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Rezension zu
Kiesel, die Elfe - Sommerfest im Veilchental

Eine neugierige Steinelfe stellt das Veilchental auf den Kopf

Von: Anjamaus
14.03.2019

KIESEL, DIE ELFE; Sommerfest im Veilchental; ISBN: 978-3-570-17610-8 Meine Kinder und ich sind in den Genuss gekommen, dieses Buch vorab lesen zu dürfen und so haben wir jeden Abend ein Kapitel darin gelesen. Die Geschichte ist in einfacher Sprache und kurzen Sätzen gehalten. (Meine) Kinder können der linear aufgebauten Erzählung gut folgen und sind mit Interesse dabei. Was uns jedoch gleich als erstes negativ aufgefallen ist: In den ersten beiden Kapiteln ist mehrfach das Leerzeichen nach dem Punkt ausgelassen worden. Weshalb die aufeinander folgenden Kapitel der Seiten 101 und 109 denselben Titel tragen, erschließt sich uns nicht und hat überdies für Verwirrung gesorgt. Nun aber zum Inhalt: Die Handlung geht sich zunächst langsam an, um nicht zu sagen zäh. Mit der Zeit aber steigert sich die Spannung kindgerecht und die Elfe Kiesel erlebt ein kleines Abenteuer nach dem nächsten. Und natürlich gibt es ein (offenes) Happy End mit vielen neuen Freunden beim Sommerfest im Veilchental, wie es der Untertitel des Buchs bereits verrät, einschließlich eines Ausblicks auf den nächsten Band, der die Neugier weckt. Aber bis dahin hält die Geschichte noch einige Überraschungen bereit. Die gesamte Erzählung scheint Anleihen aus diversen Kinderbüchern respektive -filmen zu nehmen: Die Elfen erinnern sehr an die Flower-Faries-Gedichte von Cicely Mary Barker; auch an Däumelinchen oder die Steintrolle aus Frozen fühlen wir uns unter anderem erinnert, jedoch sind diese Anleihen neu zusammengestellt, ohne dass der Eindruck einer plumpen Kopie entsteht. Schön ist die Idee, dass es nach ihrer Herkunft unterschiedliche Elfenarten gibt, die je nach ihren Vorlieben wohnen und unterschiedliche Talente haben. Das glitzernde Cover und die bunten Bilder im Buch sind liebevoll gestaltet und genau in der richtigen Menge vorhanden. Mir persönlich gefällt die Darstellung der Hände und Füße überhaupt nicht, aber das ist reine Geschmackssache und alle anderen Bilder/Details finde ich durchaus gelungen. Besonders schön finden wir die Idee des „Stadtplans“ vorne und hinten im Buch. So kann man bei all den kleinen Abenteuern den Überblick behalten, wo sich die kleine Elfe namens Kiesel gerade aufhält. Zielgruppe scheinen acht- bis maximal zehnjährige Mädchen zu sein, die gerade das Lesen für sich entdecken und die nicht von schierer Kapitellänge oder komplizierten Satzkonstrukten erschlagen werden wollen. Fazit: Ein wunderschönes Buch über Abenteuer und Freundschaft in dem eine kleine, neugierige Steinelfe das Veilchental auf den Kopf stellt. Das Lesen hat Spaß gemacht und macht definitv Lust auf mehr.

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