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Daniel Etter

Feldversuch

Mein Hof und die Suche nach der Zukunft der Landwirtschaft
Mit zahlreichen Fotos des Autors und preisgekrönten Fotografen

(2)
HardcoverNEU
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Die Verwirklichung eines Traums und zugleich spannende Einblicke in die Wege der alternativen Landwirtschaft

Wie schafft man es, Landwirtschaft mit der Natur zu betreiben, nicht gegen sie? Böden lebendig zu halten, Hitze und Dürre zu trotzen, die Artenvielfalt zu schützen und dabei gut zu ernten? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotograf und Autor Daniel Etter hat in Nordspanien einen kleinen Hof erworben und sich damit einen Traum erfüllt. Es soll ein Rückzugs- und Energieort für den Reporter sein, der oft in Krisengebieten unterwegs ist. Mit seiner Partnerin und Helfern und Helferinnen pflanzt er Olivenbäume und baut Obst und Gemüse an – nach Methoden der nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaft. Auf der Suche nach Vorbildern macht sich Etter auf die Reise zu Menschen, die andernorts mit Alternativen zur industriellen Landwirtschaft experimentieren. In England lässt er sich von einem Pionier die Idee des Waldgartens erklären, er besucht Bäuerinnen und Bauern in Deutschland und Österreich, Schäfer in Frankreich und Viehzüchter im Schwarzwald. Wie ein roter Faden zieht sich daneben die Beschreibung eines Jahreslaufs auf seinem Hof durch das Buch: Pflanz- und Pflegearbeiten, der Kampf mit Klimaerwärmung und Wetterschwankungen, Enttäuschungen und freudige Momente, das Nachdenken über den Weg zu einer besseren Zukunft. Das schön ausgestattete Buch enthält zahlreiche Fotos von Daniel Etter.

»Daniel Etter zeigt mit seiner Verbindung aus Pragmatismus und Idealismus, dass es möglich ist, [...] nicht den Mut zu verlieren.«

Hannoversche Allgemeine Zeitung (04. April 2024)

Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 17,0 x 24,0 cm
mit farbigen Abbildungen
ISBN: 978-3-328-60301-6
Erschienen am  13. March 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Lesenswertes und lehrreiches Buch

Von: Buchstabenfestival

11.04.2024

Daniel Etter startet im wahrsten Sinne des Wortes einen Feldversuch. Er hat sich einen Bauernhof in Spanien gekauft und versucht nun seine Landwirtschaft mit nachhaltigen Methoden aufzubauen. Er hat sich für einen schweren Landstrich entschieden. Lange regenfreie Phasen, ausgetrockneter und ausgelaugter Boden und Nachbarn, die trotz aller Umweltsignale nicht umdenken wollen bzw. können. Daniel Etter geht auf Reisen und besucht an verschiedenen Orten Menschen, die etwas Neues angehen wollen, die die Zeichen der Natur verstanden haben und alternative Anbaumethoden austesten bzw. schon erfolgreich erprobt haben. Man sollte sich für dieses Thema interessieren, denn Daniel Etter kratzt nicht nur an der Oberfläche. Es werden Studien erwähnt und Fachbegriffe verwendet, die man ab und zu nachschauen muss, um die Themen zu verstehen. Alle verwendete Studien werden auch am Ende des Buches noch einmal aufgelistet. Ich fand die einzelnen Menschen und deren Ideen spannend und interessant. Es gibt so einige Methoden bzw. Vorgehensweisen, die man auch auf kleine Flächen wie z.B. dem heimischen Garten anwenden kann. Andere Themen wie z.B. (Nutz-)Tiere und Natur, Ackerbau sind zwar weniger anwendbar für die kleinen Gärten, aber dafür sind die Erkenntnisse teilweise erschreckend und beunruhigend, aber auch einleuchtend. Die Konsequenzen unseres derzeitigen Handelns werden aufgezeigt und deutlich beschrieben. Vieles, was wir als selbstverständlich ansehen wie z.B. Erdbeeren und Tomaten im Winter sind für die Natur eine Katastrophe. Die einzelnen Kapitel werden durch sehr schöne und ansprechende Bilder begleitet. Diese wurden von dem Autoren selbst aufgenommen. Für mich war es ein lehrreiches Buch, welches zum Nach- und Umdenken anregt. Es gibt keinen erhobenen Zeigefinger und "Du musst...."-Sätze, sondern Fakten, Quellen und Geschichten, die man nachvollziehen kann.

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Absolute Leseempfehlung!

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

04.04.2024

Klappentext: „Wie schafft man es, Landwirtschaft mit der Natur zu betreiben, nicht gegen sie? Böden lebendig zu halten, Hitze und Dürre zu trotzen, die Artenvielfalt zu schützen und dabei gut zu ernten? Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Fotograf und Autor Daniel Etter hat in Nordspanien einen kleinen Hof erworben und sich damit einen Traum erfüllt. Es soll ein Rückzugs- und Energieort für den Reporter sein, der oft in Krisengebieten unterwegs ist. Mit seiner Partnerin und Helfern und Helferinnen pflanzt er Olivenbäume und baut Obst und Gemüse an – nach Methoden der nachhaltigen, regenerativen Landwirtschaft. Auf der Suche nach Vorbildern macht sich Etter auf die Reise zu Menschen, die andernorts mit Alternativen zur industriellen Landwirtschaft experimentieren. In England lässt er sich von einem Pionier die Idee des Waldgartens erklären, er besucht Bäuerinnen und Bauern in Deutschland und Österreich, Schäfer in Frankreich und Viehzüchter im Schwarzwald. Wie ein roter Faden zieht sich daneben die Beschreibung eines Jahreslaufs auf seinem Hof durch das Buch: Pflanz- und Pflegearbeiten, der Kampf mit Klimaerwärmung und Wetterschwankungen, Enttäuschungen und freudige Momente, das Nachdenken über den Weg zu einer besseren Zukunft. Das schön ausgestattete Buch enthält zahlreiche Fotos von Daniel Etter.“ Daniel Etter ist Neubauer wenn man das so nennen darf. Der renommierte Fotograf und Reporter wagte den Schritt in die Landwirtschaft. Es geht ihm dabei aber keineswegs darum den höchsten Ertrag zu erzielen sondern so natürlich und umweltbesonnen wie nur möglich zu agieren. Dies alles bedarf einer langen Planung, extrem genauer Auffassungs- und Beobachtungsgabe aber auch der Neugier, die wohl nur ein Reporter haben kann. Etter werkelt nicht einfach drauf los sondern holt sich Inspirationen, Wissen und Ideen von anderen Bauern die hoffentlich genau so denken wie er. Auf dieser Reise sind wir Leser voll mit dabei. Seinen Hof dürfen wie anhand von immer wieder eingewobenen Beschreibungen und Texten weiter verfolgen und kennenlernen. Das Buch ist nun kein Aufruf es ihm gleich zu tun oder gar eine Art Mahnung, dass nur seine gewählte Art und Struktur die beste sei, nein. Es geht hier schlicht darum, dass Etter uns auf wirklich sympathische Weise erzählt wie es eben auch geht mit der Landwirtschaft. Es gibt andere Wege, andere Möglichkeiten, die Natur und die Tiere dabei zu achten, zu respektieren und zu schützen. Man muss nur hinsehen und sich darauf einlassen! Etter beschreibt das wahrlich perfekt. Die Natur und das Klima verändern sich gerade gewaltig und wenn wir es nicht komplett mit ihr verderben wollen, müssen wir uns ihr anpassen. Das Buch mit seiner Geschichte regt sehr zum nachdenken an und gibt verschiedene Anstöße. Nochmal, es ist kein Buch welches den erhobenen Zeigefinger hoch hält sondern vielmehr ein anderes Bild aufzeigt welches tief unter die Haut geht. Das Buch besticht nicht nur mit seinem klugen Inhalt sondern auch mit seiner außergewöhnlichen Größe von 17.9 x 2.5 x 24.5 cm. Auf 256 Seiten befinden sich nicht nur Worte sondern auch jede Menge Fotografien unseres Autors. Alles wirkt dadurch rund und harmonisch. Er bringt dem Leser Texte durch Bilder näher und wir fühlen uns dabei mittendrin. Fazit: Definitiv ein lesenswertes und sehr aktuelles Buch welches 5 Sterne mehr als verdient hat. Es regt sehr intensiv und gekonnt zum nachdenken an und hallt absolut nacht! Unbedingt lesen!

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Vita

Daniel Etter ist Fotograf, Autor und Filmemacher. Er hat unter anderem den Pulitzer-Preis, einen World Press Photo Award und den Hansel-Mieth-Preis gewonnen. Die meiste Zeit seiner beruflichen Laufbahn hat er in Krisenregionen wie Afghanistan, dem Irak oder Syrien verbracht. Er lebt auf einem Bauernhof in Spanien, beschäftigt sich dort mit regenerativer Landwirtschaft und hofft, dass seine Olivenplantage in den nächsten Jahren endlich Öl abwirft. Das mit seinen Fotos bebilderte Buch von Marco Maurer, »Meine italienische Reise«, stand wochenlang auf der Bestsellerliste.

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