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Rezensionen zu
Leonardo, Frida und die anderen

Camille Jouneaux

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€ 36,00 [D] inkl. MwSt. | € 37,10 [A] | CHF 47,90* (* empf. VK-Preis)

Liebe für die Kunstgeschichte

Von: jensis_leseecke

27.04.2024

Die Geschichte der Kunst ist so vielfältig, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Dazu ist häufig unklar, welche Bedeutung einzelne Kunstwerke tatsächlich haben oder wie sich verschiedene Kunststile entwickeln konnten. Camille Jouneaux möchte hier Abhilfe schaffen und hat deshalb ein umfassendes Buch über die Geschichte der Malerei und deren Vertreter:innen verfasst. Dabei spannt sie den Bogen von Giotto bis Banksy. Camille Jouneaux ist es gelungen, 800 Jahre Kunstgeschichte in einem übersichtlichen und wunderbar gestalteten Buch zu vereinen. Jedem Künstler und jeder Künstlerin wird eine Doppelseite gewidmet. Hier wird der Lebensweg knapp beschrieben und ein berühmtes Werk eingehend analysiert. Dazwischen streut die Autorin Abschnitte mit allerhand nützlichem Wissen, erklärt das ideale Museum oder zeigt interessante Gegenüberstellungen beeindruckender Kunstwerke. Die Gestaltung des Buches (Illustrationen von Jean André) ist äußerst gut gelungen und vermittelt einen detailverliebten Eindruck. Da die Kunstgeschichte stark westlich geprägt ist, zeigt Jouneaux auch die parallelen Entwicklungen auf anderen Kontinenten und kann so ein wirklich umfassendes Bild der verschiedensten künstlerischen Strömungen liefern. Dieses Buch ist damit perfekt für alle Kunstliebhaber und jene, die es noch werden wollen. Ich werde sicherlich noch häufig darin blättern und auf Entdeckungstour gehen.

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Ein toller Einstieg in die Kunstwelt mit kleinen Mankos

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

17.04.2024

Klappentext: „Welche Bedeutungen haben die Kunstwerke? Wie haben sich Kunststile entwickelt? Wie lebten die Künstler? Wie konnten ihre Werke so lange überleben? Was ist interessant an Kunst? Viele Fragen stellten sich der Autorin Camille Jouneaux, hier gibt sie Antworten. In diesem zugänglichen, modernen und anschaulich illustrierten Buch werden die Grundlagen der bildenden Kunst aus acht Jahrhunderten Kunst zusammengeführt. Erklärt wird etwa wie Museen funktionieren, wie Maler Proportion und Perspektive einsetzen, wie stilistische Merkmale zu erkennen sind, wie Gemälde aufgebaut sind, welche Bedeutung Kunst hat. Dabei zieht die Autorin auch überraschende Vergleiche zwischen alter Kunst und Werken der Moderne. Begriffe wie Barock, Ukiyo-e, Graffiti, Kubismus, oder De Stijl werden erläutert. Nicht-westliche Traditionen, wie chinesische, indische, australische Aborigine- und afrikanische Kunst werden ebenso behandelt. Zahlreiche Künstlerinnen, die die Kunstgeschichte bis heute teils übersehen hat, werden vorgestellt.“ Die Kunst ist eine Welt für sich und weltweit hat sie unterschiedlichste Züge. In diesem Buch reisen wir vom 12. Jahrhundert bis in die Jetztzeit. Wir erlesen in kurzen und knackigen Erzählungen etwas über die damalige Zeit und ihre Künstler. Es gibt einen kleine Einführung wie und was man in einem Kunstmuseum nun wirklich sieht, wo es sich lohnt hinzusehen und wie man „richtig guckt“. Zudem werden Fachbegriffe erläutert so dass es dem Besucher/Betrachter ein besseres Verständnis beschert. Weiter geht es dann mit einzelnen Porträts rund um die Künstler selbst. Es gibt, wenn vorhanden, ein Porträtbild, einen kurzen Lebenslauf und die Aufzählung (teils auch mit Bild) zu den bekanntesten Werken des Künstlers inkl. Beschreibungen und Anmerkungen. Das Buch ist wirklich toll und ein echtes Highlight für Kunsteinsteiger ABER für meine Begriffe leidet unter der Buchgröße nunmal auch die Schriftgröße. Es ist schon alles sehr winzig geschrieben und einige Bilddetails lassen sich nur mit der Lupe erkennen. Auch unvorteilhaft sind die Schwarz-Weiß-Bilder der Kunstwerke selbst. Oft ist nicht sichtbar wo der Pfeil überhaupt hinzeigt und um welches Detail es dann geht ist nur aus den Texten ersichtlich. Hier hätte das Buch gerne mehr Größe erhalten dürfen und gerne auch mehr Luft zwischen Text und Bildern erhalten können. Alles wirkt schon sehr gedrungen und eingeengt. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch wirklich eine Bereicherung, da hier auf begrenztem Raum enorm viel Wissen zu finden ist. Ich vergebe hier 3,5 gut bis sehr gute Sterne hierfür!

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INHALT: Ihr sucht ein Buch, welches euch die westlich geprägte Kunstgeschichte der letzten 800 Jahre anschaulich und lebendig vermittelt? Ihr wollt wissen, wie sich Gemälde entschlüsseln lassen? Anhand von einhundert KünstlerInnen und deren Werke werden in diesem Buch Grundlagen für Kunst-EinsteigerInnen auf den Punkt gebracht. AUTORIN: Bei der Verfasserin des Buches handelt es sich um Camille Jouneaux, freie Autorin und Kolumnistin für den Kultursektor. Wissen über Kunstgeschichte hat sie sich nach und nach selbst angeeignet. Dabei hätte sie sich selbst ein Buch gewünscht, das all die Grundlagen vermittelt, um ein Gemälde entschlüsseln zu können. Deshalb hat sie es nun selbst geschrieben, was ihr meiner Meinung ausgesprochen gut gelungen ist. AUSWAHL DER KÜNSTLERINNEN: Bei der Auswahl der gezeigten Kunstschaffenden wollte sich die Autorin nicht nur auf die bekanntesten Gesichter der Kunstgeschichte beschränken. Bewusst wollte sie auch unbekanntere Künstlerinnen darin verewigen – Frauen, die in der Vergangenheit in Büchern wie diesem, viel zu kurz gekommen sind. So findet man im Buch z. B. Lavinia Fontana, Artemisia Gentileschi, Judith Leyster, Rachel Ruysch, Adélaïde Labille-Guiard oder Élisabeth Vigée Le Brun. Aber auch Jan van Eyck, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Michelangelo, Raffael, Rembrandt van Rijn, Johannes Vermeer, Caspar David Friedrich, J.M.W. Turner, Edgar Degas, Claude Monet, Vincent van Gogh, Edward Hopper und viele mehr. ANSCHAUUNGSMATERIAL & TEXTE: Hunderte farbige Abbildungen, Illustrationen und Grafiken laden zum Betrachten des Buches ein und sorgen dafür, dass Kunstgeschichte lebendig nähergebracht wird, statt trocken und verstaubt zu wirken. Dabei helfen auch die gut verständlichen und prägnanten Texte. Ich mag das Verhältnis von Anschauungsmaterial und Texten – Ersteres überwiegt in diesem Buch. Dadurch ist das Buch nicht zu überladen und man blättert und schmökert sehr gerne darin! ---- AUFBAU DES BUCHES: AUFBAU INHALT: - Nach einem Vorwort erblickt man am Anfang des Buches ein Zeitstrahl. Dieser enthält die einhundert KünstlerInnen aus dem Buch, die den entsprechenden Jahrhunderten zugeordnet sind: Er beginnt mit Giotto di Bondone (13. Jahrhundert) und endet mit Banksy (Datum unbekannt) in der heutigen Zeit. So hat man einen gelungenen Überblick, wer wann gelebt hat – richtig gut! - Danach wird auf einer Doppelseite knapp erklärt, wie ein ideales Museum aussieht und warum es wie aufgebaut ist. - Anschließend findet man nützliche Fachausdrücke und deren Erklärungen. - Im Anschluss folgt der eigentliche Teil des Buches - die KünstlerInnen werden vorgestellt. Diese sind in fünf Kapitel unterteilt: 1. Ewige Malerei, 2. Triumphale Malerei, 3. Sensible Malerei, 4. Rebellische Malerei und 5. Radikale Malerei. - Vor jedem Kapitel findet man Informationen zu den behandelten Epochen. AUFBAU KÜNSTLERINNEN: Die KünstlerInnen werden auf jeweils einer Doppelseite vorgestellt. Diese haben den gleichen Aufbau und sind besonders übersichtlich und gut strukturiert gestaltet, was ich wichtig finde: - Auf der linken Seite wird die jeweilige Person mit (Selbst-) Porträt und den wichtigsten biografischen Eckdaten sowie Anekdoten vorgestellt - Daneben zeigt eine Zeitachse die wichtigsten Stationen im Leben der Person auf, die Entstehung bedeutender Gemälde, aber auch wichtige historische Ereignisse sowie vorherige und spätere KünstlerInnen, zur besseren zeitlichen Einordnung - Infoboxen dienen zur Erweiterung des Kunstwissens - Anschließend wird mithilfe von Zahlen (als Markierung) ein Gemälde genauer unter die Lupe genommen und Schritt für Schritt analysiert. Dabei kann man als Laie wirklich einiges lernen! - Ein kleines, besonderes Detail des Bildes wird extra hervorgehoben - Die rechte Seite zeigt das jeweilige Kunstwerk im Großformat abgebildet EINSCHÜBE - THEMENVERTIEFUNGEN & VERGLEICHE: Dazwischen gibt es noch die verschiedensten Einschübe, die ganz unterschiedlich aussehen können. Diese hätte ich mir etwas besser auffindbar gewünscht. Zwar kann man sie hinten im Verzeichnis entdecken, aber ich hätte sie gerne auch im Inhaltsverzeichnis schon gefunden. Unter den Einschüben befinden sich z. B.: - Vergleiche von Gemälden (z. B. Botticelli und Cassatt und ihre Darstellung von Mutterliebe, Carracci und Cézanne und ihre Darstellung vom bäuerlichen Leben) - Thematische Sammlungen von Gemälden (z. B. offizielle Porträts von Königen, Tiere mit Hörnern) - Erklärungen von Symbolen (z. B. der Monarchie, heilige Zeichen, Darstellung des Todes, griechisch-römische Gottheiten) - Sonstige Informationen (z. B. Epochen, „Jargon der Zuordnung“, Kunst-Gattungen, Anatomie eines Gemäldes, Transport eines Gemäldes, Kunstwerke konservieren und restaurieren) - „Zur gleichen Zeit in …“ (greift Kunst und Kultur anderer Kontinente auf: Indien, China, Türkei, Australien) - Dazwischen befinden sich immer wieder Abbildungen von Gemälden oder Fotos von Museen über jeweils eine Doppelseite als Trennblatt VERZEICHNISSE: Vor den Quellen findet man im Anhang die verschiedensten Verzeichnisse – hier dürfte für jeden etwas dabei sein: - Verzeichnis der Werke (nach Seitenzahlen geordnet aufgelistet) - Foto-Verzeichnis - Verzeichnis der Fokusthemen - Verzeichnis der Gegenüberstellungen - Glossar - KünstlerInnenverzeichnis ---- FAZIT: Vor allem die Fülle an Informationen, das vielfältige Anschauungsmaterial und auch die genauere Entschlüsselung der Gemälde begeistern mich an diesem Buch sehr. Der Fokus liegt mit auf dem Erleben von Kunst – das macht dieses Werk definitiv besonders! Insgesamt ist es für Kunst-EinsteigerInnen und -Interessierte äußerst zu empfehlen und macht sich bestimmt auch gut als Geschenk. Die gelungene Aufmachung weckt Begeisterung für Kunstgeschichte und erweckt sie zum Leben! Trotz kleinem Kritikpunkt überwiegt meine Begeisterung sehr, daher gibt es 5/5 Sterne!

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