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Rezensionen zu
Weltgeschichte(n) - Eroberer der Meere: Die Wikinger

Dominic Sandbrook

Die Weltgeschichten-Reihe (5)

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In diesem Buch geht es um die Wikinger, die vor über 1000 Jahren mit ihren Schiffen schwer bewaffnet auf Holy Island (auch bekannt als Lindisfarne) landeten und ein Kloster plünderten. Das war der erste Raubzug der Wikinger und der Beginn der Wikinger-Feldzüge. Lindisfarne ist eine kleine Insel im Nordosten von England. Der Angriff der Wikinger gilt heute als Beginn der Wikiniger-Zeit. Es ist allerdings nicht fair, die Wikinger als hirnlose Krieger zu bezeichnen. Denn sie waren nicht nur Krieger, sondern auch Entdecker und Siedler, z.B. Erik der Rote entdeckte Grönland, sein Sohn Leif Eriksson Amerika und Sven Gabelbart eroberte im Jahr 1013 England und galt deshalb bis zu seinem Tod als erster dänischer König. Zu ihrer Zeit verbreiteten sie Angst und Schrecken zu Lande und zu Wasser. Sie wurden als Barbaren abgetan, obwohl sie eine Kultur hatten. Mit ihren Drachenschiffen überfielen sie England, Schweden, die Ukraine und viele andere Länder und raubten, töteten und versklavten ohne Skrupel. Die meisten von ihnen waren starke Männer, die das Töten liebten und für Geld alles taten. Sie nahmen sogar Kinder als Geiseln, um sich die Treue der eroberten Städte zu sichern. Wer nicht gehorchte, wurde oft getötet. Frauen und Kinder wurden allerdings oft verschont, weil man diese gut als Sklaven verkaufen konnte. Dieses Buch erklärt die Zeit der Wikinger sehr gut und Dominic Sandbrook hat das Buch so gut wie möglich für Kinder beschrieben. In den Texten sind oft "Sternchen" versteckt, die auf Anmerkungen verweisen. Dominic Sandbrook macht diese Bücher super, weil er die Geschichte aus der Sicht von Zeitzeugen beschreibt. So wird eben "Geschichte" anfassbar und man kann sich in die Personen aus der Zeit super hineinversetzen. Das raue Leben der Wikinger wird beleuchtet und es wird "schonend" erklärt, wie heftig diese Zeiten damals waren.

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Sybille Mohnhoff aus Reutlingen

27.06.2023

Die Wikinger waren raue Gesellen mit grausamen Sitten, eroberten, plünderten, brachten viel Leid über ihre Opfer und waren nicht umsonst eine Schreckensvorstellung für ihre Zeitgenossen. Das bestreitet Sandbrook in seinem mittlerweile 5. Band der Weltgeschichten (4. Teil "Der zornige Herrscher - Heinrich" VIII.) auch gar nicht, aber er zeigt sie differenzierter. Auch sie waren Menschen mit Visionen und Gefühlen; sie trieben Handel und erwiesen sich als große Entdecker. Sie paktierten mitunter politisch, konnten listig, aber auch dumm sein, sie verehrten ihre Götter und hatten eine eigene Moral. Wie gewohnt gelingt es dem Historiker wieder geschickt, Fakten und Fiktion so gekonnt zu verweben, dass ein lebendiges Bild der Zeit heraufbeschworen wird und man sich als Lesender mittendrin fühlt. Man ist Zuschauer*in bei den entscheidenden Ereignissen, reist mit an wichtige Schauplätze, lernt einige und erhält Einblick in die reiche Sagenwelt der Nordmänner.

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