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Rezensionen zu
Miele im Nationalsozialismus

Andrea H. Schneider-Braunberger

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€ 38,00 [D] inkl. MwSt. | € 39,10 [A] | CHF 49,90* (* empf. VK-Preis)

Die Historikerin Andrea H. Schneider-Braunberger hat mit ihrem Buch „Miele im Nationalsozialismus“ eine gründliche Untersuchung der Rolle dieses bekannten deutschen Familienunternehmens im Zweiten Weltkrieg vorgelegt. Dabei beleuchtet sie auf umfassende Weise die Verflechtungen von Miele mit den Ereignissen jener Zeit, die bislang nicht ausreichend erforscht wurde. Es ist offensichtlich, dass es für große Unternehmen in dieser Zeit nahezu unmöglich war, ihre Geschäfte ohne jegliche Beteiligung an den Ereignissen fortzuführen. Die Autorin betont dabei die Wichtigkeit einer eingehenden Untersuchung der Rolle von Miele im Kontext des Nationalsozialismus, welche von den Inhaberfamilien unterstützt wurde, um ein vollständigeres Bild zu präsentieren. Besonders interessant ist dabe immer die Frage, ob es für Unternehmen wie Miele Alternativen zum Handeln gab und inwiefern sie sich den vorliegenden Gegebenheiten anpassen mussten. Durch die Präsentation bereits bekannter, aber auch neuer Erkenntnisse, wie etwa die Beschäftigung von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen, liefert die Autorin eine fundierte Analyse, die den Leser dazu anregt, über die ethischen Herausforderungen und moralischen Entscheidungen großer Unternehmen während dieser Zeit nachzudenken. Das Buch ist ein wichtiges Werk, das geschichtsinteressierten Lesern bestimmt interessante, neue Aspekte aufzeigen wird.

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