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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Da ich die Reihe „Die Bestimmung“ von Veronica Roth unheimlich gerne mag, war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist der Auftakt einer Dilogie, die im Bereich Science Fiction im Jugendbuchbereich einzuordnen ist. Der Weltenaufbau und die Komplexität der von Veronica Roth erschaffenen Welt haben mir sehr gut gefallen. Allerdings ist das Buch insgesamt um einiges vielschichtiger, als ich es bei einem Jugendbuch erwartet hätte. Das Buch spielt in einer Galaxie, deren Planten vom Rat der Neun beherrscht werden. Die Menschen dieser Galaxie haben verschiedene Lebensgaben, die Gabe oder Fluch sein können. Einige auserwählte Menschen werden vom Schicksal gesegnet. Nur den Orakeln ist es möglich, diese Schicksale in Visionen zu sehen. Auch Ryzek, Cyra und Akos wurde ihr Schicksal vorhergesagt, das als unabwendbar gilt. Ryzek herrscht über Shotet. Er ist für seine grausamen und brutalen Methoden Feinden gegenüber bekannt. Um Macht über andere zu bekommen, nutzt er seine Schwester Cyra. Sie hat die Lebensgabe des Schmerzes und gilt als Ryzeks Geißel. Mit ihrer Hilfe foltert Ryzek seine Feinde oder tötet sie, um ein Exempel zu statuieren. Akos und sein Bruder Eijeh werden von Soldaten entführt und landen als Gefangene bei dem legendären Geschwisterpaar. Während Ryzek ein ganz besonderes Interesse an Eijeh hat, muss Akos seine Tage damit verbringen, Cyra zu dienen. Schon bald stellen Akos und Cyra fest, dass es etwas gibt, das sie verbindet: Der Hass auf einen gemeinsamen Feind. Der Einstieg in das Buch ist mir zugegebenermaßen recht schwer gefallen und ich habe zwei Anläufe gebraucht, da ich beim ersten Versuch nicht genug Ruhe hatte, um mich richtig auf das Buch konzentrieren zu können. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein und lässt den Leser in die düstere Welt von Shotet eintauchen. Der Schreibstil von Veronica Roth ist flüssig und angenehm zu lesen, aber man wird regelrecht überflutet von Informationen und fremden Begriffen, die man erst zuordnen muss. Ryzek, Cyra und Akos sind alle drei sehr faszinierende und vielschichtige Charaktere, die ich gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Ryzek sticht durch seine skrupellose und grausame Art hervor. Für ihn zählt nur der Erfolg und er schreckt noch nicht einmal davor zurück, seine eigene Schwester als Folterinstrument zu missbrauchen. Ryzek ist der perfekte Bösewicht, den Veronica Roth sehr gelungen in Szene gesetzt hat. Seine Schwester Cyra wirkt auf den ersten Blick verschlossen und unnahbar. Durch ihre Lebensgabe ist sie eine Gefahr für jeden, der ihr zu nahe kommt. Doch unter der Fassade der eiskalten Killerin versteckt sich eine einsame junge Frau, die ihre Rolle verabscheut und sich ein normales Leben wünscht. Ich konnte von Anfang an mit Cyra mitfühlen und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ihr Diener Akos ist ein umsichtiger junger Mann, der durch seine Rolle als Gefangener sehr misstrauisch und angespannt ist. Er ist in jeder Hinsicht der perfekte Gegenpol zu Cyra. Für Akos gibt es nichts wichtigeres, als seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek zu retten. Ihn habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen. Auch alle anderen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch authentisch. Man merkt, wie viele Gedanken sich die Autorin beim Schreiben gemacht hat. Die Idee der Geschichte und auch das Setting haben mir unglaublich gut gefallen, nur die Umsetzung war mir an manchen Stellen einfach etwas zu viel des Guten. Generell bin ich ein großer Fan von komplexen Welten und liebe beispielsweise die Wüstenplanet-Reihe von Frank Herbert. Doch bei „Rat der Neun“ hat man irgendwie den Eindruck, die Autorin hatte mehr Ideen, als sich in eine Dilogie unterbringen lassen. Man wird etwas mit Informationen überfrachtet und die eigentliche Handlung geht dabei teilweise unter. Dadurch wirkt das Buch stellenweise langatmig, obwohl es das eigentlich nicht ist. Daher ist „Rat der Neun“ aus meiner Sicht ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man viel Zeit und Ruhe beim Lesen mitbringen sollte. Mir hat das Entdecken der von Veronica Roth erschaffenen Welt trotzdem viel Freunde bereitet und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen. Fazit: Die Autorin Veronica Roth konnte mich mit „Rat der Neun - Gezeichnet“ trotz eines schwierigen Starts überzeugen. Die düstere Atmosphäre der Geschichte sickert durch jede Seite und nimmt den Leser gefangen. Starke und faszinierende Protagonisten treffen auf eine grausame Welt voller Intrigen und Brutalität. Für dieses Buch braucht man jedoch Zeit und Ruhe, da man mit Informationen überfrachtet wird und es stellenweise etwas zu viel des Guten ist.

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Seit Die Bestimmung bin ich ein riesiger Veronica Roth Fan und so war es auch nicht weiter verwunderlich für mich, dass ich nicht nur neugierig auf ihre neue Dilogie war, sondern dem Erscheinungstermin auch ungeduldig entgegenfieberte. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, kursierten im Netz bereits einige Meinungen, die von total begeistert bis hin zu enttäuscht gingen, was meiner Vorfreue ehrlich gesagt einen kleinen Dämpfer verpasste. Aber natürlich habe ich mich dennoch an Rat der Neun – Gezeichnet gewagt und ob mich das Buch am Ende enttäuscht oder zufrieden zurückgelassen hat, erfahrt ihr jetzt. Aber worum geht es? Ein Planet, zwei Welten. Akos hat ein Schicksal, das er nicht kennt. Cyra eine Lebensgabe, die ihr täglich Höllenqualen beschert. Er gehört dem friedlebenden Volk der Thuvhesi an. Sie ist Teil der Herrscherfamilie von Shotet und Schwester eines brutalen Tyrannen. Er ist wild entschlossen und sie eine brutale Waffe. Als sich ihre Wege zum ersten Mal kreuzen, sind sie Feinde, doch schon bald müssen sie erkennen, dass sie ihre Rollen als Diener und Herrin hinter sich lassen müssen, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen. Denn die einzige Chance, dabei nicht umzukommen ist, zusammenzuarbeiten. Startschwierigkeiten Ich muss gestehen, während der ersten hundert Seiten habe ich so manches Mal mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Komplizierte Namen, die sich in meinem Kopf immer falsch anhörten, brachten meinen Lesefluss gehörig ins Stocken und eine einleitende Handlung, die sich zog wie Kaugummi, stellten mich immer wieder stark auf die Probe. Dass ich zudem anfangs nicht so recht wusste, was ich mit Akos anfangen sollte, machte es da leider auch nicht viel besser. Ihn zu begleiten wirkte auf mich zu Beginn, so leid es mir tut, zusammenhangslos und nichtssagend, wenngleich sich für mich im Laufe der Geschichte der Sinn dann doch noch erschlossen hat. Ein Leben in der Galaxy Beide Protagonisten leben auf dem Planeten Thuvhe, wenn auch in verschiedenen Teilen. Durch ihre Beschreibungen und Erlebnisse habe ich nicht nur einen guten Eindruck der Umgebung bekommen, sondern fand das Entdecken des Schauplatzes und das Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen auch wahnsinnig interessant. Mit ihrer bildhaften Sprache gelang es Frau Roth mir sowohl kleine Details als auch bisher Unbekanntes in den Kopf zu pflanzen und mir dadurch das Gefühl zu geben, ein Teil dieser Welt zu sein. Diesen Effekt hätte ich mir auch während der Planetenreise gewünscht, auf die sich die Protagonisten gemeinsam begeben, doch hier blieb die Umgebung für mich leider seltsam blass. Neben all den Beschreibungen von Unterkünften, Maschinenraum und Abläufen geriet die Galaxy in den Hintergrund, weswegen ich Schwierigkeiten hatte, sie mir vorzustellen und damit entging mir natürlich der atemberaubende Anblick, der sich Cyra und Akos beim Blick aus dem Fenster bot. Ganz anders war es dann wieder, als zur Landung angesetzt wurde. Hier wurde die Beschreibung des Planeten in den Vordergrund gerückt und so habe ich diesen in all seinen Details vor meinem geistigen Auge gesehen und hatte wieder Spaß daran, mich gemeinsam mit Akos und Cyra auf Entdeckungsreise zu machen. Facettenreiche Charaktere Schon in Die Bestimmung war ich begeistert von den Charakteren, die Frau Roth erschaffen hatte und auch diesmal enttäuscht sie mich in diesem Punkt nicht. Sie hat ein Händchen dafür, die unterschiedlichen Figuren nicht nur mit vielen Facetten zu versehen und ihnen eine gewisse geheimnisvolle Aura und Unberechenbarkeit zu verleihen, sondern mir als Leser auch das Gefühl zu geben, dass jeder einzelne von ihnen wichtig ist, ganz gleich, wie klein oder groß seine Rolle auch sein mag. Allen voran begleiten wir natürlich die Protagonisten Akos und Cyra und es war wahnsinnig spannend, Zeit mit ihnen zu verbringen, mit jeder Seite mehr über sie zu erfahren, ihnen beim Erwachsen werden zuzusehen, ihren Überzeugungen und dem Wandel in ihrer Denke zu lauschen. Die Nebenfiguren ließen sich von den beiden allerdings nicht in den Schatten stellen. Durch sie nahm die Geschichte Fahrt auf und bekam die nötige Würze, die für den Verlauf der Handlung so wichtig war. Keine leichte Lektüre für Zwischendurch Nachdem ich die ersten hundert Seiten hinter mich gebracht hatte, entwickelte Rat der Neun – Gezeichnet Suchtpotenzial, wurde zum Pageturner, zum Highlight. In erster Linie lag das an den Figuren, die nicht einfach nur facettenreich, sondern geheimnisvoll und unberechenbar waren. Man war sich ihrer Reaktionen nie sicher, wodurch auch der Handlungsverlauf unvorhersehbar wurde. Dazu kam dann die Handlung selber, die mindestens so vielschichtig ist, wie die Figuren. Dabei spielen unterschiedliche Gaben und die Schicksale der Schicksalsgesegneten eine große Rolle. Diese beiden Zutaten ebnen den Weg für Intrigen, Ängste, Revolution, blutige Grausamkeiten und Selbstzweifel ebenso wie für Selbstfindung und neue Überzeugungen. Kurzum Obwohl ich anfangs starke Schwierigkeiten und Zweifel hatte, birgt Rat der Neun – Gezeichnet eine komplexe Welt mit Händchen und Füßchen, die zu packen weiß. Mit einer gut durchdachten Handlung, Fäden, die nach und nach zusammenfinden, sehr interessanten Charakteren, einem tollen Setting und einer flüssigen, bildhaften Schreibe hat sich Veronica Roth ein weiteres Mal in mein Herz geschrieben.

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Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist sehr düster und geheimnisvoll und hat irgendwie total nach mir gerufen. Der Klappentext war absolut spannend und ich wollte unbedingt wissen, was für eine Geschichte dahinter steckt. Er hat mich absolut gespannt auf mehr gemacht. Und was soll ich sagen, nach anfänglichen Schwierigkeiten gefällt mir die Story wirklich gut. Cyra war mir irgendwie direkt sympathisch. Anfangs ist sie nicht unbedingt stark und lässt sich unterdrücken. Doch dies ändert sich und das hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein sehr starker Charakter geworden, der aber dennoch seine verletzlichen und ängstlichen Seiten hat. Akos mochte ich auch ziemlich schnell. Er denkt nicht nur an sich, sondern auch an die anderen Mitglieder seiner Familie. Er versucht für das zu kämpfen, an was er glaubt und was er für richtig hält. Aber auch Cyras Bruder Ryzek hat mir gefallen. Nicht auf die Art wie Cyra und Akos, aber ich fand ihn einfach absolut passend dargestellt. Leider war es gerade anfangs sehr schwer, die Namen zu lesen und den Personen zuzuordnen und generell durch sie durchzufinden. Dazu kamen dann noch die ganzen Planet- und Städtenamen, die man sich alle nur schwer merken konnte. Die Liebesgeschichte hat mir hier ausgesprochen gut gefallen. Ich fand nicht, dass es allzu schnell ging und es gab auch kein hin und her. Ebenso steht die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund, sondern spielt ehr eine nebensächliche Rolle. Anfangs hatte ich Probleme in die Geschichte und die ganzen Personen hineinzukommen. Ich fand es auch recht zäh und nicht so spannend. Dies hat sich dann aber im Laufe des Buches immer mehr gebessert und ich war absolut gespannt, was weiterhn passiert und wie der erste Band endet. Der Schreibstil von Veronica Roth hat mir ganz gut gefallen. Einzig über die vielen einzigartigen Namen bin ich immer wieder leicht gestolpert. Ansonsten hat sie mich die meiste Zeit gut und spannend unterhalten und mich auch mit den Charakteren mitfühlen, mitfiebern und mithoffen lassen. Achja, kleiner Tipp. Hinten ist ein kleines Glossar (S. 601) zu finden. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Stellenweise nicht so lange überlegen müssen =P Und auf Seite 606 findet man sogar noch eine kleine Zeichnung, wo welcher Planet liegt =) Ihr solltet euch die Seiten also unbedingt einmal ansehen. Trotz einem holprigen Start, hat mir „Rat der Neun“ insgesamt gut gefallen. Ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht und vergebe 4 Büchereulen.

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Inhalt: Cyra und Akos wachsen in einer Welt auf, die von Gewalt und Rache beherrscht wird. Einer Welt in die jeder Mensch eine außergewöhnliche Lebensgabe besitzt, die ungeahnte Kräfte in den Menschen hervorruft, die der Ausgang ihres Schicksals und dessen Zukunft bestimmt. Cyras wächst unter der Herrschaft ihres Bruders Ryzek auf, der gefürchtetste Herrscher und Tyrann aller Zeiten. Ihre Lebensaufgabe nutzt er als Werkzeug um Feinde und Rebellen in Angst und Schrecken zu versetzten und gegebenenfalls auch ihr Leben auszulöschen. Ihre Lebensaufgabe bedeutet Schmerz und Macht zu gleich – In den falschen Absichten ihres Bruders gefangen, kann sie sich ihrer wahren Bestimmung nicht offenbaren. Dabei ist Cyra weit aus klüger, als Ryzek ihr es zu glauben vermag. Akos besitzt an Lebensaufgabe den Gegenpart von Cyra. Und so kommt es, dass sie Beide, wenn auch auf unliebsame Weise zueinander finden. Der Eine aus Rache angespornt, der andere aus Sorge um seinen Bruder getrieben. Jedoch müssen sie sich Beide entscheiden, denn es gibt nur einen einzigen Weg aus der Misere herauszukommen – Gemeinsam gegen den Feind ankämpfen oder sich gegenseitig zerstören! Meine Meinung: Veronica Roth habe ich durch ihre Trilogie zu „Die Bestimmung“ als Autorin kennen und schätzen gelernt. Ihr Schreibstil ist phänomenal und ihre Handlungen ausgereift und flüssig erzählt. So freute ich mich natürlich riesig, dass es endlich ein neues Fantasy-Werk aus ihrer Feder geben wird. Meine Wahl viel dieses Mal jedoch auf das Hörbuch, denn ich bin unter der Woche viel mit dem Auto unterwegs und so bot es sich an, die Handlung auf andere Weise als mit den Augen zu erleben. Hörbücher sind für mich eine faszinierende Abwechslung und auch lebendige Unterhaltung, vorausgesetzt, dass die Sprecherstimmen genau dies dem Hörbuch verleihen. Leider war es hier nicht ganz der Fall. Ich haderte des Öfteren mit mir, dass Hörbuch abzubrechen, denn es wollte einfach keine Harmonie zwischen mir und den Sprechern aufkommen. Es fehlte mir an Liebe, das Spiel mit der Spannung und die dazugehörigen Veränderungen in der Stimmlage. Dabei gelang es der Sprecherin Laura Maire, die ihre Stimme Cyra lieh, deutlich besser, als Shenja Lacher, der Akos verkörperte. Bei ihm trat ein monotoner, eher langweiliger Lauf auf, der mich schier zum Verzweifeln brachte und etwas Einschläferndes statt spannendes mit sich brachte. Ich konnte mich absolut nicht mit ihm anfreunden. Sehen wir mal von der Sprecherwahl ab, so ist die Handlung an sich eigentlich recht spannend, abwechslungsreich und überraschend. Man fühlt sich selbst in die Galaxie, in der die Handlung spielt, hineinversetzt, spürt das Leben und auch die bösartigen Mächte, die dort herrschen, so dass meine Neugier auf den Ausgang des Hörbuches größer war, als das Wort der Sprecher, die es mir etwas vermiesen wollten. Am Ende bereue ich es nicht, von dem Makel der Sprecher abzusehen und mich vollkommen auf das Hörbuch einzulassen, denn Veronica Roth hat erneut mit einer phänomenalen und wendungsreichen Handlung mich von ihren Schreibkünsten überzeugen können. Der Wechsel zwischen den Erzählern, sprich mal aus der Sicht von Cyra und dann aus der von Akos, bringt einem die Protagonisten deutlich näher. Sie versprühen Pein, Hass, Liebe, Einsamkeit und Dramatik zugleich. Sie wirken sehr lebendig und waren mir Beide auf ihre Art sehr sympathisch und irgendwie ans Herz gewachsen. Akos durch seine ruhige und herzliche Art, aber auch Cyra durch ihr kaltes und rebellisches Wesen. Fazit: Von den Sprechern, die mich weniger überzeugen konnten, mal abgesehen, war dieses Hörbuch ein absolut phänomenaler, wendungsreicher und fesselnder Hörgenuss, der mich am Ende, durch seinen Handlungsverlauf begeistern konnte.

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Fantasy: ▲▲▲▲▲ Humor: ▲△△△△ Romantik: ▲△△△△ Horror: ▲▲△△△ Schreibstil: ▲▲▲△△ Anspruch: ▲▲▲▲▲ Unvorhersehbar: ▲▲▲▲△ Spannung: ▲▲△△△ Story: ▲▲▲▲▲ Gesamtwertung: ▲▲▲▲△ Titel: Rat der Neun, Gezeichnet Autor: Veronica Roth Verlag: cbt Sprache: Deutsch Erscheinungsdatum: 17. Januar .2017 Seiten: 608 Seiten ∞ Hardcover Preis: D ∞ 19,99€ ISBN: 978-3570164983 Reihe: Ja, dies ist Band 1 Genre: Fantasy ∞ High Fantasy ∞ SciFi ∞ Kurzbeschreibung: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meine Meinung: Da ich nicht wirklich von dem letzten Band der "Bestimmung" begeistert war, hatte ich bei diesem Buch keine großen Erwartungen. Die Story aber und auch der Klappentext hatten mein Interesse geweckt, und ich muss sagen auf der einen Seite bin ich froh das ich der Autorin doch noch eine Chance gegeben habe. Aber Veronica Roth hat es auch hier wieder mal geschafft das ich mir nicht wirklich sicher bin was ich davon halten soll.... Aber fangen wir mal ganz von vorne an.... Das Buch beginnt gleich mitten in dieser neuen Welt die die Autorin für uns erschaffen hat, mit diesen fremdartigen Namen, vielen Charakteren, Orten und den verschiedensten Gebräuchen und Sprachen auf den jeweiligen verschiedenen Welten. Was uns als Leser schon mal den Einstieg in das Buch etwas schwer macht. Man wird zwar nicht komplett erschlagen mit den Informationen, aber stellenweise habe ich mich doch so gefühlt. Ich hätte mir hier doch eher einen schönen Überblick gewünscht, aber so hatte ich die ganze Zeit das Gefühl als wäre es eine nie entenwollende Einleitung/Erklärung der Autorin, die stellenweise sehr ins Detail geht. Nicht nur die Welten und Eigenschaften der verschiedenen Charakteren werden erklärt, man erfährt viel von den Protagonisten und den ganzen Gebräuchen. Was leider dazu führt das dass Buch nicht gerade vor Spannung übergeht. Die Idee von Veronica Roth finde ich Wahnsinnig interessant und könnte eigentlich auch Mittreisend sein. Durch diese sehr große und Komplexe Welt und sehr genaue Beschreibung der Autorin hatte ich auch so meine Probleme in meinen Lesefluss zu kommen. Ich hab auch unglaublich lange gebraucht um das Buch zu Ende zu lesen. Wie schon gesagt, die Idee und die Welt an sich sind sehr sehr interessant. Auch die Protagonisten lernt man ziemlich GENAU kennen und auch irgendwie Lieben. Aber durch den doch "Komplizierten" und umfangreichen Schreibstil fiel es zumindest mir sehr schwer mich in dem Buch und der Geschichte fallen zu lassen. Man wird von Anfang an zu gebombt mit den verschiedensten Protagonisten Namen, Städte Namen, Welten Namen, pflanzen und gebrauche und Rituale die man eben nicht kennt. Es gibt viele verschiedene Planenten, zb. einen Wasser Planet, einen Wüsten Planet und einen Eis Planeten. Auf jedem Planeten gibts es eine eigene Sprache, und natürlich auch eigene Eigenschaften/Gebräuche. Das alles ist sehr umfangreich und auch wirklich spannend, aber das Buch hat halt nur eine minimale Steigerung im verlaufe des Buches. Band 1 dieser Reihe profitiert wirklich nur von den Charakteren, egal ob Haupt oder Neben - Charakteren, alle sind gut beschrieben und geben dem Buch und auch der Geschichte ihren Charme. Man lernt alle kennen und auch lieben. Eine kleine Liebes Geschichte ist auch mit eingebunden, jedoch steht sie absolut nicht im Vordergrund. Ich kann mir Vorstellen das die nächsten Bände sehr interessant und Spannend werden. Band 1 war, wie ich finde, eine sehr genau und lange Einleitung in diese neue große Welt(Welten) von Veronica Roth. Die Autorin hat hier wirklich etwas absolut besonderes und großes geschaffen!! Das Cover finde ich sehr schön, aber nicht unbedingt "passend" .. So wie den Titel, denn viel vom Rat der Neun, sehen / hören wir in diesem Band noch nicht... Die Innenabbildung am Schluss finde ich allerdings sehr schön. Fazit: Story und die Idee dahinter finde ich wirklich sehr spannend und interessant. Das Buch ist leider etwas langatmig und durch diese vielen neuen Eindrücke fiel es mir schwer mich "unbeschwert" in das Buch fallen zu lassen. Ich musste mich doch etwas anstrengen beim lesen und musste die ganzen Namen auch immer genau lesen, eventuell sogar wiederholen, um wirklich mit zu kommen. Band 1 fühlt sich, alles in allem, wirklich wie eine sehr lange und Detaillierte Einleitung an. Die verschiedenen Protagonisten aber machen dann doch das Buch und die Geschichte interessant und man bekommt Lust darauf Band 2 zu lesen. Eventuell hätte mir das Buch sogar noch besser gefallen wenn die Autorin doch nur eher uns schritt für schritt einen Groben Überblick gegeben hätte, als gleich zu 100% alle Infos raus zu "schmeissen"... Alles in allem mochte ich das Buch aber wirklich sehr, und wenn man so einen Schreibstil mag ist das Buch sicherlich noch Interessanter und auch "leichter" zu lesen. Für mich ein toller High Fantasy Abenteuer Einstieg mit etwas SciFi :) Für mich gibts nur eine Maske /Stern Abzug, da ich doch sehr lange für das Buch brauchte und es mich nicht so arg mit gerissen hat, mit einem etwas leichterem Schreibstil wäre das der Autorin aber ohne Probleme gelungen. Ich hoffe aber, dass nach dieser langen und genauen Einleitung wir in Band 2 etwas mehr Action von der Autorin geliefert bekommen. Daher gibts von mir 4 von 5 Masken. Xo Christl

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Meine Meinung: Der Schreibstil kam mir deutlich besser vor als bei der "Die Bestimmung" Reihe. Ich kann mich daran erinnern dass es dort doch sehr viele langatmige Passagen gab. In diesem Buch gab es diese nicht. Ich war hier an keiner Stelle gelangweilt. Jedoch muss man sich am Anfang des Buches ein bisschen "durchbeissen". Man wird gleich zu Beginn mit soviel Informationen, Beschreibungen und auch Personen überhäuft, so dass man schnell den Überblick verliert. Wenn man das aber einmal überwunden hat, liest man eine wunderbare Geschichte. Die Geschichte ist in Kapiteln einmal aus Sicht von Akos und einmal aus Sicht von Cyra unterteilt. Dadurch ist das Buch sehr abwechslungsreich und spannend. Die Welt die hier erschaffen wird ist toll beschrieben und ich konnte mir alles genau vorstellen. Ich fand es auch toll wie die Unterschiedlichen Vegetationen auch Einfluss auf die Bevölkerung haben. Man merkt bei der Darstellung der Welt, dass sich die Autorin sehr viel Mühe gegeben hat und für mich war alles nachvollziehbar und logisch. Die Hauptcharaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Wir haben hier tolle Persönlichkeiten. Klischees gibt so fast gar nicht, da es eben eine ganz neue Welt ist. Ich mag ja starke Frauen. Unser weibliche Hauptcharakter ist Cyra. Sie ist ein Kämpferin, eine starke Persönlichkeit jedoch steht das auch im Kontrast zu dem, was sie sich alles gefallen lässt. Auch unser männliche Protagonist hat seine ganz eigenen Charakterzüge und vor allem Fähigkeiten. Auch er ist sehr sympatisch dargestellt. Die Gegenspieler der beiden sind ebenfalls gut beschrieben und einmalig. Die vielen kleineren Charaktere fügen das ganze dann wunderbar zusammen. Die Geschichte nimmt schnell fahrt auf,es passiert wirklich immer etwas so das es nicht langweilig. Für mich war das Buch an keiner Stelle vorhersehbar. Ich fand auch die Entwicklung der Geschichte sehr gut in Szene gesetzt, ich musste immer unbedingt weiter lesen. Die Charaktere entwickeln sich auch toll weiter und es ist eben nicht alles "heile Welt" Fazit: Ein wirklich toller erster Band und nun kann ich den Zweiten nicht erwarten.

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Inhalt Cyra hat schon immer ein schweres Leben gehabt. Sie muss durchgehend Schmerzen ertragen und kann auch anderen Menschen durch eine Berührung Schmerzen zufügen. Ihr Bruder Ryzek ist der Herrscher ihres Volkes und herrscht mit eisernem Regime. Er kontrolliert und erpresst Cyra und nutzt sie als Waffe. Doch Cyra ist stärker als sie selber weiß. Akos dagegen ist ganz anders aufgewachsen, behütet und geliebt. Doch eines Tages werden er und sein Bruder entführt und sein Vater getötet. Und das im Auftrag von Cyras Bruder Ryzek. Akos einziges Ziel besteht darin, seinen Bruder zu retten. Meine Meinung Ich gehöre wohl zu den wenigen, die "Die Bestimmung"-Trilogie geliebt haben und dabei mochte ich sogar den viel kritisierten dritten Band. Deshalb war ich mehr als gespannt auf diese neue Reihe der Autorin. Das Buch hat einen Science-Fiction Hintergrund und spielt in einer fremden Galaxie. Ich empfand den Einstieg als sehr schwierig, was vielleicht auch daran gelegen hat, dass ich hier zum Hörbuch gegriffen habe. Ich glaube als Buch wäre es mir leichter gefallen. Denn zu Beginn wird man mit fremden Begriffen, vielen Personen, Familienverhältnissen und Planeten einfach nur überrannt. Es gibt unglaublich viele Informationen und man muss sich erst mal in der Welt des Hörbuches zurecht finden. Nachdem mir das aber gelang, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Das Hörbuch hat sogar dafür gesorgt, dass ich noch öfters ins Fitnessstudio gegangen bin um Zeit zu finden es zu hören. Die von der Autorin geschaffene Welt ist so voller Facetten und Tiefgründigkeit und es gibt immer wieder etwas zu entdecken, sie ist wirklich komplex. Besonders faszinierend fand ich, dass einige Menschen besondere Fähigkeiten haben und es Orakel gibt, die wirklich Visionen haben. Auch das Leben auf den verschiedenen Planeten konnte mich faszinieren. Das Hörbuch ist aber auch brutal und blutig und oft schockierend. Doch nicht nur, es zeigt auch wie Cyra und Akos, die sich eigentlich hassen müssten, näher kommen, sich verstehen lernen und sich durch den anderen entwickeln. Diese Entwicklung konnte mich völlig überzeugen. Sowieso fand ich die Protagonisten unglaublich spannend, auch wenn Cyra zuerst wenig sympathisch wirkt. Jeder hat seine Geschichte, was die Figuren des Hörbuchs unglaublich authentisch und tiefgründig machen. Der Schreibstil ist gewohnt erstklassig, wenn auch teils anspruchsvoll, aber emotional und bildlich. Alles ist sehr atmosphärisch und düster geschrieben, was zum Gesamtbild passt. Der Plot wird mal aus Cyras, mal aus Arkos' Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr gut fand. An die Sprecher musste ich mich allerdings zuerst gewöhnen, obwohl sie beide das Hörbuch gut und fesselnd lesen und Gefühle ausdrucksstark übermitteln. Ich glaube das liegt daran, dass ich mittlerweile einfach meine Lieblingssprecher habe und andere es dagegen schwer haben. Den Plot empfand ich nach meinen Anfangsschwierigkeiten als durchweg spannend und fesselnd, es gibt so einige überraschende Wendungen und das Ende macht Lust auf den zweiten Band. Fazit "Rat der Neun- Gezeichnet" konnte mich trotz meiner Anfangsschwierigkeiten begeistern. Es ist ein Hörbuch voller Facetten und spannend und emotional. Obwohl es ein recht langes Hörbuch ist, hätte ich noch ewig weiterhören können. Ich kann dieses Hörbuch jedem empfehlen, der sich von vielen fremden Begriffen, Namen und Familienzusammenhänge nicht abschrecken lässt.

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Toller neuer Reihenauftakt!

Von: Nightmarebookshelf

26.02.2017

Ich mochte Die Bestimmung ja recht gerne, deshalb war dieses Buch ein Muss für mich. Zunächst erstmal zu den Hörbuchsprechern. Diese haben ihren Job sehr gut gemacht. Sie lesen das Buch sehr flüssig und tragen in ihrer Stimme sehr viel Emotion. Jedoch klang für mich die Stimme von Akos etwas "alt", jedoch ist das nicht so schlimm. Nun zum Schreibstil der Autorin, der wie bei Roth ihren anderen Büchern grandios ist. Alles wird sehr ausführlich beschrieben und schafft eine tolle Atmosphäre. Am Anfang des Hörbuches hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, weil alles beschrieben werden muss, da die Welt sehr komplex ist. Irgendwann nimmt die Geschichte jedoch fahrt auf und sie reißt den Leser mit. Die Charaktere sind wirklich toll und machen während der Geschichte eine sehr gute Charakterentwicklung durch und sie wurden mir von Seite zu Seite immer sympathischer. Das Ende des Buches hat mich sehr zufrieden gestellt und endet (bloß gut) nicht mit einem Cliffhanger. Dennoch bin ich schon sehr gespannt auf Band 2. Fazit Ein toller Auftakt einer Dilogie mit schönen Charakteren und nach wie vor mit einem grandiosen Schreibstil.

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