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Rezension zu
Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auf ins Paris des 18.Jahrhunderts

Von: EinBeutelvollerBücher
19.01.2019

Mit dem zweiten Band und der Reihe um den Commissaire Le Floch dürfen wir wieder in das Paris des 18.Jahrhunderts eintauchen. Wir streifen durch die Straßen von Paris und begeben uns an den königlichen Hof von Versailles und lernen auch das Pariser Theater kennen. Neben dem wunderschönen Setting dürfen wir natürlich Commissaire Le Floch bei seinem nächsten großen Fall begleiten, welcher ihn in das Haus des Grafen de Ruissec führt. In diesem wird der Sohn des Grafen Tod aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Le Floch kommen bei der ganzen Szenerie einige Zweifel auf. Le Flochs Aufgabe ist es nun, den Fall zu lösen und verstrickt sich dabei immer mehr in unbekannte Machenschaften. Typsich Le Floch also. Im Zweiten konnte ich definitiv eine Steigerung zum ersten Band feststellen. Einige Kritikpunkte, welche an dem Schreibstil des ersten Bandes hatte, waren für mich nicht mehr so präsent oder überhaupt nicht vorhanden. Der Schreibstil war für mich nicht mehr sehr störend, vermutlich, da ich mich dran gewöhnt habe bzw. ich wusste, auf was ich mich einlasse. Anzumerken habe ich allerdings den Punkt, dass es dennoch einige logische Fehler vorhanden waren. Ich vermute hier allerdings, dass es sich um Übersetzungsfehler handeln könnte. Als Beispiel sei genannt: „Um drei Uhr trennten sie sich. Nicolas beschloss, zu Fuss zum Kloster der Karmeliter zu gehen. […] Durch die Rue du Four und die Rue du Vieux kam er zur Rue Cassette, ritt am Kloster der Benedictines du Saint-Sacrement vorbei [...]“ Da ich nicht abgeneigt bin, dann dritten Band zu lesen, vermute ich, dass mir der Schreibstil doch irgendwann sehr gefallen könnte und ich immer schneller in die Bände eintauchen werde. Wenn sich die kleineren logischen Fehler ebenfalls mindern, dann umso besser. Nichtsdestotrotz hat mir der zweit Band ein wunderbares Lesevergnügen bereitet, da meiner Meinung nach Parot ein Händchen für das Setting hat. Er schafft es absolut die Zeit einzufangen und an den Leser zu übertragen. Als würde man sich ebenfalls in Paris befinden. Des Weiteren sind die Charaktere für mich wieder sehr gut gezeichnet und haben wieder dasselbe Gefühl hervorgebracht, wie beim ersten Band. Der Commissaire ist einen wieder ein Stückchen mehr ans Herz gewachsen, auch wenn dieser natürlich Ecken und Kanten hat. Ich kann auch den zweiten Band nur empfehlen, auch wenn er natürlich die ein oder andere Schwäche hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Band.

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