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Jennifer Niven

All die verdammt perfekten Tage

Roman
Der Roman zum Film

Taschenbuch
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Der Roman zum NETFLIX-Film mit Elle Fanning und Justice Smith – »Die herzzerreißende Liebesgeschichte eines unvergesslichen Paares.« The New York Times

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …

»Die Autorin setzt eine wunderbare melancholische Sprache ein und versteht es, die Gefühlslagen der beiden traumatisierten Teenager nachvollziehbar zu beschreiben.«

Fürstenfeldbrucker Tagblatt (04. September 2018)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Amerikanischen von Alexandra Ernst
Originaltitel: All the bright places
Originalverlag: Knopf Books for Young Readers, New York 2015
Taschenbuch, Broschur, 400 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0465-7
Erschienen am  21. August 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Melancholischer All-Age-Roman mit einer eindringlichen Darstellung psychischer Probleme von Jugendlichen.

Von: schnaeppchenjaegerin

23.09.2023

Theodore Finch und Violet Markley gehen auf dieselbe High School in Indianapolis und begegnen sich auf dem Glockenturm der Schule - beide bereit zu springen. Sie halten sich gegenseitig davon ab und schließen sich im Rahmen eines Schulprojekts zusammen, um zwei Highlights ihres Bundesstaats zu erwandern und vorzustellen. Auf ihrer Reise kommen sie sich näher und stecken sich weitere Ziele. Während Finch Violet, die unter dem Verlust ihrer Schwester leidet, die vor knapp einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam, aus ihrem Schneckenhaus locken kann und ihr zeigt, wie schön und aufregend die Welt sein kann, verbirgt Finch seine eigene Pein hinter einer lebhaften und rebellischen Fassade. Violet beginnt zu heilen, kann Finch aber immer weniger erreichen, bis er eines Tages verschwunden ist. "All die verdammt perfekten Tage" ist ein melancholischer Young Adult-Roman, der aus den Perspektiven von Finch und Violet geschildert ist. In kurzen Kapiteln taucht man in ihre Gedankenwelt ein und kann nach einem anfänglichen Unverständnis über die Situation auf dem Glockenturm, die so schnell geklärt war, Verständnis für ihre Schwermut und daraus resultierenden Handlungen aufbringen. Gerade Finch macht es einem mit seinen Gemütsschwankungen nicht leicht, bis klar wird, welche Krankheit dahinter steckt. Bei Violet ist dies eindeutiger, denn es ist offensichtlich, dass der unerwartete Tod einer großen Schwester nicht leicht zu verarbeiten ist. Die Geschichte ist bedrückend und wehmütig, schenkt aber durch die sich entwickelnde Freundschaft Hoffnung und die gemeinsamen Entdeckungen Lichtblicke in den düsteren Zeiten. Der Roman ist nicht mit erhobenem Zeigefinger geschrieben, sendet jedoch eine klare Botschaft gegen Mobbing und Gewalt und für die Notwendigkeit, sich Hilfe zu suchen und die Augen vor der Not anderer nicht zu verschließen. Durch den Klappentext ist man bereits gewarnt, dass die Geschichte von Suizid handelt, enthält jedoch noch weitere sehr ernste Themen wie häusliche Gewalt, toxische Familien, Trauer, Schuldgefühle und psychische Krankheiten. Die Liebesgeschichte entwickelt sich abrupt und zu gewollt. Die Gefühle für einander überzeugen nicht und sind auch aufgrund der Entwicklung, die der Roman nimmt, nicht leicht nachzuvollziehen. Die Todessehnsucht ist hingegen nachdrücklich dargelegt und macht das Buch zu keiner einfach zu lesenden Lektüre- insbesondere wenn man selbst als Angehöriger oder Betroffener Erfahrungen in der Art gesammelt hat. Die Geschichte ist trotz der jungen Hauptfiguren und des High School-Feelings auch für Erwachsene gut lesbar und als All-Age-Roman geeignet und kann dazu beitragen, mehr Verständnis für psychische Probleme von Jugendlichen zu entwickeln und Warnsignale ernst zu nehmen.

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Eine sehr emotionale Geschichte

Von: kaffee_und_buecher

21.07.2020

Inhalt: Die Geschichte handelt von Violet und Theodore. Beide gehen auf die selbe Schule und beide sind sehr unglücklich mit ihrem Leben und haben mit psychischen Problemen zu kämpfen. Violet hat vor weniger als einem Jahr ihre Schwester bei einem Autounfall verloren und fühlt sich deshalb sehr schuldig. Theodore wird in der Schule gemobbt und für sein "Anderssein" verurteilt. Und dann begegnen sich beide auf dem Glockenturm der Schule, während sie sich fragen, welchen Sinn ihr Leben noch hat. Charaktere: Die beiden Hauptcharaktere werden sehr detailliert beschrieben. Sie beide haben mit schwerwiegenden psychischen Problemen zu kämpfen. Violet wirkt anfangs wahnsinnig schüchtern und hat sich seit dem Tod ihrer Schwester immer weiter zurückgezogen und auch Abstand zu ihren Freunden und ihren bisherigen Hobbies und Interessen genommen. Es scheint, als würde sie denken, sie habe kein Recht zu leben und müsse möglichst unauffällig sein, nachdem sie den Autounfall überlebt hat, bei dem ihre Schwester gestorben ist. Theodore wirkt sehr besonders beziehungsweise eigen. Es scheint ihn nicht (mehr) zu kümmern, was andere von ihm denken und zum Teil ist er auch mit Absicht anders, um seine Klassenkameraden zu provozieren. Innerlich ist er aber viel verletzlicher, als es den Anschein macht, doch dies zeigt er niemandem. Schreibstil: Der Schreibstil von Jennifer Niven ist sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Theodores und Violets Sicht erzählt. Während Violet in ihren Kapiteln die Tage bis zum Schulabschluss zählt, zählt Theodore die Tage, die er "wach" ist. Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben und ich konnte die Gefühle, Sorgen und Ängste der Protagonisten sehr gut nachempfinden. Meine Meinung: Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn die Geschichte zum Teil sehr traurig und emotional und am Ende auch wirklich tragisch ist. Tatsächlich fand ich es aber sehr erfrischend, dass dieses Buch kein Happy End hat, da dies nicht zu der Geschichte und den Charakteren gepasst hätte. Ich konnte mich relativ gut in die Protagonisten einfühlen, hatte aber bei Theodores Ansichten oder Gedankengängen zum Teil Schwierigkeiten, diese nachzuvollziehen. Insgesamt ist es aber eine wahnsinnig lesenswerte Geschichte und kann vor allem Lesern, die sich sehr wenig mit psychischen Erkrankungen auskennen oder befasst haben, einen guten Einblick in Depressionen und Selbstzweifel bieten.

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Vita

Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in über 32 Länder verkauft. Der Roman stürmte kurz nach Erscheinen nicht nur die New-York-Times- sondern auch die SPIEGEL-Bestsellerliste, und eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles.

Zur Autorin

Alexandra Ernst

Alexandra Ernst wurde für ihre Übersetzungen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Buxtehuder Bullen und der Ibby Honour List. Sie mag Bücher von Mark Twain, Marie-Aude Murail, Frances Hardinge und die Tibet-Krimis von Eliot Pattinson. In ihrer Freizeit gestaltet sie »Shabby Chic«-Möbel. Alexandra Ernst lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter im hessischen Ried.

Zur Übersetzerin

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