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Rezensionen zu
Auf der Suche nach dem Wunderbaren

Konstantin Wecker

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Konstantin Wecker macht ein Kaleidoskop auf mit der Poesie als Wunderwaffe gegen eine eintönige Welt, gegen eine den Menschen vernutzende Gesellschaftsform, gegen Schranken und Grenzen, die durch Konventionen gezogen sind. Ein kleines Büchlein mit Texten und Liedern, die sich auflehnen gegen Ideologien, dogmatische Weltsichten. Gestaltet als Konzertprogramm ist es ein „anarchischer Psalm“ mit viel Liebe ans Leben geschrieben. „Aber ich kämpfe ja auch gegen ein Monstrum: gegen eine Weltanschauung, die als ewig gefestigt, in Stein gemeißelt und unverrückbar erklärt wird. Da braucht man als David halt manchmal eine verbale Steinschleuder, um den Goliath wenigstens ein bisschen ins Grübeln zu bringen.“ S.14/15 Man merkt es den Texten an. Sie sind geschrieben, um von Musik begleitet zu werden. Man kann sich gut vorstellen, dass im Live-Vortrag mit Klavierspiel die Texte getragen werden. Beim Lesen kommen sie allenthalben daher wie leicht naive Poesie, oft mit erhobenem Zeigefinger. Mahnend. Wissend. „Aber das ist nicht wirklich das Wesen der Poesie. Poesie – das sind nicht nur Verse, Reime und Sprachbilder: Poesie ist eine Lebensweise.“ S.23 Der wahre Künstler schreibt sich hier die Selbstverpflichtung zu, Anarchist zu sein. „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ ist eine schöne Sammlung von Texten, auch einiger Gedichte anderer Poeten, unter anderem von Gottfried Benn, Mascha Kaleko, Rainer Maria Rilke und mehr. Widerständig, nach dem Schönen und der Liebe lebend, sind die kleinen Texte Seelenerfrischer. „Wer Gedichte schreibt erschließt sich ein Selbst, von dem er das meiste noch nie gewusst hat.“ S.95/96

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