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Max Frischs Meisterwerk erstmals als beeindruckendes Hörspiel
Die Welt des Ingenieurs Walter Faber wird durch eine unwahrscheinliche Kette von Zufällen erschüttert: Auf seinen Reisen trifft er eine junge Frau, in die er sich verliebt – und bald beginnt er zu ahnen, dass sie seine eigene Tochter sein könnte. Aus dieser ungeheuren Konstellation erwächst die wichtigste und mit Sinn gefüllteste Zeit seines restlichen Lebens …
Regisseur Leonhard Koppelmann setzt mit den Klängen der hr-Bigband einen der wichtigsten und meistgelesenen Romane des 20. Jahrhunderts ins Hörspiel um.
Gesprochen von Matthias Brandt, Eva Mattes, Ueli Jäggi und vielen anderen.
Rezensionen
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Max Frisch
Max Frisch (* 1911 in Zürich, † 1991 in Zürich) studierte zunächst Germanistik, anschließend Architektur. 1934 erschien, neben freier redaktioneller Arbeit für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung, sein erstes Buch "Jürg Reinhart". Der Erfolg seines Romans "Stiller" erlaubte ihm ein Leben als freier Schriftsteller. Zahlreiche bedeutende Romane und Erzählungen folgten, seine Dramen wurden im ganzen deutschsprachigen Raum zu großen Bühnenerfolgen. Frisch verbrachte den größten Teil seines Lebens in Zürich, lebte aber auch, zusammen mit Ingeborg Bachmann, in Rom, New York und zuletzt wieder in Zürich. Sein Werk wurde u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis 1958 und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1976 ausgezeichnet. Seine bekanntesten Werke sind die Romane "Stiller" (1945), "Homo faber" (1957), "Mein Name sei Gantenbein" (1964), die Dramen "Biedermann und die Brandstifter" (1958), "Andorra" (1961), die Erzählungen "Montauk" (1975), "Der Mensch erscheint im Holozän" (1979), "Blaubart" (1982) sowie seine literarischen Tagebücher.
Matthias Brandt (Walter) ist regelmäßig als Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner "Polizeiruf 110" (Deutscher Fernsehpreis 2013) zu sehen und las zuletzt "Tod in Venedig" von Thomas Mann für den Hörverlag.
Eva Mattes (Hanna) ermittelte jahrelang als Kommissarin Klara Blum für den Konstanzer "Tatort". Für den Hörverlag las sie zuletzt die "Neapolitanische Saga" von Elena Ferrante.
Ueli Jäggis (Max) Stimme kennt man aus dem ARD "Radio Tatort", worin er Kriminaloberrat Xaver Finkbeiner spricht, und u. a. aus dem Hörspiel "Tonio Kröger" von Thomas Mann.
Paula Beer (Sabeth) ist bekannt aus den Kinofilmen "Le chant du Loup", "Transit" und "Das finstere Tal". Sie wurde 2016 als beste Nachwuchsschauspielerin des 73. Venediger Filmfestivals ausgezeichnet. Für den Hörverlag nahm sie am Hörspiel von Emily Brontes "Sturmhöhe" teil.
Valery Tscheplanowa (Ivy) ist als Schauspielerin in ganz Deutschland aktiv. 2013 gab sie in München ihr Debüt am Residenztheater ("Zement", inszeniert von Dimiter Gotscheff). Außerdem tritt sie als Sängerin auf und wirkt in Hörspielproduktionen wie z. B. "Das Phantom des Alexander Wolf" von Gaito Gasdanow mit.
In weiteren Rollen zu hören sind: Sascha Nathan (Herbert), Clément Guyot (Marcel), Victoria Sordo (Stewardess), Alejandro Ramón Alonso (Gast 1, Kubaner, Indio), Carrie Getman (Gast 2, Kubanerin 1, Partygast 2, Schwester), Gerd Wameling (Williams, Lautsprecher, An- und Absage), John Julian (Pilot, Barkeeper, Concierge, Partygast 1, Driver), Yollette Thomas (Mummy, Kubanerin 2, Partygast 4), Walter Hess (Professor O, Schweizer Fremdenpolizei), Peter Trabner (Schiffsgast), Manolo Palma (Steward, Kubaner 2, Indio), Jan Bluthardt (Sabeths Freund, Zuhälter, Partygast 3) und Joshua Thomas-Wunder (Jungen 1-4).
Leonhard Koppelmann
Leonhard Koppelmann, geboren 1970 in Aachen, führte 1996 zum ersten Mal bei einem eigenen Hörspiel Regie. Seitdem arbeitet er als freier Hörspielautor und als Theater- und Hörspielregisseur. So sind inzwischen unter seiner Regie über 200 Hörspiele entstanden, z. B. »Maria, ihm schmeckt’s nicht« sowie »Drachensaat« von Jan Weiler, »Homo Faber« von Max Frisch, »Baudolino« von Umberto Eco, »Der unbekannte Kosmos des Alexander von Humboldt« und – hochgelobt – »Wassermusik« von T. C. Boyle sowie »Doktor Faustus« von Thomas Mann, die alle im Hörverlag erschienen sind. In seinen Inszenierungen stehen vor allem die Schauspieler und Schauspielerinnen im Mittelpunkt, mit ihnen arbeitet er intensiv die individuellen Qualitäten der verschiedenen Autoren und Autorinnen aus. So entstehen äußerst vielfältige und höchst verschiedenartige Produktionen unter seiner Regie.
Heinz Sommer
Heinz Sommer studierte in Freiburg im Breisgau u. a. Musikwissenschaft. Er promovierte 1983. Seit 1995 ist er Hörfunkdirektor des Hessischen Rundfunks. In den Jahren 2007 bis 2011 war er außerdem Präsident der Radioversammlung der Europäischen Rundfunkunion und Vorsitzender des Radio Committees. Heinz-Dieter Sommer verfasste bereits zahlreiche Arbeiten für und über das Radio. Beim Hörverlag sind seine Hörspielfassungen der Romane »Die Schatzinsel« von Robert Louis Stevenson, »Tonio Kröger« von Thomas Mann, »Siddhartha« von Hermann Hesse sowie »Homo Faber« von Max Frisch unter der Regie Leonhard Koppelmanns erschienen.