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S. A. Barnes

Dead Silence

Roman

eBook epub
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Nur noch wenige Tage, dann wird Claire Kovalik gefeuert. Sie und ihre Crew reparieren Relaisstationen im Sonnensystem, doch eine neue Kommunikationstechnik macht diese bald obsolet. Bei ihrem letzten Einsatz fangen sie ein Notsignal auf, das von weit jenseits der Plutobahn kommt. Was sie dort entdecken, raubt ihnen den Atem: Es ist die Aurora, das größte Luxus-Raumschiff aller Zeiten, das vor über zwanzig Jahren auf seinem Jungfernflug verschwand. Wenn Claire und ihre Crew das Wrack bergen können, haben sie ausgesorgt. Doch im Inneren der Aurora bietet sich ihnen ein Bild des Grauens: verstümmelte Leichen, in Blut geschriebene Botschaften, ein Flüstern im Dunkel. Was immer die Aurora angegriffen hat – es ist noch an Bord …


Aus dem Amerikanischen von Michael Pfingstl
Originaltitel: Dead Silence
Originalverlag: Tor
eBook epub (epub), ca. 448 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30603-8
Erschienen am  11. January 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Horror-Roman mit düsterer Atmosphäre

Von: Der Büchernarr

08.02.2024

Die Crew eines Raumschiffs empfängt ein Notsignal, fliegt zu diesem Ort und erlebt eine Überraschung. Wer gern Science Fiction Filme und Bücher konsumiert, kennt dieses Szenario ebenso gut wie das, was sie finden. Es treibt nämlich ein auf seiner Jungfernfahrt verschollenes Luxus-Raumschiff im All, auf dem alle Mitglieder unter mysteriösen Umständen gestorben sind. Auch wenn das Szenario hinlänglich bekannt ist, so ist das Buch doch empfehlenswert. Zum einen ist die Handlung gut aufgebaut. Es beginnt mit der Hauptfigur Claire Kovalik, die aus der Ich-Perspektive schildert, wie sie zuerst in einer Reha-Einrichtung von den Erlebnissen berichtet, die nach dem Fund passiert sind. Sie berichtet also rückblickend, wobei die Erzählzeit ein wenig springt. Im späteren Verlauf wechselt die Perspektive, als sie einer Rettungsmission beiwohnt, die zum nun nicht mehr verschollenen Raumschiff unterwegs ist. Zum anderen schafft die Autorin mit diversen Erscheinungen, dass eine mystisch-gruselige Atmosphäre entsteht, so dass dieser Roman zurecht als Science-Fiction-Horror-Roman bezeichnet werden kann. Es mag vielleicht eine Schippe zu viel sein, dass die Hauptfigur mit ähnlichen Erlebnissen „vorbelastet“ ist. Das kratzte meines Erachtens an dem insgesamt guten Gesamtbild des Romans. Auch stolperte ich über die ein oder andere Logiklücke, die ich aber solchen Romanen verzeihe und nicht sonderlich tragisch finde. Dafür war die Atmosphäre zumindest bis zur Auflösung angenehm gruslig. Fazit Die Autorin berichtet nur kurz in dem Nachwort bzw. der Danksagung von ihrer Titanic-Leidenschaft. Und tatsächlich hat es etwas von diesem Unglück. Das Cover des Buchs fängt die düstere Atmosphäre gut ein, auch wenn ich nicht weiß, was diese Kabel sein sollen, die dort zu sehen sind. Aber wer das Buch als Cover-Käufer gewählt hat, sollte einen für ihn passenden Roman vorfinden. Und wer kein Coverkäufer ist, sollte sich in gruseligen Romanen wohlfühlen, um von diesem Werk eingefangen zu werden.

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Gruseliger und spannender SciFi-Pageturner

Von: Melissa_schreibt

26.01.2024

„Im Weltraum hört dich niemand schreien …“ – mit diesem Slogan wurde damals die Alien-Filmreihe beworben. Und er passt auch ziemlich genau zu diesem spannenden SciFi-Thriller, der für mich ein echter Pageturner war. Wer die Alien-Filmreihe kennt, wird sich stellenweise an Teil 1 und 2 erinnert fühlen – ein Schiff folgt einem Notruf, stößt auf eine geheimnisvolle Katastrophe, die einzige Überlebende (das ist kein Spoiler, denn das erfährt man direkt im ersten Kapitel) soll mit einer erfahrenen Einsatztruppe als Beraterin zum Ort des Geschehens, um Licht ins Dunkel zu bringen. Und ein großer Industriekonzern zieht im Hintergrund die Fäden … Damit enden die Parallelen aber auch schon. Claire Kovalik ist keine Ellen Ripley. In früher Kindheit traumatisiert, leidet sie unter Halluzinationen – oder sind es doch die Geister der Toten, die immer wieder in ihrer Umgebung auftauchen? Ich mag es, wenn man nie genau weiß, was real ist und was sich nur im Kopf der Protagonisten abspielt. Claire plagen Schuldgefühle, sie hat Gedächtnislücken, weiß nicht, ob sie ihre Crew im Stich gelassen hat oder ob sie tatsächlich keine andere Wahl hatte, als sich selbst in Sicherheit zu bringen und die anderen zurückzulassen. Naja, verdient hätten es die Hansel ihrer Crew auf jeden Fall gehabt, denn ganz ehrlich: Die waren alle nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. Ausnahmslos alle vier – einschließlich Clair – haben eine seeehr lange Leitung. Wenn einer eine merkwürdige Beobachtung macht, das erzählt und ich selbst kurz darauf etwas Ähnliches bemerke – sag ich dann: „Ja, mei, wird schon nix gewesen sein. Da spielen mir meine Augen wohl Streiche.“ Eher nicht. Schon gar nicht, wenn ich mich auf einem Raumschiffswrack voller Leichen befinde und niemand weiß, was die Leute getötet hat. Und ob das vielleicht noch da ist … Deswegen bietet das Buch bei aller Spannung viele Augenroll-Momente, wo man sich einfach nur wundern kann, wie solche Leute im Weltraum so lange überlebt haben. Und wer eine Person mit bekannter psychischer Instabilität zur Teamleiterin im Outer Space gemacht hat. Normalerweise bin ich bei sowas echt schnell vergräzt und ärgere mich – komischerweise war das hier überhaupt nicht der Fall! Das zeigt mir, dass die Autorin verdammt viel richtig gemacht hat und mich absolut fesseln konnte. Ich wollte unbedingt wissen, was denn nun hinter der ganzen Sache steckt, ob Teile der Dumm-Crew noch leben (denn auch Dödel können mir ans Herz wachsen) und ob und wie sie aus dem ganzen Mist wieder herauskommen. Der Fokus liegt auf den Charakteren und der Handlung, das Buch ist also auch ohne tiefgreifendes Technikverständnis gut lesbar. Wenn ihr Lust auf einen richtig spannenden SciFi-Horror-Psychothriller habt und eure Augenmuskulatur gelegentliches Rollen zulässt, kann ich euch „Dead Silence“ sehr empfehlen. Von mir gibt´s 4 von 5 Sternen. (Es wären 5, wenn die Crew nicht so dumm gewesen wäre.)

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Vita

S. A. Barnes arbeitet tagsüber als Bibliothekarin und schreibt nachts Romane, die sie bisher unter Pseudonym veröffentlicht hat. Für ihr Horror-SF-Debüt DEAD SILENCE wurde sie 2022 mit dem Goodreads Choice Award in der Kategorie Science-Fiction ausgezeichnet. S. A. Barnes lebt mit zu vielen Büchern, zu vielen Hunden und einem sehr geduldigen Partner in Illinois.

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