist nur er mit seinem scharfen, logischen Verstand in der Lage, die kleine Schwester zu retten. Am meisten betroffen macht mich die Geschichte der kleinen Phoebe, die durch die Entführung und die lange Zeit mit ihrem Kidnapper frühzeitig der Unschuld ihrer Kindheit beraubt wird. Ihr Schicksal ist hart und lässt den Leser nachdenklich zurück. Und auf diesen Effekt am Ende kommt es doch an. Wie häufig lesen wir Bücher, legen sie weg und denken nicht mehr darüber nach? „Das ist kein Spiel“ von Barry Jonsberg wirkt auf jeden Fall nach und ist deshalb lesenswert. Es ist nicht der aufregendste Thriller, den ich gelesen habe, aber nach all den Krimiserien, die im Fernsehen auf uns einprasseln, ist es schwierig geworden, einen mit dramatischen Handlungen noch vom Lesesessel zu reißen.

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Die Familie des 16-jährigen Jamie droht zu zerbrechen. Seine ältere Schwester Summerlee ist nach einem Lottogewinn von zu Hause ausgezogen und hat den Kontakt fast abgebrochen. Doch richtig schlimm wird es erst, als seine kleine Schwester Phoebe im Supermarkt entführt wird und der Kidnapper über das Lösegeld und die Übergabe nur mit Jamie verhandeln möchte. Als Kenner der Spieltheorie und Matheprofi versucht er, den Entführer zu durchschauen und zu überraschen, was alles andere alles leicht ist... . Barry Jonsberg hat hier einen spannenden Jugendthriller geschrieben, der mich gut unterhalten hat, aber leider auch einige Schwächen aufweist. Anfangs war meine Neugierde durch den Prolog geweckt und ich wollte unbedingt wissen, wie Jamie an diesen Punkt gekommen ist. Doch als die Kapitel anfingen, wird erst mal sehr lange und ausführlich nur etwas über die Familie und über die Eskapaden von Summerlee erzählt. Einerseits hat das den Vorteil, dass man zunächst viel über die einzelnen Geschwister und ihr Verhältnis untereinander erfährt, aber auch den Nachteil, dass die Handlung so sehr lange braucht, bis Phoebe überhaupt entführt wird und das Buch spannend wird. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht Jamies, ein sympatischer und ungewöhnlich verantwortungsbewusster 16-Jähriger, der als Mathegenie gerne über Formeln nachsinnt, aber sich am liebsten mit der Spieltheorie beschäftigt. Mir hat gefallen, wie er mit Phoebe diese Theorie immer wieder spielerisch umsetzt und somit auch für die Leser leicht erklärt, worum es dabei eigentlich geht. Auch sieht man an seinem Verhalten, dass er nicht der typische Mathenerd ist, der sich nur für Zahlen interessiert, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut hat und diese auch pflegt. Barry Jonsberg hat hier Figuren entworfen, die nicht nur gängigen Klischees entsprechen. Dennoch konnte ich mir an keinem Punkt im Buch vorstellen, dass eine von den Personen wirklich existieren könnte und die Handlung genauso in der Realität ablaufen würde. Was mir gut gefallen hat, ist die Spieltheorie, die hier im Thriller anschaulich erklärt und für Jamie in seiner schwierigen Situation zum Rettungsanker wird. Er versucht wirklich logisch zu ermitteln, was der Täter von ihm weiß und von ihm erwartet, um ihn dann mit genau dem Gegenteil zu überraschen. Seine Überlegungen sind gut nachvollziehbar und es ist spannend, mitzuerleben, was sich Jamie alles einfallen lässt. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und gut zu lesen. Der Autor schafft es, nachdem er etwas langatmig die Familie und deren Probleme vorgestellt hat, ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen und bis zur letzen Seite aufrecht zu erhalten. Für mich war auch die ganze Zeit über nicht vorhersehbar, wer letztendlich der Entführer ist. Von der Auflösung war ich jedoch etwas enttäuscht und konnte nicht nachvollziehen, wieso der Täter nur mit Jamie reden wollte. Insgesamt hat mir ,,Das ist kein Spiel" gefallen und auch gut unterhalten. Bis auf einige kleinere Schwächen, bekommt man hier einen Thriller, der für Jugendliche gut lesbar und vor allem auch nicht zu heftig ist. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.

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Inhalt: Der 16-jährige Jaimie Delaware ist ein Mathe Genie. Besonders mit der sogenannten Spieltheorie ist er vertraut. Als seine ältere Schwester Summerlee im Lotte über sieben Millionen Euro gewinnt, verwandelt sich Jaimies Familienleben in einen Albtraum. Seine kleine Schwester Phoebe wird entführt und der Kidnapper möchte ausschließlich mit Jamie sprechen. Auf einmal wird Jamies Verstand auf eine gefährliche Probe gestellt. | Meinung: Ich muss sagen, der Einstieg in die Geschichte gelingt schnell und leicht. Nachdem der Prolog mich sehr neugierig auf den Verlauf der Geschichte gemacht hat, habe ich mich gefreut, dass die weiteren Kapitel nie langweilig wurden. Der Schreibstil ist schlicht gehalten und sehr jugendlich. Meiner Meinung nach passt Jonsbergs Schreibstil ziemlich gut zu Jaimies Charakter und zu dem Buch generell. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr Ausschmückungen hier und da gewünscht. Den Protagonisten Jaime habe ich von Anfang an gemocht, fand ihn sympthatisch, konnte gut mit ihm mitfühlen und seine Entscheidungen nachvollziehen. Was der Autor besonders zu Anfang der Handlung außergewöhnlich realistisch geschildert hat, ist das Zusammenleben und verschiedenen Verhältnisse in der Familie Delaware. Außerdem hat das Buch eine toll gewählte Spannungskurve, sodass es immer Hochs, Tiefs und Wendepunkte gibt. Ein wenig schade fand ich, dass der Klappentext leider schon die grobe Handlung der ganzen ersten Hälfte des Buches verrät. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst nicht genau weiß, wie man es hätte besser machen können. Um wieder zu den positiven Aspekten zu kommen, möchte ich erwähnen, dass mir der Handlungsverlauf und besonders das Ense sehr zugesagt hat, da ich ein solches Ende nicht erwartet hatte und beim Lesen wirklich verblüfft von der Logik des Ganzen war. Auch noch Stunden nach Beenden des Buches habe ich noch viel über die Charaktere, insbesondere über Pheobe, nachgedacht. Insgesamt merkt man während des Lesens auch sehr deutlich, dass der Autor unter anderem auch Psychologie studiert hat, was sich sehe positiv auf seinen Roman ausgewirkt hat. | Fazit: „Das ist kein Spiel“ überzeugt mit einer atemberaubenden Spannungskurve, interessanten Charakteren und verblüffender Logik. Ich kann es an jeden Bücherliebhaber, der Jugendthriller der etwas anders Art mag, nur empfehlen.

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Ich hatte von Barry Jonsberg bereits zwei Bücher gelesen und da mir diese recht gut gefallen hatten, war ich auf sein neues Buch schon sehr gespannt gewesen. Bei diesem handelt es sich um einen Jugendthriller, ein Genre, welches ich unheimlich gerne lese. Das Cover hatte es mir sofort angetan; die Kombination aus Rot und Blau finde ich hier wirklich sehr gelungen. Auch der Klappentext konnte meine Neugier auf Anhieb wecken. Ganz gespannt habe ich also mit dem Lesen begonnen. Der 16-jährige Jamie ist ein wahres Mathe-Genie und liebt es, Spieltheorien aufzustellen. Doch nicht nur in der Mathematik kennt er sich aus, er sieht auch, dass mit seiner Familie etwas nicht stimmt. Vor allem bei seiner älteren Schwester Summerlee läuft ganz eindeutig etwas verkehrt. Schon seit Jahren rebelliert sie gegen ihre Eltern, ist aufmüpfig und schwänzt die Schule. Mit der Zeit sind noch wilde Partys, Drogen und Alkohol dazugekommen. Die Eltern haben den Kampf gegen ihre älteste Tochter längst aufgegeben. Nun, da sie mittlerweile auch volljährig ist, ist sie sowieso für ihr Handeln selbst verantwortlich. An ihrem 18. Geburtstag beschließt Summerlee Lotto zu spielen und knackt tatsächlich den Jackpot. 7,5 Millionen Dollar reicher ist nun. Mit ihrem Gewinn kauft sie sich eine große protzige Villa in einem Nobelviertel und sagt sich endgültig von ihrer Familie los. Natürlich bekommt auch die Presse Wind davon, dass Summerlee nun Multimillionärin ist und die Medien beginnen sich um sie zu reißen. Als dann plötzlich Jamies kleine Schwester Phoebe im Supermarkt verschwindet, glaubt Jamie sofort an eine Entführung. Und er liegt richtig. Der Kidnapper meldet sich bei Jamie und verlangt zwei Millionen Dollar Lösegeld. Seltsam ist, dass der Entführer ausschließlich mit Jamie verhandeln möchte. Auch wird sehr schnell deutlich, dass er erstaunlich viel über Jamie und seine Familie weiß. Nur gute Recherche oder steckt hinter dem Entführer ein naher Bekannter? Ist es vielleicht sogar jemand aus der Familie? Jamie ist bereit, alles zu tun, um seine geliebte Schwester zu retten. Seine gute Kombinationsgabe ist ihm dabei eine große Hilfe. Ob es ihm gelingen wird, Phoebes Entführer durch sein logisches Denken und Kombinieren auf die Schliche zu kommen? Mir hat das neue Buch von Barry Jonsberg im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Zu meinen Lieblingsjugendthrillern zählt dieser hier zwar nicht, aber weiterempfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall. Wir erfahren hier alles aus der Sicht des 16-jährigen Jamie. Dieser war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Schon im ersten Kapitel wird deutlich, wie sehr er seine kleine achtjährige Schwester liebt. Er kümmert sich ganz rührend um sie, erzählt ihr abends Geschichten und holt sie oft von der Schule ab. Da ihr inniges Verhältnis gerade am Anfang des Buches so hervor gehoben wird, war mir Jamies Verzweiflung, als Phoebe entführt wird, etwas zu gering. Klar, er macht sie schon furchtbare Sorgen um seine kleine Schwester und macht sich zudem auch große Vorwürfe, da sie während des gemeinsamen Einkaufens im Supermarkt gekidnappt wurde und er nun denkt, er habe nicht gut genug auf sie aufgepasst. Mir kam Jamie aber trotzdem die ganze Zeit etwas zu ruhig vor. Es kann gut sein, dass dies so vom Autor gewollt war, denn schließlich ist Jamies Stärke das logische Denken und Kombinieren. Dieses Talent ist ihm beim Aufspüren von Phoebes Entführer eine große Hilfe. Panik und Verzweiflung hätten ihm in dieser Situation nicht groß weitergeholfen. Obwohl dieser Punkt also sehr wahrscheinlich vom Autor beabsichtigt war, hat mich Jamies taktisches Vorgehen dennoch etwas gestört. Ein wenig mehr verzweifelte Gedanken um seine kleine Schwester hätte ich schon besser und vor allem auch realistischer gefunden. Das Buch hat mir aber trotz kleiner Schwächen wirklich sehr gut gefallen. Es ist spannend und humorvoll zugleich. Besonders der beste (und einzige) Freund von Jamie, Gutless, hat bei mir für so einige Schmunzler gesorgt. Er ist ein totaler Computernerd, verbringt Stunden vorm PC und spielt Ballerspiele. Ein bisschen klischeehaft ist die Beziehung und der Status von Jamie und Gutless ja schon: Beide zählen nicht zu beliebtesten Schülern, haben außer sich keine Freunde und Mädchen ist bei ihnen gar kein Thema. Das ist mir ja erst recht spät aufgefallen, dass Jamie an eine Beziehung zu einem Mädchen so gar nicht denkt, was für einen Teenager ja schon etwas ungewöhnlich ist. Ich fand diesen Punkt aber gerade gut. Das Buch fokussiert sich wirklich nur auf Jamie und seine Familie. In erster Linie natürlich auf Phoebes Entführung, aber dies auch erst ab dem zweiten Teil des Buches. Dies ist insgesamt in drei Teile gegliedert und im ersten geht es hauptsächlich um Summerlee und ihren Lottogewinn. Summerlee war mir ja überhaupt nicht sympathisch. Da habe ich mich ja wirklich gefragt, was bei ihr nur falsch gelaufen ist. Schule schwänzen, Drogen, Alkohol, wilde Partys und dann ihr rebellisches Verhalten. Was bin ich froh, dass ich nicht so eine Schwester habe, durch Summerlee ist das Familienklima in Jamies Familie wirklich alles andere als schön. Den ersten Teil des Buches habe ich als etwas langweilig empfunden. Richtig spannend wird es erst, nachdem Phoebe gekidnappt wurde. Ab da ist der Spannungsbogen wirklich richtig gut und bis zum Ende war auch unklar, wer nun der Entführer ist. In Frage kommen so einige und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zusammen mit Jamie Theorien aufzustellen und trotz allem logischen Denkens bis zum Schluss im Dunklen zu tappen. Ich habe das Buch recht zügig durchgelesen, was zum einen an der temporeichen Handlung lag, die aber erst ab dem zweiten Teil wirklich packend wird, zum anderen lag es auch an dem sehr flüssigen und humorvollen Schreibstil, der sich sehr angenehm lesen lässt. Fazit: „Das ist kein Spiel“ ist ein guter Jugendthriller, der nicht nur sehr viele spannende Szenen zu bieten hat, sondern der auch zeigt, wie wichtig die Familie ist. Die Charaktere wurden alle gut von dem Autor ausgearbeitet und besonders der Protagonist Jamie war mir sehr sympathisch. Ein paar kleine Schwächen sind vorhanden, dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen. Auch für Erwachsene ist dieser Jugendthriller durchaus eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen! Vielen Dank, liebes Bloggerportal, dass ihr mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt habt!

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