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Rezensionen zu
Das Trio

Johanna Hedman

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext Drei Freunde in ihren Zwanzigern: Thora, Hugo und August. Sie stammen aus verschiedenen Welten. Aber in zwei magischen Sommern erleben sie eine Liebe fürs Leben. Thora, einzige Tochter einer charismatischen Stockholmer Industriefamilie. August, angehender Künstler, seit Jahren ihr bester Freund und manchmal auch mehr. Hugo, gleichermaßen fasziniert wie verängstigt von dieser neuen und privilegierten Welt, in die er unvermittelt als Untermieter von Thoras Eltern gestoßen wird. Bald sind die drei unzertrennlich und verbringen jede wache Minute miteinander: in Cafés, auf Radtouren, in Paris, London, Berlin. Unter der Oberfläche lauern starke Gefühle; Themen wie Identität, Klasse und Liebe brechen auf. Das fragile Gleichgewicht zwischen ihnen droht schon bald zu zerbrechen, aber noch ist alles in der Schwebe, noch ist alles möglich. Cover Das Cover ist schlicht, hat mich aber sofort angesprochen. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und mitreißend. Ich konnte den Roman nicht aus den Händen legen. Inhalt/Rezension Der Roman hat mich sofort mitgenommen. Man liest aus mehreren Sichtweisen und der Roman fügt sie so gut zusammen und man bekommt einen kompletten Überblick über das Geschehen. Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen und man kann sich gut in sie hineinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Das Buch hat mich überrascht und ich war gefesselt und begeistert. Fazit Ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

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Drei ungleiche Freunde aus verschiedenen Welten erleben in zwei magischen Sommern eine Liebe, die ihr Leben verändern wird. Die Protagonisten sind liebevoll beschrieben, und ihre Beziehungen zueinander werden einfühlsam erkundet. Themen wie Identität, Klasse und Liebe werden aufgegriffen, die das fragile Gleichgewicht zwischen ihnen herausfordern. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie zeitlose Themen, wie das Gefühl der Entfremdung und das Verlangen nach Zugehörigkeit, in die Geschichte eingewebt sind. Diese Elemente verleihen dem Roman eine Tiefe, die weit über das bloße Erzählen von Freundschaft hinausgeht. Ein glänzendes literarisches Debüt, das durch seine Zugänglichkeit, Präzision und Eleganz besticht. Insgesamt ein fesselnder Roman über die Jugend, ihre Aufbrüche und die Suche nach Verbundenheit. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

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Es ist lange her, dass ich das letzte Mal in Schweden war und meine Sehnsucht nach Stockholm ist durch "Das Trio" von Johanna Hedmann jetzt wieder ein bisschen mehr gewachsen. Hugo zieht als junger Student nach Stockholm und darf bei Freunden von seinem Vater unterkommen. Die Familie Stiller, bei denen er wohnt, fasziniert ihn mit ihrem Reichtum, ihren vielen Privilegien, die damit einhergehen und ihre komplizierten Beziehungen zueinander. Besonders Thora Stiller, die Tochter, strahlt ein Selbstbewusstsein, aber auch eine Arroganz aus, die Hugo beeindruckt. Ihre enge Beziehung zu ihrem besten Freund August, der herzlich, offen und freundlich ist, beobachtet Hugo mit einem gewissen Neid. Dieses Duo scheint so ganz alleine klarzukommen, besteht alle Hürden zu zweit und scheint ein eigenes Universum zu sein. Doch August interessiert sich auch für Hugo, sodass er mehr und mehr in das kleine Universum reingezogen wird. Die Zuneigung für sowohl Thora, als auch August beeindruckt Hugo und er entwickelt eine enge Beziehung und tiefe Liebe zu beiden. Doch so ganz ohne Probleme kann eine Dreiecksbeziehung natürlich nicht bleiben. Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen, die Ruhe der Szenen und das vorsichtige Beschreiben von Beziehungen hat mich oftmals an die Stärken von Sally Rooney erinnert. Es ist wunderbar geschrieben und ich kann es wirklich empfehlen.

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Coming-of-Age der Upper Class

Von: buchstaeblichverliebt

20.03.2024

📌 "Ich fühlte mich wie ein Versager und war deshalb versucht, Lügen über große Lieben aufzutischen, die ich nie erlebt hatte." - S. 136 Hedmans Debüt kommt ganz unaufgeregt daher. Als Leser:in begleitet man drei Studenten in ihren 20ern, in Stockholm auf der Suche nach dem, was das Leben ihnen bietet und liest über ihre Verbindung / Beziehung zueinander. Abwechselnd wird aus den Sichtweisen von Thora und Hugo Einblick in die jeweiligen Gedanken der Protagonisten gewährt. Durch die grundlegend verschiedenen Charaktere der drei Freunde "Der Zyniker, die Realistin und der Romantiker, das kann niemals gut gehen." (S. 165), bekommt man Einblicke in das soziale Umfeld und die unterschiedlichen Lebensumstände. Besonders der "normalbürgerliche" Hugo gewinnt im Dunstkreis der elitären Thora und ihres Freundes August, der meiner Meinung nach etwas blass daher kommt, an Selbstwertgefühl. Mir hat er so manches Mal leid getan, denn besonders Thora wirkte auf mich fast ausschließlich arrogant und überheblich und war nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. Als Tochter reicher Industrieller wurde ihr förmlich alles in den Schoß gelegt. Auf Hugo übte Thora einen Reiz aus und trotz ihres Freundschaft+ Verhältnis mit Albert kommen schließlich Gefühle ins Spiel, die erst zu einem Dreiecksverhältnis und später zum Bruch führen. Dieser Bruch katapultiert besonders Hugo wieder auf den Boden der Tatsachen. Am Ende lässt mich das Buch nachdenklich zurück. Insgeheim habe ich Hugo gewünscht, dass ihm der Aufstieg in die Upper Class dauerhaft gelingt und ihm sein Glück verschafft. Für mich hätte dieses Buch gerne hundert Seiten weniger haben können, es ist aber trotzdem eine schöne Geschichte, über Freundschaft und das (kultivierte) Erwachsen werden, "der Jugend von heute". Wer Sally Rooney mag, wird Johanna Hedmans Debüt sicher lieben.

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Besonders einzigartige Gegenwartsliteratur!

Bücher-Heimat

Von: Lena Scholz aus Bad Harzburg

17.01.2024

Noch nie habe ich ein Buch gelesen, das so präzise und gleichzeitig verborgen menschliche Beziehungen beschreibt und ihnen gleichzeitig ihre Anonymität und Privatsphäre lässt. Verwickelt im Studentenleben in Stockholm zwischen drei Studenten aus unterschiedlichen Klassen lässt uns Johanna Hedman eintauchen in staubige Hörsäle und eine noch nie empfundene Freiheit, die sich Erwachsenwerden nennt.

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