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Matt Haig

Wie man die Zeit anhält

Ungekürzte Lesung mit Christoph Maria Herbst
Hörbuch MP3-CD
20,00 [D]* inkl. MwSt.
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Die erste Regel lautet: Du darfst dich niemals verlieben. Niemals.

Tom Hazard ist Geschichtslehrer, ein introvertierter Mann, der ein zurückgezogenes Leben führt. Und er hat ein Geheimnis: Er sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, das Paris der 20er Jahre erlebt und alle paar Jahre eine neue Identität angenommen. Aber eines war er immer: einsam. Seine einzige große Liebe endete schmerzvoll. Doch dann begegnet er der Französischlehrerin Camille. Während er ihr allmählich näherkommt, verändert sich für ihn alles ...

Gelesen von Christoph Maria Herbst.

(1 mp3, Laufzeit: 9h 31)


Übersetzt von Sophie Zeitz
Originalverlag: dtv
Hörbuch MP3-CD, 1 CD, Laufzeit: 9h 31min
ISBN: 978-3-8445-2896-1
Erschienen am  23. April 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Wie man die Zeit anhält

Von: gosureviews

21.07.2021

"Wie man die Zeit anhält" ist ein Fantasy-Roman über einen Mann, der "seitwärts" altert. Das heißt, nach der Pubertät altert er langsam und glazial. Der Protagonist, Tom Hazzard, wurde 1581 mit einer genetischen Störung geboren, die die Auswirkungen des Alterns aufhält. Es stärkte auch seine Immunität, so dass Krankheiten wie die Pest, Grippe und virale oder bakterielle Krankheiten ihn nicht betreffen. Zu Beginn der Geschichte ist Tom ein Geschichtslehrer im heutigen London. Er ist großartig darin, weil er es wirklich erlebt hat. Er kann sich detailliert an historische Ereignisse erinnern und kann diese Ereignisse zum Leben erwecken. Das ewige Leben hat aber auch seine Schattenseiten. Der erste und wichtigste ist, dass er und seine Familie der Hexerei bezichtigt wurden, als bemerkt wurde, dass Tom nicht altert. Damals wurde festgestellt, dass das, was nicht erklärt werden konnte, okkulter Natur war. Damals lernte Tom, dass er seine Zeit an jedem Ort begrenzen musste, um weiterhin unbemerkt zu bleiben. Autor Matt Haig erzählt seine Geschichte im heutigen London, mit kurzen Kapiteln, die Toms Leben in anderen Jahrhunderten schildern. Haig ist gut darin, Shakespeare zum Leben zu erwecken. Er hat ein lustiges Zwischenspiel mit Zelda und F. Scott Fitzgerald. Die Schnipsel von historischen Ereignissen sind unterhaltsam. Haig erforscht, wie es wäre, immer am Leben zu sein; und nun ja, es kann sehr langweilig sein. Einsamkeit und Verlust überwiegen bei weitem die Momente des Glücks und der Liebe. Haig bringt den Leser dazu, das Leben und die Erinnerungen zu hinterfragen: Erinnern wir uns häufiger an schmerzhafte Ereignisse als an solche von überwältigender Freude? Und was ist Glück? Das ist ein bisschen philosophische Geschichte, ein bisschen Science-Fiction und ein bisschen Geschichte. Und naja, für mich war es ein bisschen zu lang. Ich mochte Tom als Charakter. Ich habe die Erzählung seiner verschiedenen Leben genossen. Zum Ende hin wurde ich müde. Aber ich bin froh, dass ich es gelesen habe.

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Eine Zeitreise ins ungewisse

Von: woerterwunderland

11.04.2020

Klappentext: Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles. Meine Meinung/Kritik: >Wie man die Zeit anhält< hat mich so mitgerissen wie es selten ein Roman kann da ich nicht besonders auf diese klassischen Liebesgeschichten stehe aber dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Dieses Buch ist eine Zeitreise welches bis in die Hexenverbrennung zurückreicht und einen das Ganze Leid eines nur sehr langsamen alternden Mannes darstellt. Matt Haig wird meiner Meinung nach als Autor nicht so gewürdigt wie er es sollte da er einige gute Bücher geschrieben hat. Dieser Roman ist allerdings ein Meisterwerk mit kaum einem Makel geworden. Natürlich unterscheiden sich hier die Meinungen aber ich berichte ja auch nur von meiner Meinung und nicht die der anderen. Der Protagonist um den es hier geht, Tom Hazard ist ein Mann der im Jahr 1581 geboren wurde und schon in jungen Jahren flüchten musste. Von da an verfolgten ihn Tod und Verachtung da man in ihm und seinen Geliebten immer Hexen sahen da er nur sehr langsam alterte. Diese Erinnerungen plagen ihn bis heute und doch bemüht er sich, ein normales und Bodenständiges Leben zu führen auch wenn die Gesellschaft, der er angehört, ihn reich machen könnte. Matt Haig hat den Schmerz und die Sorgen des Mannes sehr gut darstellen können und obwohl er nicht Lieben darf, wird auch der schleichende Fortschritt eines sich verliebenden Mannes dargestellt der Angst vor genau diesem Gefühl hat. Für ihn bedeutet Lieben nur Unglück. Genau diese Zerrissenheit zwischen den zwei Gefühlen Liebe und Schmerz wird sehr gut dargestellt. Camille, die junge Französisch Lehrerin wird, auch wenn sie nicht wirklich eine Protagonistin ist, sehr gut dargestellt und auch ihr wachsendes Interesse an Tom ist nachvollziehbar obwohl der Klappentext genau hier in die Irre führt. Es geht in diesem Buch keinesfalls um die Liebesgeschichte zwischen den beiden. Vielmehr geht es um eine große Suche nach sich und seiner Liebsten, der Verarbeitung der Vergangenheit und dem loslassen einer großen Liebe und dann geht es um die Beziehung zwischen den zwei sich Liebenden. Mein Fazit ist, dass es ein sehr gelungenes Buch des Autors ist und es von mir zu Recht 4,5 von 5 Sternen verdient hat. Der Klappentext führt leider etwas in die irre aber es ist ein sehr anspruchsvolles Buch das trotzdem auch zwischendurch einmal gelesen werden kann. Ich rate euch nur den Überblick über das Zeitgeschehen zu behalten da die Zeitsprünge manchmal verwirren können.

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Vita

Matt Haig

Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, hat bereits mehrere Romane und Kinderbücher veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über dreißig Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem SPIEGEL-Bestseller ›Ich und die Menschen‹. Außerdem sind in Deutschland erschienen: ›Die Menschen von A bis Z‹ und ›Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben‹, ›Ein Junge namens Weihnacht‹, ›Das Mädchen, das Weihnachten rettete‹.

Zum Autor

Christoph Maria Herbst

Christoph Maria Herbst hat alle wichtigen Fernsehpreise gewonnen, darunter mehrfach mit seiner Rolle als »Stromberg« den Deutschen Comedypreis. In zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen (u. a. in »Der WiXXer«, »Die Kleinen und die Bösen«, »Er ist wieder da«) verkörperte er markante Haupt- und Nebenfiguren. Auch als Synchron- und Hörbuchsprecher (z. B. in »Willkommen bei den Sch’tis«, »Der Vorname« oder Timur Vermes‘ Bestseller »Er ist wieder da«) feierte er Erfolge. Für den Hörverlag hat er neben vielen anderen Titel auch Matt Haigs »Ich und die Menschen« gelesen.

Zum Sprecher

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