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Rezension zu
Die Tochter des Uhrmachers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der geheime Ort

Von: Baroness
15.01.2019

„Vorsicht Spoiler!“ Eines Tages entdeckt Edward Radcliffe eine junge Frau, die er nicht nur malt, sondern auch liebt. Obwohl er verlobt ist, will er mit ihr sein Leben verbringen. Nicht allen gefällt seine Anschauung, auch seine Verlobte gibt nicht auf. Mit seinen Künstlerfreunden will er die Sommermonate 1862 in Birchwood Manor verbringen. Was anfangs mit einem fabelhaften Künstlerleben beginnt, endet zum Schluss in Gewalt und Verlust. 2017 - Elodie arbeitet als Archivarin. Dort entdeckt sie eine Aktentasche mit unergründlichem Inhalt. Sie ist fasziniert davon und versucht mehr über den Sachverhalt herauszufinden. Sie ahnt jedoch nicht, dass das Geheimnis auch sie berührt. Das ist nur das Schematischste aus der Geschichte, es gibt immerhin über 600 Seiten zum Lesen. Meine Meinung: Das Geschehen ist breit gefächert, denn es betrifft einige Zeitabschnitte. Hinzu kommen reichlich Protagonisten. Umfangreich ist ebenso die Atmosphäre, der entsprechende Lebensbereich und die Umgebung. Egal, in welchem Zeitabschnitt das Geschehen stattfindet, alles ist sinnvoll dargestellt. Die Protagonisten sind ebenso überzeugend. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich im Laufe der Geschichte offenbaren und verbinden. Die Geschichte fängt langsam an, steigert sich aber immer mehr. Das Geschehen fesselt den Leser, wenn man einmal die Verbindung hergestellt hat. Die Geschichte ist ergreifend, eigentlich könnte man sie auch als traurig bezeichnen. Durch einen Fehlgriff werden Leben zerstört und Träume bleiben unerfüllt. Gut gemeint, aber total daneben gegangen. Der Titel passt zum Geschehen, ebenso das Cover. Am Anfang war ich nicht überzeugt von der Geschichte. Es dauerte, bis ich die Zusammenhänge hergestellt hatte. Aber dann wurde ich neugierig und wollte mehr wissen. Zum Schluss konnte ich sagen – die Geschichte hat eine authentische und glaubhafte Wirkung ausgeübt, wenn man gern rätselhafte Dinge liest. Die Begebenheit ist trügerisch und man könnte sagen – unreal. Fazit: Das Geschehen ist sehr vielfältig, es fesselt den Leser immer mehr. Die verschiedenen Zeitabschnitte überzeugen mit ansprechenden Protagonisten und Lebensbereiche. Die sozialen Verhältnisse sind plausibel dargestellt. Empfindungen und Gefühle gibt es in dieser Schicksalstragödie jede Menge. Es ist zwar ein Frauenroman mit historischen Konstellationen, aber ebenso könnte man das Buch unter mystisch einordnen.

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