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Rezension zu
Tödliche Sonate

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die „Messias"

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
07.12.2018

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Tödliche Sonate“ (Hörbuch) von Natasha Korsakova „Ein Ehrenmann ist jemand, der Geigen spielen kann, es aber lässt.“ Antonio Stradivari Commissario Di Bernardo wurde erst kürzlich von Kalabrien nach Rom versetzt und soll nun den Mord, der an der Musikagentin Cornelia Giordano begangen wurde, aufklären. Diese wurde brutal erschlagen in ihrem Büro aufgefunden. Der Commissario betritt nun mit seinem Team eine Welt, die ihm persönlich völlig fremd ist, denn klassische Musik, Musikagenten, Opernhäuser, Violinen und musikalische Wunderkinder sind überhaupt nicht sein Terrain. Allerdings war Cornelia Giordano – die Grande Dame der klassischen Musik – bei vielen nicht sonderlich beliebt und somit kommen gleich mehrere Verdächtige in Frage. Angefangen von ihren Söhnen bis hin zu ihrer Nichte, die von der Musikagentin erfolgreich protegiert wurde. Und dann kommt noch die „Messias“, Antonio Stradivaris legendäre Violine, ins Spiel. Fazit: Natasha Korsakova ist eigentlich Violinsolistin, hatte aber immer schon sehr viel Spaß am Schreiben und präsentiert uns mit diesem Krimi ihr Debüt als Schriftstellerin. Inspiriert von ihrem eigenen Geigenmodell, einer J.B. Vuillaume-Geige aus dem Jahr 1870, eine präzise Kopie der „Messias“, war der Autorin schnell klar, der Krimi wird in der Musikwelt spielen. Natürlich spiegelt sich die eigene Musikerfahrung der Autorin, aber auch ihre gute Recherchearbeit in diesem Roman wieder. In drei Handlungssträngen lässt uns die Autorin nun in ihre mörderische Welt eintauchen. Sie führt uns zunächst in die Vergangenheit, hin zum wohl berühmtesten Geigenbauer Antonio Giacomo Stradivari und seiner „Messias“, sowie ihrer – von der Autorin erschaffenen fiktiven – Zwillingsgeige Bocciolo die Rosa (Rosenknospe). Dann in die Gegenwart von Commissario Di Bernardo und seinen Ermittlungen. Der dritte Erzählstrang erzählt von den Gedankengängen des Mörders. Und genau diese ständigen Wechsel zwischen den Handlungen machen die Geschichte sehr spannend und fesselt. Hinzu kommt, dass jeder Erzählstrang von einem anderen hervorragenden Sprecher interpretiert wird. Das macht das Hörbuch zusätzlich zu einem absoluten Hörgenuss. „Johannes Steck leiht seine charismatische Stimme Commissario Di Bernardo und dessen Team. Frank Arnold erzählt die Geschichte zweier Geigen – über die Künstler die auf ihnen spielten und ihre Reise durch die Zeit. Oliver Brod wiederum schlüpft in seinem Part in die Rolle des Mörders.“ Auch das Natasha Korsakova zur Untermalung passend an einigen Stellen des Hörbuches eigene Stücke auf der Violine spielt, bereichern das Hörbuch immens. Die Autorin hat einen schlüssigen Krimi konzipiert und mit Commissario Di Bernardo einen sehr sympathischen Ermittler kreiert. Ich fühlte mich gut von diesem Krimi unterhalten und hoffe noch mehr von Commissario Di Bernardo und seinem Team zu hören. Natasha Korsakova hat hier ein tolles Debüt hingelegt !!! Besten Dank an den „Random House Audio Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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