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Rezensionen zu
Ich war der Lärm, ich war die Kälte

Jenny Downham

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Für Jung und Alt

Von: agnieszka

26.12.2020

Dieses Buch hat mich sehr gefesselt. Die 15 jährige Lexi hat es nicht einfach in ihrer Patchwork Familie . Für Ihren Stiefvater John ist sie nie gut genug , es wird immer etwas negatives gefunden. Lexi ist heimlich in ihren Stiefbruder Kass verliebt, der aufgrund seines Studiums weg ist , dass zieht Lexi noch mehr runter. Lexi muss sich ständig zusammenreißen, um ihre Wut Ausbrüche zu kontrollieren, was ihr nicht immer gelingt. Schließlich nutzt sie ihre Ausbrüche um ihre Mutter und ihre Halbschwester vor John zu beschützen. Es ist eine berührende und traurige Geschichte, die einfach so real ist .

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Wut ist nicht gleich Wut

Von: kikiii04

26.12.2020

Alexandra, Lexie, Lex, Göre oder einfach das Monster: Dieses Mädchen ist verrückt. Sagt zumindest John, ihr Stiefvater. Sagt ihre Mum, denn John hat immer recht. Sagen Johns Kollegen, denn er ist arm dran, mit solch einer jähzornigen Teenagerin. Sagt Dr. Leaman, der sie mit Medikamenten beruhigen möchte. Sagt die beste Freundin ihrer Mum, weil sie sich nicht einmischen möchte. Sagen ihre Lehrer, als sie einen Stuhl aus dem Fenster wirft. Sagt die Polizei, als Lexie die Wohnung verwüstet hat. Also ist Lexie verrückt, böse, gestört, krank. Oder ? Aber was ist, wenn der Lärm von zerschmetterndem Glas und fallenden Stühlen und Tischen kein Zeichen von Wut sondern ein lauter Schrei nach Hilfe ist? Was ist, wenn viel mehr in Lexie steckt, als ihr alle zugestehen ? „Ich war der Lärm, ich war die Kälte“ ist ein Buch, das den Leser fesselt und unter die Haut geht. Man ist von Anfang an in der Geschichte drin und es gibt keine Längen, die den Lesefluss unterbrechen könnten. Die Autorin schafft es, einem die Thematik so nahe zu bringen, dass man in die Geschichte eintaucht und sich vollkommen mit Lex verbunden fühlt. Man versteht ihre Sorgen, regt sich mit ihr auf, feuert sie an, wenn sie etwas runterwirft. Das Buch geht weit darüber hinaus, lediglich tiefgründig zu sein. Die Thematik ist sehr schwere Kost. Dafür aber wirklich interessant. Zudem bin ich begeistert, wie es der Autorin gelungen ist, die Geschichte dennoch mit Humor zu erzählen. Zwar sehr dunkler Humor und auch nur hier und da, aber er bereitet Abwechslung, lockert das Ganze ein bisschen auf. Ebenso der raffinierte Erzählstil mit vereinzelten Zeitsprüngen oder speziellen Perspektiven. Insgesamt bin ich wirklich begeistert von diesem Roman. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Jugendbuch derart mitreißen könnte, aber Lexies Story lässt einen einfach nicht mehr los. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Geschichte noch lange im Kopf haben werde. Weil die Autorin einen Roman mit der perfekten Mischung zwischen hochinteressanter Thematik und packendem Erzählstil, der sich dennoch einfach lesen lässt, geschaffen hat, zählt dieser für mich zu den Highlights im Jugendbuchgenre. Daher gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung. Aber ich möchte noch kurz erwähnen, dass es sich zwar um ein Jugendbuch handelt, ich es dennoch erst ab ca. 16 Jahren empfehlen würde. Für dieses Buch ist nämlich ausreichendes Verständnis notwendig. Zusätzlich würde ich sagen, dass das Buch nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern auch für sehr viele erwachsene Leser. Und jeder, der Interesse an Psychologie hat, (aber nicht nur derjenige) wird „Ich war der Lärm, ich war die Kälte“ sowieso lieben. Dieser Roman ist rundum gelungen und verdient die 5 von 5 Sterne zweifellos.

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Ein Jugendbuch, auch für die Erwachsenen!

Von: susi.und.das.testen

25.12.2020

*Könnte Spoilern* Ich fand diesen Roman sehr spannend und bewegend. Man fühlt mit der Hauptfigur, kämpft mit ihr und ist gebannt von der Macht, die Sprache haben kann. Auch wenn das Buch im jugendlichen Stil verfasst ist, finde ich kann man viel daraus mitnehmen über Aktion und Reaktion im Umgang mit anderen Menschen. In diesem Fall wird ein junges Mädchen beschrieben, doch einige Gefühlsreaktionen kennen wir alle, nur mit dem Unterschied, das Lexi diese herauslässt. Lexis Wutausbrüche entstehen wegen dem psychischen Missbrauch und der Unterdrückung ihres Stiefvaters John. Das Thema ist sehr wichtig und wird in diesem Buch auf eine völlig glaubwürdige Art und Weise wiedergegeben. Der Wunsch nach Akzeptanz und Liebe ist so groß, dass sie einfach alles dafür tut. Der Blick hinter die Fassade war zwar erschreckend aber aufrüttelnd und emotional zugleich. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und das nicht nur für Jugendliche, gerade Erwachsene sollten sich dieses Buch zu Herzen nehmen.

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Klasse Geschichte, fesselnd geschrieben

Von: Michaela

17.12.2020

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war fesselnd von Anfang bis Ende, ergreifend und man will einfach wissen, wie es weitergeht. Ich bin auch der Meinung, dass es nicht nur Jugendliche lesen können, sondern durchaus auch Erwachsende. Die Geschichte ist ja für alle Altersgruppen interessant und aus dem Leben gegriffen. Das Thema "Emotionaler Missbrauch" wird gut und packend beschrieben, man kommt mit der 15-jährigen Lexi gleich gut klar (meine Meinung). Ich habe auch schon ein anderes Buch von Jenny Downham gelesen, welches ich toll fand. Dieses Buch ist mindestens genauso gut, würde ich sagen. Klare Empfehlung.

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Es ist nicht einfach nur die Pubertät

Von: Leseratte

10.12.2020

Mit diesem Buch habe ich mich ein paar Jahre in meine eigene Vergangenheit gesetzt gefühlt. Was Lex da durchstehen musste.... es kommt mir so bekannt vor. Lex ist ein Mädchen mit Problemen in der Schule, zu Hause und generell. Doch es liegt nicht mal nur an ihr. Ihre Mutter hat einen Mann an ihrer Seite, der nicht gut für sie ist. Immer wieder gibt es Streit und bevor ihre Mutter davon kaputt geht, packt Lex das Monster aus. Sie will sie schützen. Ihr Stiefbruder ist Lex wichtiger als er sein sollte. Dabei sehnt sie sich nur nach jemandem, der sie versteht, der weiß wie das Leben zu Hause ist. Doch bald wird ihr klar, dass sie sich da völlig verrennt. Mit Hilfe von Freunden schafft sie es dann, zu zeigen, dass nicht sie der Grund für das alles ist. Und genau das ist es, was jeder Teenager braucht. Jemanden, der sie an der Hand nimmt und ihnen zeigt, wie sie was machen können und sollten. Vorallem brauchen sie aber Eltern, die sich nicht selbst am wichtigsten sind. Ob es nun ein seelenverwandter ist oder nicht! Sehr tolles Buch. Sehr zum empfehlen.

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Alexandra (Lexi) macht eine schwierige Zeit durch. Es immer öfters zu Auseinandersetzungen, die je nach ihrer Stimmungslage auch in Vandalismus ausarten. Die Handlung wird flüssig erzählt, lebensnah beschrieben. Man lebt und leidet beim Lesen und erhofft für Lexi das Beste. Ich konnte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen, es ist Spannend bis zum Schluss. Empfehle es auf jedenfall weiter, man muss es gelesen haben.

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Verstörend, brillant, mitreißend

Von: Natali Bergen

08.12.2020

Über den Inhalt: Lexi ist 15 und hat ein Wutproblem. Wenn es sie packt, zertrümmert sie Möbel und wirft mit Gegenständen. Doch jede Wutattacke ist eigentlich ein Hilfeschrei: Lexi möchte akzeptiert werden, von ihrer Mutter, ihrem Stiefvater John, der sich außenwirksam präsentiert, aber selber mit Aggressionen kämpft, vor allem von ihrem Stiefbruder Kass, für den sie schwärmt. Die Wut, von ihrer jüngeren Halbschwester als "Monster" betitelt, lässt sich jedoch nicht so einfach in den Griff bekommen. Ich war begeistert von Jenny Downhams Stil, ein sehr schwieriges Thema wie psychischen Missbrauch, der hier eindeutig vorliegt, anzugehen. Die verstörenden Szenen, in denen Lexi "austickt" wechseln mit denen ab, die vor Sehnsucht schreien: "Begleitet mich durch das Erwachsenwerden, meinen ersten Liebeskumer, meine Patchworkfamilie..." Man möchte sie einfach in den Arm nehmen und sie durch die schwierige Zeit geleiten. Verstörend, aber sehr gut gelungen. Nicht nur für Jugendliche!!!

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In diesem Buch geht es um die 15jährige Alexandra, genannt Lexi. Sie lebt mit ihrer Mutter in London, zu ihrem leiblichen Vater hat sie keinen Kontakt. Ihre Mutter lernt einen verheirateten Mann kennen, verliebt sich in ihn, bekommt die kleine Schwester Iris. John verlässt seine Frau und seinen Sohn Kass um bei Lexis Mutter und Lexi zu leben. Und dann beginnen die Probleme. John schiebt Lexi am Anfang zu Lexis Opa ab, leider stirbt der auch im Beisein seiner Enkelin, was diese zusätzlich traumatisiert. Danach diagnostiziert John Lexi ADHS, obwohl er Architekt ist. Zusätzlich ist Lexi sehr verliebt in Kass, ihrem nicht-verwandten Stiefbruder. Das Buch liest sich wahnsinnig schnell weg und obwohl es im Gewand eines Jugendbuches daher kommt, fand ich die Figuren sehr glaubwürdig und nachvollziehbar und mich hat das Buch sehr zum Nachdenken angeregt. John ist ein Tyrann, dies wird besonders zum Ende des Buches immer deutlicher, aber er ist auch erfolgreich in seinem Job, charmant, gutaussehend und geldig. Lexis Mutter will einfach geliebt werden und für ihre Töchter einen Vater, dabei übersieht sie aber unzumutbare Grenzen. Und die Töchter sind in einer Co-Abhängigkeit gefangen, sie wollen glückliche Eltern, sehen die Mutter leiden und wollen auch diese einfach nur schützen. Es ist ein Zusammenspiel von beeindruckenden Frauen, deren Entscheidungen ich gut nachvollziehen konnte und deren Geschichte mich berührt hat.

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