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Rezensionen zu
Zeiten der Versöhnung

Carmen Bellmonte

Die Mallorca-Saga (4)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Im vierten und letzten Band der großen Mallorca-Saga von Carmen Bellmonte geht es um die Jahre 1953 bis 1958. Die Delgado-Geschwister, die wir im ersten Band 1913 kennenlernten, haben inzwischen Familie. Während Leo und Carla ihr Leben weitgehend auf Mallorca verbracht haben, ist Antonias Familie auf drei Länder verstreut. Nach wie vor hat sie Besitz auf Kuba, und ein Teil ihrer Kinder lebt in den USA. Sie selbst zieht es, je älter sie wird, wieder zu ihren Wurzeln, und sie beschließt mit ihrem Mann, wieder nach Mallorca überzusiedeln. Sie hofft, die zum Teil zerstrittene Familie wieder zusammenführen zu können, aber das erweist sich als gar nicht so einfach. Zudem macht sich Antonia Sorgen um ihren Sohn Rodrigo, der nach einem schweren Unfall nicht mehr als Rennfahrer arbeitet und den Glauben an sich verloren hat. Er hasst alles Amerikanische und schließt sich in Kuba dem Widerstand an. Der größte Teil der Handlung dieses vierten Buches spielt auf Mallorca, allerdings machen wir auch ein paar gedankliche Abstecher nach Kuba und in die USA. Die Familie ist inzwischen weit verzweigt, und es erfordert beim Lesen einige Konzentration, alle Personen im Blick zu behalten. Bei den Dialogen war ich manchmal verwirrt, da sich nicht genau ausmachen ließ, wer gerade spricht. Man erfährt viel über die politische Lage in Kuba und über die wirtschaftlichen Entwicklungen auf Mallorca. Es ist spannend, zu verfolgen, wie es den verschiedenen Zweigen der Familie ergeht, denn das Leben der Delgados verläuft sehr turbulent. Manchmal waren es mir fast zu viele Dramen, die sich hier abgespielt haben. Es gibt zum Beispiel zahlreiche außergewöhnliche Todesfälle im Umfeld der Delgados, denn die wenigsten Personen sterben eines natürlichen Todes. Hinter dem Namen Carmen Bellmonte stecken ja zwei Autorinnen, die beide auf Mallorca leben. Ich habe bisher nur von Elke Becker verschiedene Bücher gelesen. Wie das genau abläuft, wenn zwei Autorinnen zusammen ein solches Romanwerk schreiben, weiß ich nicht. Vermutlich schreibt jede ihre Abschnitte, für die sie zuständig ist. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, es zu erkennen, wer welche Abschnitte geschrieben hat, denn der Schreibstil der beiden ist schon etwas unterschiedlich. Spannend war's auf jeden Fall, und ich habe mich bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt. Vor allem ist der Wunsch gewachsen, endlich einmal Urlaub auf Mallorca zu machen, denn der Roman, wie auch seine drei Vorgänger, hat sehr viel Lokalkolorit zu bieten.

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Sehnsüchtig habe ich den 4. Band der "Mallorca-Saga" erwartet, endlich konnte ich erfahren wie es weitergeht und wieder auf meine Lieblingsinsel Mallorca zurückkehren. Aber auch Kuba spielte wieder eine wichtige Rolle. Wir sind im Jahr 1953 angekommen und ganz friedlich geht es in der Familie Delgado noch immer nicht zu, aber so bleibt es auf jeden Fall spannend. Viele Geheimnisse schlummern noch tief verborgen und doch kommt so einiges langsam an die Oberfläche ... Dem Autorinnenduo ist mit dem letzten Band ein weiteres Meisterwerk gelungen. Die Protagonisten sind mir sehr vertraut und doch werde ich wieder aufs Neue überrascht, mit viel Emotionen, Wut, Spannung, Leid und auch Liebe überrascht. Nicht zu vergessen ist natürlich die damalige Zeit und ihre Ereignisse, die sehr gut in die Geschichte eingearbeitet sind. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig und man ist sofort von der ersten Seite an gefesselt und möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Besonders schön sind auch die einzelnen Beschreibungen der verschiedenen Orte und Ländern, sei es Mallorca, Kuba oder auch New York. Man bekommt direkt Lust gleich in den Flieger oder auf das Schiff zu steigen, um alles mit eigenen Augen zu erleben. Besonders Mallorca muss vor vielen Jahren noch ganz anders und viel unberührter gewesen sein, einsame Buchten oder Weingüter mit einem tollen Blick auf die Berge. Der Zauber war auf jeden Fall stark zu spüren. Diese Reihe wird unvergesslich bleiben und der 4. Band war ein gelungener Abschluss, auch wenn ich es sehr schade gefunden habe, mich nun von allen Protagonisten verabschieden zu müssen, da ich diese doch sehr liebgewonnen habe. Vielen Dank für sehr schöne Lesestunden und ich empfehle diese Reihe von Herzen gerne!

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Nun ist er endlich da und gelesen! Der letzte Teil der Mallorca-Saga Zeiten der Versöhnung von dem Autorinnen-Duo Carmen Bellmonte. Ich weiß jetzt schon das ich die Familie Delgados vermissen werde. Selten habe ich eine Familien Saga gelesen, die so nachhaltig im Gedächtnis und im Herzen bleibt. So war es doch jede Lesestunde wert die einzeln Familienmitglieder zu begleiten mit ihnen zu hoffen, zu bangen, zu lachen und zu weinen. Das Besondere an den Autorinnen ist diese wunderbare Zusammenspiel, die Art die Gefühle und die Insel Mallorca in dieser wundervollen Mischung aus Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsrot schimmern zu lassen. Doch auch die dunklen Töne mitschwingen zu lassen ohne das alles einfach nur gefühlsüberladen ist. Eben einen gefühlvollen Ausflug auf die Insel mit Familienanschluss. Mallorca im Jahr 1953 Ein turbulentes Jahr für die Familie Delgado. Unter den Weingütern herrscht noch immer die Rivalität und es scheint kaum Aussicht auf eine Zusammenarbeit. Immer mehr der jahrelang gehüteten Geheimnisse sorgen für mehr und mehr aufziehende dunkle Wolken über die Familienmitglieder. Kaum ein Familienteil ist ohne eine gewisse und auch auch stärkere Schuld. Vergebung und Zusammenschluss der Familien scheint weit entfernt. Kuba Nach einem weiteren Schicksalsschlag beschließt Antonia nach Mallorca zurück zu kehren. Zwar folgt ihr Sohn Rodrigo ihr auf die Insel doch plant er allerdings auch schon bald seine Rückkehr nach Kuba. Zu sehr vermisst er sein dortiges Leben und den Abstand zu den Rivalitäten der Familie. Alles in allem ist Zeit der Versöhnung ein fulminantes und würdiges Ende der Mallorca-Saga. Eine Saga die ich jederzeit aus tiefsten Herzen weiterempfehlen kann.

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Ein großartiger Abschlussband

Von: Mareike

24.08.2023

Schon lange habe ich mich nun auf diesen vierten Band der „Mallorca-Saga“ gefreut und war sehr gespannt darauf, wie die Geschichte um die Familie Delgado weitergeht. Zum Inhalt möchte ich hier allerdings nicht viel verraten, da es bestimmt noch einige Leser und Leserinnen gibt, die die ersten Bände noch nicht kennen und noch lesen wollen und denen möchte ich natürlich nichts vorwegnehmen. Ich rate nämlich unbedingt mit dem ersten Band zu beginnen, denn dort lernt man die Familie Delgado, die im Jahr 1913 auf Mallorca ein florierendes Weingut am Fuße des idyllischen Tramuntana-Gebirges führt, so richtig kennen. Hier in diesem Abschlussband geht es nun im Jahr 1953 weiter und die Geschichte wird wieder abwechselnd aus dem Blickwinkel der Familienmitglieder erzählt und auch die Handlungsorte auf Mallorca und Kuba, wechseln. Es gibt so einige Wendungen und Schicksalsschläge hier in der Geschichte und vor allem geht es um jahrelang gehütete Geheimnisse. Ich habe total mitgefiebert und war die ganze Zeit während des Lesens so gespannt darauf, ob die Familien es schaffen, sich endlich wieder zu versöhnen und auch, ob sie den alten Hass begraben können und sich eventuell gegenseitig noch vergeben… Ich habe in diesen vier Bänden so viel Neues über Mallorca erfahren und da ich diese Insel so sehr liebe und ich schon ganz oft dort Urlaub gemacht habe, war es einfach für mich nur herrlich zu lesen, wie die beiden Autorinnen dort alles so grandios beschrieben haben. Mir ist durch diese Geschichte so richtig bewusst geworden, wie groß die Unterschiede zwischen damals und heute auf der Insel sind. Ich kenne Mallorca ja nur mit Massentourismus und nun mit diesen Büchern dort einmal in eine andere Zeit zu reisen, war fantastisch. Kuba kenne ich nicht persönlich, aber auch darüber zu erfahren, war für mich sehr lesenswert. Hinten im Buch ist noch ein Stammbaum aufgeführt, der wie ich finde, sehr hilfreich beim Lesen sein kann. Nun muss ich mich leider von all den mir liebgewonnenen Protagonisten verabschieden, die ich über so viele Jahrzehnte begleiten durfte, doch ich werde sie bestimmt so schnell nicht vergessen. Ich würde mir von Herzen wünschen, dass ich die beiden Autorinnen Elke Becker und Ute Köhler mal bei einer Lesung auf Mallorca persönlich kennenlernen würde. Gerne möchte ich diese großartige „Mallorca-Saga“ weiterempfehlen und mich auch nochmal ganz herzlich bei dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Covertext: Mallorca 1953: Noch immer schwelt der alte Hass unter den Delgados, der Familienfrieden ist noch lange nicht greifbar. Die Weingüter stehen in Konkurrenz zueinander, jahrelang gehütete Geheimnisse brodeln unter der Oberfläche, und fast jeder trägt eine heimliche Schuld mit sich. Können sie sich endlich gegenseitig vergeben? Oder wird der Clan endgültig auseinandergerissen? „Zeiten der Versöhnung“ ist der 4. Band der Mallorca-Saga von Carmen Bellmonte. Hinter dem Namen Carmen Bellmonte verbergen sich die zwei Autorinnen Elke Becker und Ute Köhler. In dieser Familiensaga geht es um die Delgados, einer Weinbaufamilie auf Mallorca. Im Laufe der 4 Bände begleitet man die Familie über mehrere Jahrzehnte, man erlebt den Wandel in der Familie, und den Wandel der Zeit mit. Der 4. Band beginnt 1953. Es ist das große Finale der Mallorca-Saga. Noch immer schwelt der Hass der Familien. Die Weingüter konkurrieren miteinander anstatt sich zu befruchten. Es gibt Geheimnisse die auf den Tisch sollten. Wird es in diesem letzten Band endlich zu einer Versöhnung der Familien kommen? Das verrate ich natürlich nicht. Die Protagonisten sind mir ja aus den vorherigen Bände schon gut bekannt. Ich habe mich gefreut sie wieder zutreffen. Einige sind sie mir doch schon im ersten Band sehr ans Herz gewachsen. Andere sind hinzugekommen, die Familien sind größer geworden. Die Geschichte ist sehr facettenreich und wird abwechselnd aus dem Blickwinkel der Familienmitgliedern erzählt. Dabei wechseln auch die Handlungsorte immer wieder. Es gibt Wendungen und Schicksalsschläge die, die Leser*innen sich mitfreuen aber auch mitleiden lassen. Die einzelnen Familienmitglieder haben sich seit dem ersten Band weiterentwickelt und es macht Freude ihnen zu folgen. Die Handlungsorte werden sehr schön von den Autorinnen beschrieben. Auch die Zeit der Handlung wird realistisch widergespiegelt. Die Autorinnen haben einen leichten und lockeren Schreibstil. Sie erzählen ihre Geschichte so fesselnd, dass man ganz tief in das Buch eintaucht und erst wieder aufschaut wenn es beendet ist. „Zeiten der Versöhnung“ ist nun das Ende der Mallorca-Saga. Ich bin der Geschichte mit Freude über 4 Bände gefolgt. Nun heißt es Abschied nehmen von den liebgewonnenen Protagonisten.

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