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Rezensionen zu
Das Duell

Anton Tschechow

Penguin Edition (27)

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Das Duell

Von: gosureviews

25.09.2023

Diese Novelle "Das Duell" von Tschechow spielt im Kaukasus, in der Nähe des Schwarzen Meeres, und handelt von Iwan Andrejitsch Lajewski, einem faulen, egoistischen, nichtsnutzigen Regierungsbeamten, der seine Tage mit Kartenspielen, Schwimmen, Trinken, Streit mit seiner Geliebten und immer höher werdenden Schulden verbringt. Lajewski ist seiner Geliebten, Nadeschda Fjodorowna, der Frau eines anderen Mannes, zunehmend überdrüssig und frustriert und beschließt, sie "loszuwerden", indem er weggeht. Er beginnt jedoch zu verstehen, dass er kein Geld und keine Freunde mehr hat. Da taucht Nikolai Wassiljewitsch von Koren auf, ein Wissenschaftler und ein Mann mit Prinzipien, der nicht lange überlegt und Lajewski zum Duell herausfordert. Tschechow hatte das unglaubliche Talent, in wenigen Worten und Absätzen tiefe und unvergessliche Charakterstudien und Einsichten zu schaffen, und "Das Duell" ist eine klassische Geschichte über Desillusionierung, zerstörte Ideale, trügerischen Schein und die Menschheit, die in einem endlosen Kreislauf von Meinungen und Urteilen anderer gefangen ist. In der Geschichte hat jeder "seine eigene Wahrheit", vor allem Lajewski, der sich am größten Scheideweg seines Lebens wiederfindet und damit konfrontiert ist, dass die harte Realität ihn erdrücken könnte. Der größte Kummer im Leben kann in der tatsächlichen Erkenntnis der Wahrheit der eigenen Existenz und der vergangenen Taten bestehen, sowie im Prozess der brutalen Selbstkonfrontation. Mit Humor und Witz wirft Tschechow in "Das Duell" einen tiefen Blick auf die menschliche Natur und versucht, die Frage zu beantworten, ob selbst bekennende Schurken wie Lajewski auf Vergebung und Erlösung hoffen können; ob selbst diese Menschen Hoffnung verdienen; und ob auch sie ihren Platz unter den Tugendhaften und Guten finden und sich bessern können.

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