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Rezension zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Mal etwas ganz anderes...

Von: hannahsbuchuniversum
30.11.2018

Heute rezensiere ich "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" von Genki Kawamura. Ich habe das Buch vom Bloggerportal zugeschickt bekommen und somit nichts dafür bezahlt. Hiermit kennzeichne ich das ganze als Werbung und bedanke mich ganz herzlich beim Random House und beim C. Bertelsmann Verlag! Klappentext: Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus? Meine Meinung: Man steigt am Anfang direkt in die Geschichte ein. Sie beginnt abrupt, sodass man kaum Zeit hat sich in der Geschichte zurecht zu finden und man mitten in das Geschehen geschleudert wird. Ich persönlich hatte damit kein Problem und habe mich schnell auf die Geschehnisse eingestellt. Das ganze lässt sich sehr schön lesen, da der Schreibstil flüssig und nicht zu kompliziert ist. Der Autor nennt keine Namen. Zum Beispiel heißen die Eltern Mutter und Vater und bleiben somit Identitätslos. Dadurch wirkt manches unpersönlich und manche Dinge sind nur verschwommen, da einem keine genaue Vorstellung von etwas vermittelt wird. Während des Lesens gab es Höhen und auch ein paar Tiefen. Der Anfang hat sich ein bisschen in die Länge gezogen, doch ich habe mit der Hoffnung weitergelesen, dass es noch ein bisschen philosophischer und tiefgründiger wird. Diese Erwartungen wurden ungefähr ab der Hälfte des Buches erfüllt, wo es dann endlich um die groß angepriesenen Katzen ging. Davor wurde meist nur der langweilige und graue Alltag des Protagonisten beschrieben. Die Frage, die auf dem Klappentext zu finden ist - "Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?" wird auf einer Seite beantwortet, aber ich finde jeder hat doch seinen eigenen Standard, weswegen ich hierauf nicht näher darauf eingehen werde. Persönlich hätte ich gerne mehr über einzelne Personen erfahren, da manche einfach zu weit entfernt schienen. Sympathisch war mir im dem Falle der Teufel, der nicht als böser Herrscher der Unterwelt dargestellt wurde, sondern eher als ganz normaler Mensch, der gerne die eine oder andere Wette abschließt. Dies war ziemlich erfrischend zu lesen. Eine Bewertung ist hier ziemlich schwer zu schreiben, da der Roman, wie schon gesagt, gute und schlechte Seiten hatte. Am Ende hat es mich aber noch ein bisschen mehr überzeugt, sodass meine Punktevergebung bei 3/5 Sternen gelandet ist. Das Buch ist gut für einen regnerischen Nachmittag, wo man sich einfach ein bisschen mit der Welt und dem Leben auseinandersetzten will. LG eure Hannah

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