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Rezension zu
Die Lüge

Die Lüge ist eine Kunst, die nur wenige vollkommen beherrschen.

Von: E.H.
13.03.2019

Kurze Beschreibung: Lund, Schweden: Adam, Ulrika und Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist Pfarrer, Ulrika Anwältin und Stella ihre rebellierende Tochter. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag wird ein Mann erstochen aufgefunden und Stella als Mordverdächtige verhaftet. Doch woher hätte sie den undurchsichtigen und wesentlich älteren Geschäftsmann kennen sollen und vor allem, welche Gründe könnte sie gehabt haben, ihn zu töten? Jetzt müssen Adam und Ulrika sich fragen, wie gut sie ihr eigenes Kind wirklich kennen - und wie weit sie gehen würden, um es zu schützen .. Ich fand die Geschichte, obwohl mir die 544 Seiten recht lang erschienen, die ganze Zeit spannend und habe das Buch in 2 Tagen durch gelesen. Die verschiedenen Erzählperspektiven waren sehr interessant, wie die einzelnen Personen über die Situation berichteten und wie die Vorgeschichte über jede einzelne Person ist. Ich habe es auch diesmal erst am Ende geahnt wer der wirkliche Täter ist. Natürlich denkt man erst es ist Stella, aber ob das stimmt ist immer die andere Sache. Ich fande ein Zitat im Kapitel 2 sehr ansprechend und sehr wahr : „Es dauert viel Zeit, um sich ein Leben aufzubauen, aber nur einen Moment, um es in Trümmer zu legen. Es dauert viele Jahre, Jahrzehnte, vielleicht ein ganzes Leben lang, bis man der wird, der man eigentlich ist.“ Positiv ist mir auch auf gefallen das es um eine Familie geht, wo beide Eltern relativ hohe Posten in ihren Beruf haben und dadurch auch ein Bild in der Öffentlichkeit. Natürlich probiert man manche Dinge zu verhindern, sodass sie nicht an die Öffentlichkeit geraden. Aber auch bei Eltern mit großen Ansehen in der Öffentlichkeit machen die Kinder manchmal Mist und müssen gerade stehen. Außerdem finde ich es noch schön* das hier auch Themen wie Vergewaltigung ein großes Thema spielen, was eigentlich nicht verschwiegen werden sollte. Sowie Fremdgehen und wie Menschen hinter anderen Menschen schlecht reden. *schön in dem Sinne das dieses Thema in der heutigen Gesellschaft noch viel zu viel verschwiegen wird und ein Großteil der Vergewaltigungen nicht angezeigt werden. Was ich schlimm, aber sogleich ich als wahr empfinde ist die Realität vom Gefängnis, dass wenn man sobald in Untersuchungshaft steckt schon von der Gesellschaft verurteilt wird. Was negativ ist das dieses Buch ein offenes aber glückliches Ende hat. Damit meine ich man weiß wer es war, aber nicht welche Konsequenzen bei dieser Person folgen. Ich empfehle jedem das Buch der Krimis bzw. Thriller und Rätsel mag :).

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