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Rezensionen zu
Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen

Jacqueline Woodson

Die Miah-und-Ellie-Reihe (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

"Wenn du kommst so leise, wie Blätter rascheln im Wind, dann hörst du, was ich höre, weißt, wo der Schmerz beginnt." Meine Lieben, dies ist der Beginn einer Liebesgeschichte, die so unschuldig, schön und doch so hoffnungslos und voller Schmerz erscheint. Diese First-Love Story unterscheidet sich sehr von den, die ich bisher gesehen habe. Ellie und Miah kommen aus zwei grundverscherschiedenen Welten und haben doch zueinander gefunden. Zwei gebrochene und einsame Seelen, die sich nach Zuneigung und Liebe sehnen und sie zusammen finden. Aber manchmal läuft nicht alles immer so perfekt, wie man es sich gerne wünscht... Die Geschichte von Ellie und Miah zeigt mal wieder, wie es ist, wenn zwei Personen mit unterschiedlichen Hautfarben und anderen Hintergründe zusammen kommen und welche Vorurteile oder viel Schlimmeres hervortreten können. Es ähnelt schon fast einer Forbidden-Love Story. Die Storyline hier widerspiegelt, wie engstirnig die Gesellschaft des öfteren noch ist. Meiner Meinung nach, sollten wir und unsere Partner so akzeptiert werden wie wir sind, ganz egal welche Hautfarbe man hat. Daher finde ich gut, dass die Autorin, diese Themen auch noch genauer erwähnt hat. Das Buch hat zwar nur 192 Seiten, aber diese hatten es echt in sich. 🥹 Mir hat das Buch ganz gut gefallen, daher geht auch eine große Empfehlung raus. 🙌🏻

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**** Worum geht es? **** Ein Schulwechsel und ein Zusammenstoß auf dem Flur setzte alles in Gang. Sie weiß, er schwarz, der Unterschied spielte bis dato keine Rolle, bis jeder von ihnen auf ihre eigene Weise mit den Vorurteilen konfrontiert wird. Zwei Menschen in derselben Welt mit so unterschiedlichen Erfahrungen und Eindrücken in bereits so jungen Jahren verlieben sich ohne Vorurteile ineinander. Kann dies gut gehen? **** Mein Eindruck **** Die Geschichte wird leise und seicht aus den Blickwinkeln der beiden Protagonisten erzählt. Es gibt keinen lauten Aufschrei und direkte Dramen, aber so viele Gedanken und Alltagssituationen um hundert Leben an Emotionen und Gedanken zu füllen. Subtil und mit einfachen Sätzen macht die Autorin auf die bis heute geltenden Missstände und Missgedanken in Bezug auf die Hautfarbe gewahr und zeigt wie Liebe unabhängig davon existieren kann. Das Ende ist erschütternd und dennoch genau richtig um diese Botschaft in die Welt hinauszutragen. Schmerz und Verletzung, Freude und Achtung, Liebe und Unehrlichkeit, und vieles mehr verbinde ich mit den beiden Protagonisten die jeweils für eine ganze Nation stehen. **** Empfehlung? **** Die Autorin wollte Romeo und Julia in die Gegenwart überschreiben, dies ist ihr meiner Ansicht nach mehr als gelungen. Ein Buch voller tiefsinniger Gedanken und bewegender Momente zum Wachwerden und eine Liebesgeschichte die mein Herz zerbrach, eine ganz klare Leseempfehlung.

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Was für eine wunderschöne und zutiefst berührende Geschichte. Die Autorin schafft es, auf unter 200 Seiten eine so einprägsame Geschichte zu erzählen und so greifbarer Charaktere zu erschaffen, unglaublich. Mich hat die Geschichte um Ellie und Miah so mitgerissen und für sich eingenommen, ich hätte es vorher nicht gedacht. Süsse 15 Jahre ist Ellie, die an ihrer neuen Schule auf Miah trifft und schon bei ihrer ersten Begegnung steht fest: die Zwei mögen sich. Sie bekommen sich nicht mehr aus dem Kopf. Gefühle entwickeln sich und Ellie und Miah kommen sich schnell näher. Für die Zwei ist die Welt in Ordnung, für viele ihrer Mitmenschen ist diese Beziehung nicht ok, denn Ellie ist weiss und Miah ist schwarz. Das Leben könnte so schön sein ...! Wenn es da nicht Menschen geben würde, die Unterschiede zwischen Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe machen. Ich hätte nicht gedacht dass mich die Autorin auf so wenigen Seiten so sehr in den Bann dieser Geschichte ziehen kann. Wie intensiv diese zwei jungen Menschen fühlen und welchen Gedanken ihnen praktisch aufgezwungen werden, wo sie doch die erste große Liebe genießen sollten. Für Ellie und Miah ist die Welt in Ordnung, ihre Herzen schlagen im selben Takt, aber es sind die Umstände, die ihnen die Sicht trüben. Niemand sollte kämpfen müssen, sondern in Ruhe und Frieden leben können. Kurz und bündig werden wir hier mit dem Thema Rassismus konfrontiert, gefühlsstark und intensiv werden wir den Gedanken und Gefühlen unserer Protagonisten ausgesetzt. Ein schwermütiges Buch und doch voller Liebe... bittersweet. Für mich ein ganz großartiges Buch über das ich noch Stunden schreiben könnte. Aber wisst Ihr was? Lest es doch bitte selbst!

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„Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“ von Jacqueline Woodson erzählt eine tragische Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen in New York City. Ellie träumt von Miah, seit er ihr das erste Mal in die Augen gesehen hat. Miah denkt ständig an das Mädchen, dessen Namen er nicht kennt. Denn ihnen widerfährt gerade die erste ganz zarte und doch große Liebe. Beiden ist regelrecht schwindelig von dem, was sie da miteinander erleben, denn es ist mit nichts zu vergleichen, was ihnen je widerfahren ist. Sie sind so in ihrer gemeinsamen Welt versunken, dass sie nur am Rande wahrnehmen, was andere scheinbar wichtig finden: Die Tatsache, dass Ellie weiß ist und Miah Schwarz. Doch ihre Herzen sprechen eine Sprache und das ist alles, was für sie beide zählt. Das Buch spielt in New York im 21. Jahrhundert und stellt eine jugendliche Liebesgeschichte mit Hinblick auf alltäglichen Rassismus dar. Jeremiah ist schwarz, lebt in Brooklyn und ist der Sohn eines bekannten Regisseurs und einer bekannten Autorin. Für das neue Schuljahr wechselt er auf die Percy, eine Privatschule, um bessere Chancen für einen Studienplatz am College zu erhalten. Seine Eltern sind geschieden und er ist immer hin und her gerissen zwischen seinen zwei Zimmern, zwischen Mom und Dad. Doch eigentlich möchte Miah einfach nur ankommen. Irgendwo zuhause sein und sich nicht immer entscheiden müssen. An seinem ersten Schultag lernt er Ellie kennen. Elisha ist das fünfte Kind ihrer Eltern, im wahrsten Sinne das Nesthäkchen. Ihre Eltern führen keine glückliche Ehe mehr, seit Ellies Mom sie vor Jahren ohne Vorwarnung verlassen hat und einfach abgehauen ist. Ellie kann ihr seither nicht mehr trauen und wünscht sich einfach jemanden, der bleibt. Jemanden, bei dem sie nicht befürchten muss, dass sie wieder verlassen wird. Auch sie wechselt zum neuen Schuljahr auf die Percy. Miah und Ellie haben schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen ein seltsames Gefühl, als würden ihre Seelen sich schon ewig kennen. Dort beginnt die zarte Liebesgeschichte. Der Schreibstil von Jacqueline Woodson ist sehr poetisch und wortgewandt. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Es ist eine so leichte Geschichte, mit einem unverdaulichen Hauptthema, der alltägliche Rassismus in den USA wird auf eine kritische und verständliche Weise aufgezeigt und entschlüsselt. Der Umgang der Protagonisten mit diesem unschönen Thema ist sehr erwachsen und reif für das junge Alter der Beiden. Die Interaktionen der 15-Jährigen erfolgt viel auf einer Gefühlsebene, es wird viel kommuniziert, sehr offen und roh. Es kommt auch zu ein paar Konfliktsituationen, die die beiden jedoch gut meistern. Auch die körperliche Beziehung ist dem jungen Alter von Miah und Ellie definitiv gerecht und nicht überstürzt. Dike Beziehung der Beiden macht eine schöne Entwicklung durch. Ohne etwas vorweg nehmen zu wollen, das Ende war vorhersehbar, aber nicht weniger herzzerreißend. Ich habe Rotz und Wasser geheult. Eine sehr tiefgreifende und berührende Geschichte. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte. Zusammenfassend möchte ich das Buch jedem ans Herz legen, der sich selber und seine Ansichten auf die Welt und seine eigenen Privilegien erneut hinterfragen möchte. Die Geschichte ist zeitlos und für jede Altersgruppe geeignet. Große Leseempfehlung!

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Oliva Buchhandlung oHG

Von: Kerstin Fenske aus Cuxhaven

11.07.2023

Hat mir richtig gut gefallen. "Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen" hat mich tief berührt. Und am Ende zum Weinen gebracht (das schaffen übrigens meistens nur Kinder-und Jugendbücher!)

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!Vorsicht potentielle Spoiler! „Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“ von Jacqueline Woodson erzählt eine tragische Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen in New York City. Ellie träumt von Miah, seit er ihr das erste Mal in die Augen gesehen hat. Miah denkt ständig an das Mädchen, dessen Namen er nicht kennt. Denn ihnen widerfährt gerade die erste ganz zarte und doch große Liebe. Beiden ist regelrecht schwindelig von dem, was sie da miteinander erleben, denn es ist mit nichts zu vergleichen, was ihnen je widerfahren ist. Sie sind so in ihrer gemeinsamen Welt versunken, dass sie nur am Rande wahrnehmen, was andere scheinbar wichtig finden: Die Tatsache, dass Ellie weiß ist und Miah Schwarz. Doch ihre Herzen sprechen eine Sprache und das ist alles, was für sie beide zählt. Das Buch spielt in New York im 21. Jahrhundert und stellt eine jugendliche Liebesgeschichte mit Hinblick auf alltäglichen Rassismus dar. Jeremiah ist schwarz, lebt in Brooklyn und ist der Sohn eines bekannten Regisseurs und einer bekannten Autorin. Für das neue Schuljahr wechselt er auf die Percy, eine Privatschule, um bessere Chancen für einen Studienplatz am College zu erhalten. Seine Eltern sind geschieden und er ist immer hin und her gerissen zwischen seinen zwei Zimmern, zwischen Mom und Dad. Doch eigentlich möchte Miah einfach nur ankommen. Irgendwo zuhause sein und sich nicht immer entscheiden müssen. An seinem ersten Schultag lernt er Ellie kennen. Elisha ist das fünfte Kind ihrer Eltern, im wahrsten Sinne das Nesthäkchen. Ihre Eltern führen keine glückliche Ehe mehr, seit Ellies Mom sie vor Jahren ohne Vorwarnung verlassen hat und einfach abgehauen ist. Ellie kann ihr seither nicht mehr trauen und wünscht sich einfach jemanden, der bleibt. Jemanden, bei dem sie nicht befürchten muss, dass sie wieder verlassen wird. Auch sie wechselt zum neuen Schuljahr auf die Percy. Miah und Ellie haben schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen ein seltsames Gefühl, als würden ihre Seelen sich schon ewig kennen. Dort beginnt die zarte Liebesgeschichte. Der Schreibstil von Jacqueline Woodson ist sehr poetisch und wortgewandt. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Es ist eine so leichte Geschichte, mit einem unverdaulichen Hauptthema, der alltägliche Rassismus in den USA wird auf eine kritische und verständliche Weise aufgezeigt und entschlüsselt. Der Umgang der Protagonisten mit diesem unschönen Thema ist sehr erwachsen und reif für das junge Alter der Beiden. Die Interaktionen der 15-Jährigen erfolgt viel auf einer Gefühlsebene, es wird viel kommuniziert, sehr offen und roh. Es kommt auch zu ein paar Konfliktsituationen, die die beiden jedoch gut meistern. Auch die körperliche Beziehung ist dem jungen Alter von Miah und Ellie definitiv gerecht und nicht überstürzt. Dike Beziehung der Beiden macht eine schöne Entwicklung durch. Ohne etwas vorweg nehmen zu wollen, das Ende war vorhersehbar, aber nicht weniger herzzerreißend. Ich habe Rotz und Wasser geheult. Eine sehr tiefgreifende und berührende Geschichte. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte. Zusammenfassend möchte ich das Buch jedem ans Herz legen, der sich selber und seine Ansichten auf die Welt und seine eigenen Privilegien erneut hinterfragen möchte. Die Geschichte ist zeitlos und für jede Altersgruppe geeignet. Große Leseempfehlung!,„Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“ von Jacqueline Woodson erzählt eine tragische Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen in New York City. Ellie träumt von Miah, seit er ihr das erste Mal in die Augen gesehen hat. Miah denkt ständig an das Mädchen, dessen Namen er nicht kennt. Denn ihnen widerfährt gerade die erste ganz zarte und doch große Liebe. Beiden ist regelrecht schwindelig von dem, was sie da miteinander erleben, denn es ist mit nichts zu vergleichen, was ihnen je widerfahren ist. Sie sind so in ihrer gemeinsamen Welt versunken, dass sie nur am Rande wahrnehmen, was andere scheinbar wichtig finden: Die Tatsache, dass Ellie weiß ist und Miah Schwarz. Doch ihre Herzen sprechen eine Sprache und das ist alles, was für sie beide zählt. Das Buch spielt in New York im 21. Jahrhundert und stellt eine jugendliche Liebesgeschichte mit Hinblick auf alltäglichen Rassismus dar. Jeremiah ist schwarz, lebt in Brooklyn und ist der Sohn eines bekannten Regisseurs und einer bekannten Autorin. Für das neue Schuljahr wechselt er auf die Percy, eine Privatschule, um bessere Chancen für einen Studienplatz am College zu erhalten. Seine Eltern sind geschieden und er ist immer hin und her gerissen zwischen seinen zwei Zimmern, zwischen Mom und Dad. Doch eigentlich möchte Miah einfach nur ankommen. Irgendwo zuhause sein und sich nicht immer entscheiden müssen. An seinem ersten Schultag lernt er Ellie kennen. Elisha ist das fünfte Kind ihrer Eltern, im wahrsten Sinne das Nesthäkchen. Ihre Eltern führen keine glückliche Ehe mehr, seit Ellies Mom sie vor Jahren ohne Vorwarnung verlassen hat und einfach abgehauen ist. Ellie kann ihr seither nicht mehr trauen und wünscht sich einfach jemanden, der bleibt. Jemanden, bei dem sie nicht befürchten muss, dass sie wieder verlassen wird. Auch sie wechselt zum neuen Schuljahr auf die Percy. Miah und Ellie haben schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen ein seltsames Gefühl, als würden ihre Seelen sich schon ewig kennen. Dort beginnt die zarte Liebesgeschichte. Der Schreibstil von Jacqueline Woodson ist sehr poetisch und wortgewandt. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Es ist eine so leichte Geschichte, mit einem unverdaulichen Hauptthema, der alltägliche Rassismus in den USA wird auf eine kritische und verständliche Weise aufgezeigt und entschlüsselt. Der Umgang der Protagonisten mit diesem unschönen Thema ist sehr erwachsen und reif für das junge Alter der Beiden. Die Interaktionen der 15-Jährigen erfolgt viel auf einer Gefühlsebene, es wird viel kommuniziert, sehr offen und roh. Es kommt auch zu ein paar Konfliktsituationen, die die beiden jedoch gut meistern. Auch die körperliche Beziehung ist dem jungen Alter von Miah und Ellie definitiv gerecht und nicht überstürzt. Dike Beziehung der Beiden macht eine schöne Entwicklung durch. Ohne etwas vorweg nehmen zu wollen, das Ende war vorhersehbar, aber nicht weniger herzzerreißend. Ich habe Rotz und Wasser geheult. Eine sehr tiefgreifende und berührende Geschichte. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte. Zusammenfassend möchte ich das Buch jedem ans Herz legen, der sich selber und seine Ansichten auf die Welt und seine eigenen Privilegien erneut hinterfragen möchte. Die Geschichte ist zeitlos und für jede Altersgruppe geeignet. Große Leseempfehlung!

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📚✨REVIEW✨📚 Ich bin überrascht, dass dieses Buch so selten auf Bookstagram und BookTok anzutreffen ist. Ich wünschte, es würde mehr gelesen werden. Wobei ich schätze, dass seit Mitte der 90er Jahre, denn dann ist das Buch zum ersten Mal erschienen, es unzählige Male gelesen und geliebt wurde. Doch für so ein Buch ist „unzählig“ nicht genug. Es erzählt eine zarte Liebesgeschichte von der ersten, reinen Liebe zwischen Ellie und Miah. Beide begegnen sich auf einer privaten Schule in New York und spüren vom ersten Moment an eine tiefe Verbundenheit. Die zarte Jugendliebe wird von den Lebensumständen und Traumata der beiden getrübt, allen voran aber von der Tatsache, dass Miah schwarz ist und Ellie weiß. In der Öffentlichkeit ernten sie komische Blicke, werden mit Bemerkungen von Erwachsenen konfrontiert, von Jugendlichen angepöbelt. Doch kraft ihrer Liebe trotzen sie all den schlimmen Erlebnissen. So lange, solange das Schicksal es für richtig hält… Ich habe immernoch einen Kloß im Hals, wenn ich an die beiden denke. Ich liebe Fiktion, aber manchmal fühlt sich Fiktion viel zu real an. So auch bei diesem Buch. So viele Gefühle hat diese Geschichte in mir aufgewirbelt: die Wut, die Glückseligkeit, aber am meisten eine tiefe Trauer. Die Geschichte von Ellie und Miah hat mich behutsam abgeholt und in einem sehr gemütlichen Erzähltempo durch die Seiten geführt. Der Schreibstil ist ernst, doch gleichzeitig sehr poetisch und wirkungsvoll. Die Autorin beschreibt die Liebe und die Gefühle der beiden mit einer ungeheuren Zärtlichkeit, fast so als befürchte sie ihre Liebe könnte zerbrechen. Ich habe die Erzählweise (Ellie erzählt ihre Geschichte aus ihrer Perspektive, Miah‘s Sicht übernimmt der Erzähler) ungewöhnlich für mich gefunden, aber sehr gemocht. Lest dieses Buch, wenn ihr euch sicher fühlt, dem alltäglichen Rassismus mit all seiner Häßlichkeit und den Konsequenzen zu begegnen. Achtet gut auf euch bei lesen dieses Buches, andere Themen, die hier angesprochen werden, können ebenfalls triggernd sein. Danke , dass ich dieses Buch lesen durfte. Es bekommen einen Ehrenplatz in meinem Regal.

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*** Trigger Warnung: Rassismus*** *** Ich benutze die Ausdrücke Weiß und Schwarz für die Hautfarbe der Personen, da es die Autorin ebenso macht. Korrekter wäre selbstverständlich der Ausdruck „People of Color“. *** Ich habe dieses Buch zur Hand genommen, die ersten 5 Seiten gelesen und war so gefesselt, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Dieses Buch habe ich daher an einem Tag komplett durchgelesen. Der Schreibstil ist sehr ruhig, sehr klar, sehr unaufgeregt und so wunderschön, dass man sich einfach in diesem komplett verliert. Man ist gefesselt durch die Worte an diese Story, die einfach nicht enden darf. Die Worte von Jacqueline Woodson, tragen einen durch dieses Buch, dass man in jedem einzelnen Wort, die Liebe spürt, die sie in diese hineingelegt hat. Dieses Buch ist nicht spannend, dieses Buch ist kein Krimi oder Thriller, dieses Buch trifft den Leser direkt mitten ins Herz. Schonungslos ehrlich, unverblümt, aber leise und zart, so dass die Worte die sie nutzt um die Liebe zu umschreiben noch mehr wiegen. Es geht um zwei junge Menschen. Zwei Charaktere die von ihrer Herkunft nicht unterschiedlicher sein könnten. Eine weiß, einer schwarz. Doch da wo unsere Gesellschaft anfängt Schlüsse zu ziehen, zu hinterfragen, zu schauen, fangen beide an einfach nur zu lieben. Denn ihnen ist es völlig egal, was andere denken. Sie sehen das Innere des Anderen und nicht, das was ihnen äußerlich Kennzeichnet. Sie sehen nicht, was die Familie desjeweiligen macht, es ist ihnen egal, sie sehen nur sich beide. Sie ergänzen sich, sie spornen sich an und sie kosten jede Minute die sie zu zweit haben intensiv aus. Eine erste große Liebe, wie sie im Buch steht. Elisha, Ellis genannt, entstammt einer jüdischen Familie. Sie hat mehrere Geschwister die nicht mehr zu Hause sind und eine Mutter die bereits zwei Mal die Familie im Stich gelassen hat. Daher lebt Ellie in ständiger Angst, dass es irgendwann wieder einmal so kommen könnte. Denn ihr Vater ist Chefarzt und selten zu Hause, doch wenn er da ist, liebt sie die kleinen feinen Rituale mit ihm. Eine von ihren Schwestern, lebt in einer lesbischen Ehe. Eine, von der Ellie erwartet hätte, Toleranz zu erfahren, hinterfragt als allererste die Hautfarbe. Jeremiah, Miah genannt, entstammt der ehe, eines erfolgreichen Regisseurs und einer Beststeller Autorin. Doch seine Eltern sind getrennt und er lebt ein Leben zwischen zwei Wohnungen und zwei Familien. Er will nicht mit seinem Nachnamen angeben, will eigenes erschaffen. Er ist einer der wenigen schwarzen auf der New Yorker Eliteschule, doch diese ist das Sprungbrett zu guten Colleges, daher hat er gewechselt, um alle Chancen am Ende zu bekommen. Beide Charaktere haben Angst, der Familie die große Liebe zu präsentieren. Doch Miah wagt es und stellt Ellie seiner Mutter vor. Diese, bietet beiden sofort einen sicheren Hafen, eine sichere Bleibe an und das Gefühl in dieser Wohnung eine Konstante zu haben. Sie verurteilt nicht, sie urteilt nicht, sie akzeptiert und sieht wie gut sich beide wirklich tun. Doch, das was am Ende passiert, das was man so nicht hat kommen sehen, zerreißt einem das Herz. Denn für viele Weiße, sehen Schwarze alle gleich aus. Und genau diese Ungenauigkeit wird Miah zum Verhängnis. Mehr werde ich nicht sagen. Denn man muss es lesen. Muss dieses Buch mit jeder Faser seines Körpers spüren, mit jedem Augenblick seines Seins um dann am Ende sagen zu können, WOW! Ein Buch, welches zum nachdenken anregt, welches zeigt, wie unwichtig die Hautfarbe eines Menschen ist, denn im Inneren sind wir alle gleich. Alle identisch…wir unterscheiden uns nur, durch die Farbe der Haut. Doch ist sie so ausschlaggebend? Spätestens, wenn du dieses Buch gelesen hast, wirst du die Antwort kennen. Meine Bewertung: 5 Sterne Ein Buch mit Gänsehauteffekt. Eines, was man lesen sollte. Es ist kein Roman, kein Happyend Buch, kein Thriller oder Krimi. Es ist ein Buch, über die erste große Liebe, die jeder von uns einmal so intensiv erleben sollte wie diese beiden. Sie reißen Mauern ein, mit ihren Gefühlen und schaffen es einfach, den Leser zu begeistern. Ein Buch, was man einfach lesen muss! Es geht unter die Haut, es geht ans Herz und bricht dieses einmal mitten durch.

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