Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Frida: eine Stilikone

Charlie Collins

(2)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

»Ich male, weil ich muss. Und ich male alles, was mir durch den Kopf geht, ohne darüber nachzudenken.« Wenn man an Frida Kahlo denkt, dann sieht man unweigerlich bunte Röcke, farbenfrohe Muster und üppig mit Blumen geschmückte Frisuren vor seinem inneren Auge. Ja, Frida Kahlo war definitiv eine Stilikone und eben dieser widmet sich Stylistin Charlie Collins in ihrem gleichnamigen Buch. Sie erzählt zunächst kurz vom Leben und den Werken der Ausnahmekünstlerin, kommt dann zu ihren Outfits, ihrem Schmuck, ihrem unverwechselbaren Style, um zum Schluss ihr Nachwirken auf spätere Designer*innen und Künstler*innen wie Alexander McQueen und Jean Paul Gaultier zu zeigen. Die bunten Illustrationen von Camilla Perkins sind nah am Original und wecken die bekannten, teilweise nur monochromen Fotografien von Frida Kahlo zum Leben. Ich hätte mir aber dennoch das ein oder andere Foto, von dem im Text gesprochen wird, im Original gewünscht, wovon man wohl leider aus Kostengründen abgesehen hat.

Lesen Sie weiter

»Ich male, weil ich muss. Und ich male alles, was mir durch den Kopf geht, ohne darüber nachzudenken.« Wenn man an Frida Kahlo denkt, dann sieht man unweigerlich bunte Röcke, farbenfrohe Muster und üppig mit Blumen geschmückte Frisuren vor seinem inneren Auge. Ja, Frida Kahlo war definitiv eine Stilikone und eben dieser widmet sich Stylistin Charlie Collins in ihrem gleichnamigen Buch. Sie erzählt zunächst kurz vom Leben und den Werken der Ausnahmekünstlerin, kommt dann zu ihren Outfits, ihrem Schmuck, ihrem unverwechselbaren Style, um zum Schluss ihr Nachwirken auf spätere Designer*innen und Künstler*innen wie Alexander McQueen und Jean Paul Gaultier zu zeigen. Die bunten Illustrationen von Camilla Perkins sind nah am Original und wecken die bekannten, teilweise nur monochromen Fotografien von Frida Kahlo zum Leben. Ich hätte mir aber dennoch das ein oder andere Foto, von dem im Text gesprochen wird, im Original gewünscht, wovon man wohl leider aus Kostengründen abgesehen hat.

Lesen Sie weiter

Da ich ein Fan dieser einzigartigen und großartigen Ausnahmekünstlerin bin, habe ich mich auf diese Buch besonders gefreut. Hier bringt uns die Autorin Charlie Collins – die als Beraterin für nachhaltige Kleidung und als Stylistin tätig ist – den unvergleichlichen Stil von Frida Kahlo nahe. Frida hat nicht nur mich in ihren Bann gezogen. Ihr Vermächtnis an Gemälden, Fotos, Briefen und Tagebucheintragungen sowie ihr einzigartiger Kleidungsstil faszinieren die Menschen bis zum heutigen Tag weltweit. Frida inspirierte nicht nur Couturiers wie Jean Paul Gaultier und Christian Lacroix zu Modekreationen, sondern entfachte auch eine globale Fridamania mit leuchtend bunten Blumenkronen und aufgemalten Monobrauen. Und das unverwechselbare Gesicht kaum einer anderen Frau dürfte so viele Gegenstände zieren, angefangen bei Kaffeetassen bis hin zu Blumentöpfen. Fridas Leben war jedoch von vielen Schicksalsschlägen geprägt und es war kurz. Als 6jährige erkrankte sie an Kinderlähmung und als 18jährige wurde sie bei einem Busunglück so schwer verletzt, das ihr Leben von diesem Augenblick nur von Schmerzen geprägt war. Sie war die Tochter einer deutschstämmigen Vaters und einer mexikanischen Mutter. Und wie ihre Mutter trug auch Frida die ebenso traditionelle wie eindrucksvolle Tehuana-Tracht, die wie der rebozo-Schal das postrevolutionäre Mexiko repräsentierte. Von Diego Rivera, dem mexikanischen Freskenmaler und erklärtem Kommunisten, war Frida besessen. Die Ehe der beiden durchlitt mehr Tiefen als Höhen. Doch Frida war von ihm besessen und konnte sich nie aus seinem Einfluss befreien. Dieses Buch widmet sich nun dem unvergleichlichen Stil von Frida Kahlo. Beeindruckt bin ich von den tollen Illustrationen, die vor meinen Augen zum Leben erwachen. Wir finden von bestickten Blusen und der bereits erwähnten traditionellen Tehuana-Kleidern bis hin zu indigenen Kostbarkeiten und selbst gefertigtem Schmuck alles was das Herz begehrt. Die Autorin Charlie Collins stellt Fridas modische Entwicklung in 50 Stilmomenten dar. Traditionelle Rebozos (Fransenschals) und Huipiles (viereckig geschnittene Tuniken) sind dabei ebenso Teil ihres Stils wie die handbemalten Korsetts und Stützmieder, die sie ja aufgrund des Unfalles ihr Leben lang tragen musste. Besondere Kleidungsstücke werden thematisiert. Frieda hat ihren Stil als Mittel des persönlichen und politischen Ausdrucks eingesetzt. Ich war und bin total begeistert. Ich habe ja schon einige Biografien der Künstlerin gelesen, aber dies wir eindeutig mein Lieblingsbuch von Frida. Ein unbedingtes Muss vor alle, die Frida Kahlo und ihren Stil lieben. Selbstverständlich vergebe ich sehr gerne 5 Sterne für diese Traumlektüre.

Lesen Sie weiter

„Selbst in ihren schwersten Tagen nutzte Frida Mode als ein Mittel, um ihre Stimmung zu heben und das Leben zu feiern.“ ---- INHALT: Frida Kahlo löst bis heute bei vielen Menschen eine Faszination aus. Wem der Name nichts sagt, hat bestimmt trotzdem schon einmal eines ihrer Gemälde, ihr Gesicht, ihre prägnante Monobraue, ihre Blumenpracht und die leuchtenden Bänder im Haar, ihre Glöckchen und Stickereien an den Schuhen oder ihre aufwendig bestickten und kontrastreichen Kleidungsstücke auf Fotos, Postern, Dekoartikeln, & Co. erblickt. Bis heute gilt Frida Kahlo für viele Menschen als Inspiration. Auch diverse Modedesigner haben ihren Stil bereits für ihre eigenen Kreationen entdeckt. Durch ihre Erkrankung an Kinderlähmung, einem Busunfall mit schwersten Verletzungen, zahlreichen OPs und Korsetts, litt Frida Kahlo ihr Leben lang unter starken Schmerzen und körperlichen Einschränkungen. Doch sie ließ sich vom Schicksal nicht unterkriegen, übertrug Ihr Leid auf Leinwände und wurde Künstlerin. Sie war ein kreativer Kopf, heiratete den Künstler Diego Rivera und legte viel Leidenschaft in ihren meist ausgefallenen Kleidungsstil, mit dem sie das Leben feierte, stolz ihre indigenen Wurzeln, aber auch ihre politischen Einstellungen präsentierte. Dieses Buch beschäftigt sich hauptsächlich mit Frida Kahlos Modestil und dessen Entwicklung. Dabei werden vor allem auf den ersten ca. 53 Seiten sowohl ihre Lebensgeschichte, ihre persönlichen Schicksale, die Umgebung, ihre (z. B. sozial-politischen) Einstellungen, als auch ihre indigenen Wurzeln betrachtet, die ihren Modestil maßgeblich geprägt haben. Anschließend werden typische Stilelemente und deren Bedeutung für Frida Kahlo vorgestellt. Darunter Kleidungsstücke, Accessoires, medizinische und kosmetische Produkte, Farben und Kompositionen oder ihre Haare. Unter den Kleidungsstücken befindet sich beispielsweise: -Der rebozo: Ein Schal aus aufwendig bestickter Seide, Baumwolle oder Schafwolle, manchmal mit farbigem Blockdruck. Er wird vielfältig eingesetzt (Schutz vor Kälte/ Sonne, Babytrage, Werkzeug von Hebammen, …) von Frau zu Frau weitervererbt und erzählt die Geschichte starker, kluger Frauen. -Die huipil: Eine traditionelle Tunika, in Handarbeit individuell bestickt, leger und kastenförmig (verbarg Kahlos Korsett). Sie geht auf die Kultur der Mayas zurück. Viele dieser Blusen von Frida stammen aus Tehuantepec, aus dem Südosten Oaxacas. In der matriarchalischen Gesellschaft sorgen Frauen für den Unterhalt der Familie und werden für ihr handwerkliches Können sehr geschätzt. Sie gelten als unabhängig, stolz, sehr kompetent und als auf ihr äußeres Erscheinungsbild bedacht. -Der enagua: Ein langer, ausladender Rock in A-Linie, oft mit weißem Spitzenbesatz und Schärpe um die Taille. Zusammen mit der huipil gehört er zur Tehuana-Tracht, die Kahlo gerne und stolz trug, um ihre Verbindung zu ihren indigenen Wurzeln zu zeigen. Gegen Ende sind noch einige Designer aufgeführt, die sich durch Frida Kahlo und ihren Stil haben inspirieren lassen. ---- MEINUNG: Frida Kahlos Schicksal berührt mich immer wieder von Neuem. Sie war eine starke Frau, die sich nicht von ihren Einschränkungen hat unterkriegen lassen, die immer wieder aufgestanden ist und die bis heute so viele Menschen auf unterschiedlichen Ebenen inspiriert. Nicht nur ihre Lebensgeschichte habe ich gerne noch einmal nachgelesen. Ich fand es total interessant, welche inneren und äußeren Einflüsse ihren Modestil prägten und wie dieser sich mit der Zeit wandelte. Bei den Stilelementen haben mich vor allem die Hintergründe einzelner Kleidungsstücke fasziniert. Da sind einige für mich recht außergewöhnliche Teile dabei. Viele von ihnen trug Frida Kahlo aus Stolz und Respekt gegenüber ihren indigenen Vorfahren und deren Kultur. Aber auch ihre Einstellungen hingen mit ihrer Mode zusammen. Es wird erklärt, welchen Zweck die Kleidungsstücke erfüllten und welche Bedeutung dahintersteckte. Fand ich sehr interessant! Wusstet ihr, dass sie selbst zum Malen ihre schönsten Kleider trug? Sie machte sich scheinbar nichts aus Farbspritzern. Oder, dass sie an ihrer Hochzeit recht „bescheiden“ angezogen war, um Solidarität mit der mexikanischen Arbeiterklasse zu demonstrieren? Und nach einer OP trug sie ihren chinesischen Pyjama selbstbewusst mit Cowboystiefeln und strahlte damit Kraft und Entschlossenheit aus. Es hat nicht lange gedauert, bis ich dieses Buch ins Herz geschlossen habe! Genau so machen Sachbücher und Biografien Spaß! Das liegt hier neben dem Inhalt zum großen Teil an den Illustrationen. Auf fast jeder Doppelseite befinden sich farbenfrohe Bilder. Außerdem findet man Zitate, Kapitelüberschriften und manche Texte auf farbigem Papier. Dies lockert das Buch ungemein auf und unterstützt gekonnt die schriftlichen Inhalte. Durch die kurzen Texte und Unterüberschriften kann man einfach zwischendurch unterbrechen. Schon der erste Eindruck überzeugt: Haptisch liegt das Buch durch die leichte Struktur der Oberfläche gut in der Hand und auch die Schrift hebt sich teilweise vom Cover ab. Blättert man durch das Buch, fallen einem direkt die vielen farbenfrohen Illustrationen von Camilla Perkins auf, die das Buch zu einem Schmuckstück machen. Viele der Illustrationen orientieren sich an Fotos von Frida Kahlo, die tatsächlich existieren. Richtig schön gemacht! So nimmt man das Buch gerne in die Hand! Einziger Nachteil: Man möchte nach der Lektüre am liebsten sofort nach Mexiko ins Blaue Haus – dem Frida-Kahlo-Museum! ---- FAZIT: Ich kann dieses wundervoll illustrierte und farbenfrohe Schmuckstück nur allen Frida-Fans empfehlen - mein Herz hat es im Sturm erobert! Und auch für Leute, die noch nichts oder nur wenig über Frida Kahlo wissen, ist das Buch durchaus geeignet, weil es auch ihre Lebensgeschichte in kompakter Form aufgreift. Etwas Interesse an Mode sollte vermutlich vorhanden sein. Ganze 5/5 Sterne und für mich ein Highlight!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.