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Rezensionen zu
Patientin Zero

Will Jordan

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MEIN Fazit: Nach seiner über Jahre hinweg erfolgreichen Serie um Ryan Drake von einer geheimen Eingreiftruppe der CIA, hat Will Jordan seinen ersten Stand Alone Thriller mit dem kryptischen Titel Patientin Zero veröffentlicht. Zunächst seien mir einige Sätze zum authentischen Teil der Story gestattet. In der Vergangenheit wurden schon Anschläge mit Biowaffen verübt. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an einen Salmonellenanschlag einer Bhagwan-Kommune im Jahre 1984 in zehn verschiedenen Restaurants in den USA oder die Anthrax (Milzbrandsporen)-Anschläge auf Politiker in den USA 2001. Zum Glück gab es in beiden Fällen keine Todesopfer und es konnten bisher auch keine flächendeckenden Anschläge mit Hilfe von biologischen Waffen registriert werden. Nach dem Einführungstext in Form eines Prologs, der zunächst zusammenhanglos zum Folgegeschehen steht, wird beim Weiterlesen klar, um was es dem Autor geht. Für Cameron Becker von der Sicherheitsfirma PMC (Private Military Company) und der Epidemiologin Lori Dalton der WHO (Weltgesundheitsorganisation) beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie wollen verhindern, dass russische Extremisten ein tödliches Virus einsetzen, um große Teile der Bevölkerung weltweit zu vernichten. Und dabei sind Becker und Dalton von Anfang an näher am Geschehen, als es sie erahnen lässt. Nachdem die Terroristen das Virus bereits in einem türkischen Flüchtlingslager mit Hilfe einer funkgesteuerten Drohne und eines Aerosolspenders erfolgreich versprüht haben, gehen Sie über zum finalen Schritt. Vier Flughäfen in Washington, Dubai, Peking und London sind ihr Ziel. Die Zeit wird knapp auf der Suche eines wirksamen Gegenmittels. Becker und Dalton machen sich mit einer kleinen Expedition auf den Weg ins Ural-Gebirge. Und jetzt spannt sich der Bogen zum Prolog. Vor ca. 60 Jahren brach eine Gruppe von Universitätsstudenten zu einer Wandertour durch das Ural-Gebirge auf, die nie ihr Ziel erreicht hat und die man Wochen später erfroren gefunden hat. Auf ihrer Tour fanden sie zuvor eine tote Frau, die in eine Höhle gestürzt war und sich nicht mehr retten konnte. Sie zwar mit dem Djatlow-Virus infiziert, aber aufgrund von Antikörpern immun gegen das Virus (Anm.: Die Patientin Zero lt. Buchtitel). Und diese Frau suchen nun Becker und Dalton. Dalton will Gewebeproben entnehmen, um mit deren Hilfe ein Gegenmittel gegen die Seuche zu entwickeln. Schon auf dem schlicht gestalteten Cover mit der Abbildung des Symbols für biologische Waffen und der Blutspur auf schwarzem Hintergrund wird klar, dass es um den Einsatz von Massenvernichtungswaffen geht. Dem Autor geht es m.E. um eine spannungsgeladene Story von Anfang bis Ende, die für den Leser zwar einige Überraschungen bereithält, aber ziemlich unauthentisch daherkommt, in vielen Passagen zu klischeehaft ist. Allein die Tatsache von der Existenz einer Frau, die gegen das Virus immun ist, ist mehr als fragwürdig in seiner Beschreibung. Beim Lesen dieses Buches stellte ich mir einige Male die Frage, welches Genre hier bedient werden soll – Fantasy, Science-Fiction, Horror oder doch einen Katastrophen-Thriller, wo es um den Einsatz von Biowaffen geht? Das Buch liest sich flüssig ohne langweilige Passagen oder Fülltexte. Wem es einzig und allein um kurzweilige Unterhaltung geht, ist mit diesem Buch gut beraten.

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Rezension

Von: Bookfreak93

23.05.2023

Wie mit Frau Steiniger besprochen, wird keine Rezension verfasst.

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Was passiert: Wanderer finden irgendwo im tiefsten Russland eine Höhle. In dieser Höhle lauert ein uralter Erreger und ohne es zu wissen, bringen sie den Erreger in die Zivilisation. An dem Virus wird geforscht, aber der zuständige Wissenschaftler erkennt, dass das Virus zu gefährlich ist, um als Biowaffe eingesetzt werden zu können. Doch für russische Terroristen ist dieses Virus nicht zu gefährlich, denn für ihre Zwecke gibt es nichts, was schrecklich genug sein kann. Während die Terroristen im syrische-türkischen Grenzgebiet einen Probelauf mit dem Virus starten, entdecken die WHO-Seuchenexpertin Lori Dalton und der ehemalige Soldat Cameron Becker die Existenz des Virus. Cameron Becker machte zuvor schon Bekanntschaft mit der Skrupellosigkeit der Gruppe und weiß, hier kann niemand auf Gnade hoffen. Dalton und Becker müssen das Virus stoppen, bevor die Menschheit vor ihren letzten Tagen steht und die Beiden kämpfen nicht nur gegen Terroristen, sondern auch gegen die Zeit: das Virus ist schon auf dem Weg rund um den Erdball. Fazit: Für Fans von Medizinthrillern bietet "Patientin Zero" spektakuläre Unterhaltung, die nicht an "BumBum" und Action spart. Mich hat die Story etwas an den Film "World War Z" erinnert und das Buch könnte gut als Vorgeschichte des Films dienen. Es gab so einige Parallelen im Verhalten der Infizierten, die mir immer wieder Bilder aus dem Film ins Gedächtnis riefen. Mir machte das nichts, denn der Film hat mir ziemlich gut gefallen ;) Cameron Becker und Lori Becker stoßen mehr oder weniger zufällig aufeinander, bilden aber schnell ein gutes Team, dass mit der nötigen wissenschaftlichen Expertise (Dalton) und ausreichenden "Hau drauf" (Becker) dem Virus und den Terroristen den Kampf ansagen. Zwischendurch geht es sehr rasant zur Sache, aber es bleibt trotzdem noch genug Raum dieses Virus auch aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht kennenzulernen. Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl ich das Virus und seine Folgen wirklich gräßlich und entsetzlich fand. Erschreckend war auch die Beschreibung, wie solch ein Virus seinen Siegeszug um die Welt antreten kann. Klar, durch Corona wissen wir, es kann durchaus sehr schnell gehen, aber das Virus hier in dem Thriller, verändert den Wirt wesentlich schneller und dramatischer als es Corona tat. Deswegen müsste man meinen, die Wirte werden identifiziert, bevor sie von Kontinent zu Kontinent reisen können, aber dem ist nicht unbedingt so ... Wer also von weltweiten Pandemien nicht genug bekommen kann und ordentlich Action mag, ist mit "Patientin Zero" wirklich gut bedient.

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