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Rezensionen zu
Mit Nachsicht

Sina Haghiri

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Tolles Buch!

Von: Kunde aus Leipzig

16.04.2024

„Mit Nachsicht“ ist kurzweilig und humorvoll geschrieben, es gibt viele Stellen die einen schmunzeln lassen. Es beschäftigt sich offensichtlich mit einem psychologischen Thema, ist aber durch den sehr lebhaften Schreibstil für mich fast auch Bellestrik, zusätzlich zum Themenbuch. Als psychologischer Laie fühlt man sich wunderbar abgeholt, der Author beschreibt Fakten und Zusammenhänge der Psychologie einfach verständlich und liefert dabei auch gleich faszinierendes Hintergrundwissen mit. Ich persönlich konnte sogar einiges für mich selbst daraus ableiten. Das Buch habe ich für mich selbst gekauft, da es mir aber so gut gefallen hat werde ich auch bestimmt in meinem Bekanntenkreis verschenken. 👍

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Ganz Wunderbar!

Von: doktorschmidt aus München

07.04.2024

In der Psychologie, so heißt es, stellt sich bei bahnbrechenden Erkenntnissen das Gefühl ein „ja, genauso ist es! Klar, hab ich eh gewusst“ - dies spricht jedoch nur für die Genialität der Idee, des Autors, des Buches! Ich empfehle es alles Menschen der Gegenwart. Absolute Empfehlung. Ein wichtiges Werk. Danke an Verlag und Autoren,

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Absolut empfehlenswert und wertvoll!

Von: H. Reisinger aus B

07.04.2024

Es braucht Mut, Glaubenssätze zu ändern. Wer verlässt schon gerne die Komfortzone und wozu überhaupt? Und wer versichert uns, dass der Platz, an den uns das bringt, sicher ist? Ich beginne zu lesen, es geht um eine Fremde, eine Patientin mit Angststörungen-sie lag total falsch- was, wenn ich auch falsch liege? Ja, es wird natürlich (!) wissenschaftlich, theoretisch. Das finde ich fair, denn ich will Zahlen, Fakten, will wissen, ob man die Dinge so sehen kann, wie ich sie oft wahrnehme. Wer ist auf meiner Seite- Wissenschaft, Literatur, anyone? Ich finde Antworten- unerwartet, verständlich, unbequem, klug. Ich ahne, dass ich mir und anderen Gutes tue, wenn ich mich einlasse und behalte recht. Der Autor und Psychotherapeut Sina Haghiri ist sich seiner Verantwortung bewusst. Er nimmt uns an die Hand, wir begleiten ihn in seiner therapeutischen Arbeit, wir erfahren, was Glaubenssätze bedeuten und bewirken können, woher sie kommen und warum wir daran festhalten. Wissenschaftlich fundiert, anschaulich, mitreißend und warmherzig begegnet der Autor seinem Leser auf Augenhöhe und nimmt ihn mit auf eine einzigartige Reise an deren Ende eine wertvolle Erkenntnis steht.

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Bewegend - must read für diesen Sommer

Von: Anne S.

07.04.2024

Schon im Vorwort habe ich mich total wiedergefunden, vielleicht sogar ein wenig erwischt gefühlt. Wir sehen so oft nur die negativen Dinge, vor allem in Krisenzeiten. Mir hat das Buch geholfen, das vor allem aus einer gesellschaftlichen Perspektive besser zu verstehen, aber gleichzeitig für mich selbst doch ein wenig mehr den Blick auf das Positive zu richten. Der Autor schreibt in einem sympathischen, leicht verständlichen und nicht belehrenden Stil. Hier wird wichtige Wissenschaftskommunikation betrieben. In einem gerade in der FAZ erschenen Interview mit dem Autor wird deutlich, wie notwendig seine Botschaft im Moment ist. Wer verstehen möchte, was die letzten Jahre mit uns allen gemacht haben, und wie wir dagegen steuern, ist hier genau richtig. Ich hoffe, dass so viele Menschen wie möglich dieses Buch lesen.

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Fantastisch. Aktuell wichtiger denn je.

Von: Johannes

07.04.2024

Tolles Buch! „Mit Nachsicht“ ist kurzweilig und humorvoll geschrieben, es gibt viele Stellen die einen schmunzeln lassen. Es beschäftigt sich offensichtlich mit einem psychologischen Thema, ist aber durch den sehr lebhaften Schreibstil ist es für mich fast schon auch noch Belletristik. Als psychologischer Laie fühlt man sich wunderbar abgeholt, der Author beschreibt Fakten und Zusammenhänge der Psychologie einfach verständlich und liefert dabei auch gleich faszinierendes Hintergrundwissen mit. Ich persönlich konnte einiges für mich selbst daraus ableiten. Das Buch habe ich für mich selbst gekauft, da es mir aber so gut gefallen hat werde ich auch bestimmt in meinem Bekanntenkreis verschenken. Wir brauchen mehr solcher Inhalte!

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Hoffnung, Erkenntnisse und eine tolle Botschaft

Von: Lena aus Leipzig

05.04.2024

Ich habe das Buch und den Autoren auf einer hervorragenden Lesung kennengelernt (nur so viel: es gab Feuer, Videos und mitmachen-Experimente) und das Buch anschließend innerhalb einer Woche verschlungen und es hat mir einige sehr positive Gedanken und Gefühle beschert sowie neue Ansichten und Erkenntnisse, die ich spannend finde und gerne weiter tragen möchte. Ich würde mir wünschen, dass viele Leute, die mit ihrer negativen Wahrnehmung zu kämpfen haben das Buch lesen und einen Blick für die vielen positiven Momente und Interaktionen bekommen.

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Der Psychotherapeut Sina Haghiri hat sich dem Thema Empathie gewidmet. In seinem Buch versucht er aufzuzeigen, was einen besseren Umgang mit unseren Mitmenschen ermöglicht und was das verhindert. Grundsätzlich sieht er ein Problem in unserer soziokulturellen Prägung Die Literatur des 20. Jahrhunderts habe oft die menschliche Niedertracht thematisiert Die Sozialpsychologie habe das, durch entsprechende Experimente untermauert Die Nachrichten suggerieren uns, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist Menschen übernehmen Ressantiments, sehen sich durch Einzelfälle bestätigt und übertragen sie auf ganze Gruppen. S. 12 Durch diese Vorurteile hegten wir bestimmte Erwartungshaltungen, die in unserem Gegenüber Irritation auslösten. Dadurch nähmen die anderen von uns Abstand, weil sie es uns kaum rechtmachen könnten. Daraufhin entstünde in uns die Überzeugung, dass wir uns nicht auf andere verlassen könnten. Die meisten Menschen nähmen die Welt als Haifischbecken war, in dem jeder sich selbst der nächste sei. Dann erläutert der Autor Kapitellang die einzelnen psychologischen Richtungen wie Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie und die bekanntesten Experimente der wissenschaftlichen Sozialpsychologie, um seine These der soziokulturellen Prägung zu untermauern. Er führt an, dass Studienergebnisse gefälscht wurden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen oder falsch interpretiert. Ein kleiner Exkurs in die Abwehrmechanismen folgt, der veranschaulicht, zu welchen Verdrängungen wir neigen um unseren Selbstwert zu stabilisieren. Sina Haghiri erklärt anhand evolutionsbiologischer Eigenschaften, warum negative Ereignisse sich um sovieles besser in uns festsetzen als positive. Desweiteren macht er auf die Gefahr von andauernder Reizüberflutung aufmerksam, bei der das Gehirn vermehrt den Belohnungsbotenstoff Dopamin ausschüttet, wie es das alltägliche Bombardement an Nachrichten, SMS und soziale Netzwerke vermögen. Er rät uns, die Informationen so bewusst zu selektieren, wie die Nahrung, die wir unserem Körper zuführen. Slowfood statt Fastfood. Zu guter Letzt zeigt Sina Haghiri, dass Nachsicht wenig damit zu tun hat Schwäche zu zeigen, als viel mehr, dem Gegenüber nachzusehen, dass er gerade nicht wusste, dass er einen Fehler machen wird. Wie gut wir uns damit tun, auch uns selbst gegenüber nachsichtiger zu sein. Fazit: Ich mag die Intention von Sina Haghiri. Wieviel einfacher wäre unser gesellschaftliches Zusammensein, wenn wir nicht in jedem unseren Feind sehen würden, das ist aber auch schon alles. Ich denke, dass die Stärke der Nachsichtigkeit einen gesunden Selbstwert voraussetzt, den ich einer Vielzahl meiner Mitmenschen absprechen möchte. Solange unser gesamtes System aus Bestrafung, statt Belohnung besteht, strafende Eltern, strafende Lehrer, mobbende Mitschüler, strafende Religionen, strafendes Wirtschaftssystem, strafende Politiker und wer weiß, was Kinder noch alles verinnerlichen, wird sich an unserem gesellschaftlichen Miteinander kaum etwas ändern. Solange die Wertschätzung nicht jeden Einzelnen miteinbezieht und es stattdessen systemrelevante Berufsgruppen gibt, die einfach mehr wert zu sein scheinen, haben wir eine hausgemachte systemische Ungleicheit. Damit ist Nachsichtigkeit unser geringstes Problem und das Thema ad absurdum geführt. Ich hätte dieses Buch, das nicht leicht zu lesen war, nicht gebraucht.

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