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Lydia Millet

Kinder der Flut

Roman

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Shortlist National Book Award - ein hintergründiger Roman zur Klimakrise und dem Konflikt zwischen Boomer-Eltern und der nachfolgenden Generation.

Die fünfzehnjährige Evie verbringt den Sommer mit ihrer Mittelschicht-Familie am Strand irgendwo an der Ostküste der USA. Ihre Eltern haben gemeinsam mit Freunden aus Collegezeiten ein geräumiges Sommerhaus gemietet. Während die Erwachsenen die Tage mit Alkohol, Drogen und Sex verbringen, sind ihre Kinder sich selbst überlassen und verwildern zusehends. Evie kümmert sich um ihren kleinen Bruder Jack. Er ist ein verträumter, intelligenter Junge, der sich Sorgen um die Umwelt macht und dem Tiere sehr am Herzen liegen. Von einer der Mütter hat Jack eine Kinderbibel bekommen, deren Geschichten er verschlingt und für bare Münze nimmt. Als ein verheerender Wirbelsturm aufzieht und sintflutartiger Regen alles zu zerstören droht, verlassen die Kinder das Haus, um inmitten des Chaos einen sicheren Ort zu finden. Sie schlagen ihr Lager auf einer Farm auf, wo es noch ausreichend Vorräte gibt, bis auch hier das Unheil zuschlägt. Doch am Ende werden sie es sein, die es schaffen, sich an die neue Umwelt anzupassen.


Aus dem Amerikanischen von Elke Link
Originaltitel: A Children's Bible
Originalverlag: W.W. Norton & Company
eBook epub (epub), ca. 256 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-28098-7
Erschienen am  14. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Düstere Schuldzuweisungen, die nicht deutlicher wachrütteln können

Von: ancla_books4life

07.04.2024

**** Worum geht es? **** Was als harmlose Ferien an der Ostküste in den USA beginnen soll wird schnell zu einem Problem. Die 15 jährige Evie verbündet sich mit den anderen Kindern gegen die Eltern, sie handeln eigensinnig, denn auf die Drogen- und Alkoholsüchtigen Erwachsenen, die sich um nichts als sich selbst scheren, ist kein Verlass. Als sintflutartiger Regen einsetzt haben die Kinder nur sich selbst und die Katastrophen scheinen nicht abzureißen. Was wird nach dem Sommer noch übrig sein? **** Mein Eindruck **** Der Roman entwickelt von der ersten Seite an eine ganz eigene Dynamik. Die Leserschaft ist direkt am Ferienort und befindet sich mitten in der Konfrontation der Kinder mit den Erwachsenen. Einen direkten Austausch gibt es dabei nahezu nicht, dafür aber starke Vorwürfe an das widersprüchliche Verhalten und dem unverantwortlichen Umgang mit der Umwelt. Als Folge dessen verwandelt sich die Geschichte in eine dystopische Endzeitstimmung. Situationen werden zu Hyperbeln um einer Argumentation an der Kritik keinen Raum zu geben. Das Buch steht für eine klare Sichtweise und Botschaft. Die Kinder die mit der älteren Generation hadert, Unverständnis trifft auf Unverständnis, kommt das jemanden bekannt vor? **** Empfehlung? **** Punktiert und gekonnt geschrieben, ohne Rücksicht auf Verluste im Sinne der Botschaft, führt die Autorin die Konflikte der heutigen Zeit in einer dystopischen Entwicklung zusammen. Eine klare Leseempfehlung.

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Vita

Lydia Millet

Lydia Millet ist vielfach ausgezeichnete Autorin von Romanen und Erzählbänden. In Boston geboren und in Toronto aufgewachsen, lebt sie heute mit ihrer Familie in der Nähe von Tuscon, Arizona. Dort arbeitet sie seit vielen Jahren als Redakteurin für das Center for Biological Diversity. Millet war Finalistin für den Pulitzer Preis, erhielt den renommierten Award of Merit von der American Academy of Arts and Letters und stand mit »Kinder der Flut« auf der Shortlist des National Book Award. Mit »Kinder der Flut« liegt nun erstmals ein Roman von ihr auf Deutsch vor.

Zur Autorin

Elke Link

Elke Link, geboren 1962 in Erlangen, hat in München und Canterbury studiert. Sie lebt in Berg am Starnberger See, wo sie zeitgenössische und klassische Literatur aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt. Für ihre Übersetzung des Romans „Silas Marner“ von George Eliot erhielt sie gemeinsam mit Sabine Roth 1997 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

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