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Rezensionen zu
Der stille Herr Genardy

Petra Hammesfahr

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Schweres Thema gut geschrieben

Von: Toval

31.01.2023

Inhalt: Er ist ein netter, hilfsbereiter Mensch und ruhiger Mieter. Sogar kinderlieb und bereit, monatlich mehr zu bezahlen, als Sigrid bisher für die Wohnung im Obergeschoss ihres Hauses bekommen hat. Seit dem Tod ihres Mannes muss sie genau rechnen, um sich und ihre Tochter durchzubringen und das Haus nicht zu verlieren. Deshalb versucht sie, die Albträume und Visionen zu ignorieren, die sie nach Herrn Genardys Einzug quälen. Aber die Angst um ihr Kind wird sie nicht los. Irgendetwas stimmt nicht mit dem stillen Herrn Genardy ... Cover: Auf dem Cover ist ein Kind zu sehen, es scheint als geht es durch einen Wald. In einer gewissen Entfernung steht eine erwachsene Person. Für mich hat das Cover etwas bedrohliches und angsteinflössendes. Schreibstil und Charaktere: Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, welcher zum immer weiter lesen einlädt. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut ausgewählt, beschrieben und passen perfekt in die Handlung. Fazit: Es ist ein sehr spannendes Buch, welches aber für sehr sensible Leser*innen eher nicht zu empfehlen ist, da der Inhalt der Geschichte nicht ohne ist. Machen einem schwere Inhalte nix aus, ist es unbedingt eine Buchempfehlung!

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Er ist ein netter, hilfsbereiter Mensch und ruhiger Mieter. Sogar kinderlieb und bereit, monatlich mehr zu bezahlen, als Sigrid bisher für die Wohnung im Obergeschoss ihres Hauses bekommen hat. Seit dem Tod ihres Mannes muss sie genau rechnen, um sich und ihre Tochter durchzubringen und das Haus nicht zu verlieren. Deshalb versucht sie, die Albträume und Visionen zu ignorieren, die sie nach Herrn Genardys Einzug quälen. Aber die Angst um ihr Kind wird sie nicht los. Irgendetwas stimmt nicht mit dem stillen Herrn Genardy ... Die Autorin: Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Longseller »Der stille Herr Genardy« einem großen Lesepublikum bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, sie wurden mit Preisen ausgezeichnet und verfilmt. So ist die erfolgreiche Netflix-Serie »The Sinner« mit Bill Pullman in der Hauptrolle auf der Grundlage von »Die Sünderin« entstanden. Meine Meinung: Ich hatte keinerlei Vorstellung was mich in diesem Buch erwartet. Erstmal zum Schreibstil der Autorin. Super einnehmend und flüssig. Ich war sofort in der Geschichte und habe die Personen sehr gut nachempfinden können. Die Handlung ist nichts was man mal so zwischendurch liest. Die Wucht, die dieses Buch hat, hat mich ganz unvorbereitet und mitten ins Herz getroffen. Die Handlung baut sich nach und nach auf. Schon am Anfang in diesem Buch merkt man diese Beklommenheit, irgendwas liegt in der Luft. Ich hatte mir den Klappentext nicht durchgelesen, und so war ich sprachlos als mir die Handlung und der Inhalt bewusst wurde. Eine Thematik die natürlich sehr wichtig ist. Ein Buch was in seiner Sprache und Gewaltigkeit die Dinge auf den Punkt bringt. Eine reise in Abgründe. Ich konnte das Buch gut aushalten, da mein Gemüt sehr oft in Sachbüchern damit konfrontiert wurde. Für andere Leser könnte es jedoch noch schockierender sein. Dennoch ist es eine große Empfehlung. Die Autorin kann einfach Geschichten erzählen und nimmt sich gefühlt immer Themen vor, die brisant sind. Ein wichtiges Buch. Ein Buch voller Emotionen. Ein Buch worüber ich auch nach Beendigung noch nachdenken musste. Eine Empfehlung

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Mittlerweile habe ich schon einige Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und wirklich jedes Mal konnte sie mich begeistern. Mit "Der stille Herr Genardy" hat sie ein erschreckendes und leider auch sehr realistisches Thema aufgegriffen welches mich als Mutter völlig fertig gemacht hat. Bei diesem Buch handelt es sich übrigens um eine überarbeitete Neuauflage, es erschien zum ersten Mal 1993. Die Thematik des Buches ist nicht ohne aber das sollte jedem klar sein sobald man den Klappentext liest. Es ist ein wahr gewordener Albtraum für alle Eltern. Eines zeigte mir diese Buch wieder sehr deutlich, du kannst den Menschen nur vor den Kopf schauen, aber niemals hinein. Es ist erschreckend und beängstigend. Der Schreibstil von Petra Hammesfahr ist unglaublich fesselnd, einnehmend und bildhaft. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Auch der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht. Sigrid ist alleinerziehend, sie versucht alles um ihrer Tochter gerecht zu werden doch das ist alles andere als leicht. Nach dem Tod ihres Mannes setzt sie alles daran daß Haus zu halten, die monatlichen Kosten sind nicht ohne. Sigrid arbeitet unermüdlich und durch die Wohnung in ihrem Haus hat sie zusätzlich noch Mieteinnahmen. Doch der neue Mieter, Herr Genardy beschert ihr Albträume und Visionen die sie sich nicht erklären kann. Zudem ist da die Angst die sie schier um den Verstand bringt. Ist ihre Tochter wirklich sicher? Herr Genardy ist doch so freundlich und zuvorkommend..... Es gibt hier zwei Perspektiven, am Anfang erfahren wir alles über Herr Genardy. Und das war echt heftig. Es gibt keine Zweifel an seiner Veranlagung dieses wird sehr deutlich geschildert. Wie geht er vor, wie geht er auf Beutefang. Das Ganze hat mich entsetzt. Es gelang der Autorin unglaublich gut seine Sichtweise darzustellen aber leicht zu lesen ist das nicht. Ich fühlte mich so hilflos. Danach erfahren wir Sigrids Perspektive und auch diese ist nicht ohne. Ich spürte förmlich wie hilflos sie sich fühlte. Denn sie weiß einfach das mit Herrn Genardy etwas nicht stimmt. Aber sie hat keine Beweise. Das Ganze steigerte sich noch und die Spannung war kaum zu ertragen. Als Leser hat man keine Ahnung wie das Ganze enden wird. Man weiß nur etwas schlimmes wird passieren. Das fühlte ich deutlich und es machte mir Angst. Zum Ende hin hielt ich es kaum aus. Es war fast zu viel. Wie das Ganze endete fand ich unglaublich gut es passte perfekt und mir persönlich fiel ein riesen Stein vom Herzen. Dieses Buch bescherte mir eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Trotz der brisanten Thematik hat Petra Hammesfahr es geschafft das Ganze einfühlsam zu schildern. Fazit: Mit "Der stille Herr Genardy" gelingt Petra Hammesfahr ein Buch welches mir unter die Haut ging. Eine brisante und sehr aktuelle Thematik die mich an meine Grenzen brachte. Ein Buch welches zum Nachdenken anregt und welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das war ganz großes Kino!

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